Hauptsponsor Veolia steigt bei Hansa Rostock aus

Rostock/MVPO  Nach den neuerlichen Ausschreitungen von Hansfans beim Nordderby zwischen Hansa Rostock und St. Pauli zieht sich Trikotsponsor Veolia Umweltservice zum Ende der Saison zurück.

Nach der Niederlage gegen St. Pauli und den neuerlichen Ausschreitungen am letzten Samstag (20.11.) ereilt Hansa Rostock nun auch eine wirtschaftliche Katatstrphe. Der Hauptsponsor Veolia Umweltservice will seinen Vertrag mit dem Rostocker Traditionsverein zum Saisonende nicht verlängern.

„Die regelmäßigen Ausschreitungen schädigen nicht nur die Reputation des Vereins, sondern auch die der Sponsoren. Für uns ist dies nicht tolerierbar“, erklärte Dr. Christian Knaape, Geschäftsführer von Veolia Umweltservice. Auch, wenn der Verein nach Aussage des Versorgungsunternehmens selbst nur „Opfer von Gewalttätern sei, die Hansa Rostock lediglich als Plattform nutzten.“

„Weitere Ausschreitungen können auch in der laufenden Saison dazu führen, dass wir unser Sponsoring sofort beenden“, droht Knaape dem Verein gar den sofortigen Ausstieg an. Zusätzlich mindere weiterhin jede vom DFB verhängte Strafe das Sponsoring des Unternehmens um denselben Betrag.

Sportlich im Keller und wirtschaftlich für die 2. Liga denkbar knapp bei Kasse, muss sich Hansa Rostock nun auch noch einen neuen Hauptsponsor suchen. Dank einiger unbelehrbarer Fussballrowdys und – wie sich am Samstag gezeigt hat – leider auch viel zu vieler Sympathisanten steht die Hansa-Kogge vor dem Abgrund.

Im Ost-Duell gegen Union Berlin bietet sich den echten Fans am Freitag die Möglichkeit, das ramponierte Image ein wenig aufzupolieren und Flagge gegen die Chaoten zu zeigen, die kein Verein braucht.

MVPO Rostock red/mvpo/esp

Über 600 Betriebe wären von der Kappung der Direktzahlungen betroffen

Rostock/MVPO  In einer Diskussionsrunde zur Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik nach 2103 heute Nachmittag im Rathaus der Hansestadt Rostock, veranstaltet vom Informationsbüro des Europäischen Parlaments in Deutschlands, unterstrich Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Till Backhaus seine Ablehnung gegenüber den Plänen der Europäischen Kommission die Direktzahlungen an Landwirtschaftsbetriebe ab einer bestimmten Betriebsgröße zu kürzen.  

"Eine Degression bzw. Kappung einzelbetrieblicher Direktzahlun­gen – auch unter Berücksichtigung der Lohnsummen – lehnen wir ab. In Mecklenburg-Vorpommern sind ausgehend von den Zahlungen im diesem Jahr (Basis 2010) und unter der Annahme, dass alle Betriebe die Vorgaben für die 30 Prozent Greening-Zahlung erfüllen können, 621 Betriebe von der degressiv ausgestalteten Obergrenze ab 150.000 Euro betroffen, davon 172 von der absoluten Kappung ab 300.000 Euro. Zudem ist damit ein gigantischer bürokratischer Aufwand verbunden. Das Instrument der Kappung schafft nicht mehr Verteilungsgerechtigkeit, sondern eine neue Form der Ungleichbehandlung von Betrieben", so der Minister auf dem Podium.

"Wenn man Missbrauch der Betriebsprämiengewährung für nicht landwirtschaftliche Flächen ausschließen will, dann soll man die Flächen benennen, für die keine Zahlungsansprüche gewährt werden. Da kann man Flugplätze, Golfplätze oder auch die schottischen Hochlandflächen, wo auf 100 Hektar drei Schafe weiden, ausnehmen. Das wäre der bessere Weg."

Der Minister betonte aber die Notwendigkeit einer Reform der Europäischen Agrarpolitik. Der Agrarhaushalt macht nach wie vor mit ca. 387 Mrd. Euro knapp 40 % des EU-Gesamthaushaltes aus. "Deshalb kommt einer klaren, leistungsbezogenen Legitimation der Agrarzahlungen höchste Bedeutung zu. Je stärker das Prinzip öffentliches Geld für öffentliche Leistungen verankert ist, desto größer ist die Bereitschaft in der Gesellschaft und in den parlamentarischen Gremien, die Gemeinsame Agrarpolitik auch über das Jahr 2020 hinaus zu tragen", so Backhaus (Foto).

Mecklenburg-Vorpommern unterstütze die Zielsetzung der Kommission ausdrücklich, die Umweltbeiträge der Landwirtschaft durch die Gemeinsame Agrarpolitik weiter zu steigern. Dieses Ziel müsse mit den durchaus gleichwertigen Zielen der Nahrungsmittelversorgung in der EU und der Bereitstellung nachwachsender Rohstoffe für die energetische und stoffliche Nutzung in Einklang gebracht werden.

Der Minister kritisierte, dass das ursprüngliche Ziel der Reform einer substanziellen Verwaltungsvereinfachung und des Bürokratieabbaus schon mit der Vorstellung der Verordnungsentwürfe quasi über Bord geworfen wurde.

"Ich habe in den Verordnungsentwürfen den Verweis auf mehr als 50 delegierte Rechtsakte gelesen. Das ist deutlich zu viel. Rechtliche Regelungen innerhalb der Gemeinschaft sollten auch im Basisrecht der EU verankert sein."

Der Minister betonte auf dem Forum auch die Notwendigkeit einer starken zweiten Säule der gemeinsamen Agrarpolitik zur Entwicklung des ländlichen Raums.  "Die Förderung der ländlichen Räume ist eng verknüpft mit der Bewältigung des demographischen Wandels. Der ELER kann und muss dabei einen wichtigen Beitrag leisten, aber er kann das nicht allein. Deshalb braucht es den fondsübergreifende Einsatz aller europäischen Mittel", unterstrich der Minister. 

MVPO  Rostock  red/nmp

20 Jahre Deutscher Richterbund in den neuen Bundesländern – eine Erfolgsgeschichte

Schwerin/MVPO   Anlässlich des heutigen (24. November 2011) Festaktes „20 Jahre Richterbund in den neuen Bundesländern“  erklärt der Vorsitzende des Europa- und Rechtsausschusses des Landtages Mecklenburg-Vorpommern,

Detlef Müller (Foto): "Die zwanzigjährige Geschichte des Deutschen Richterbundes in Mecklenburg-Vorpommern ist insgesamt eng verbunden mit dem Neubeginn der Justiz nach der Wende. Wir alle wollen, dass die Rechtsprechung angenommen wird – nur dann können Streitigkeiten wirklich beigelegt werden. Das funktioniert vor allem, wenn eine Richterschaft die Probleme vor Ort kennt. Und das ist bei unserer Richterschaft der Fall: Die vergangenen zwei Jahrzehnte sind eine Erfolgsgeschichte und eine enorme Aufbauleistung, die Richter mit Ost- und mit Westbiografie gemeinsam geschafft haben. Auch unser Ministerpräsident hat zunächst als Richter bei uns gearbeitet: eine echte Erfolgsgeschichte."

MVPO  Schwerin  red/nmp

Technologie- und Industriepolitische Konferenz 2011

Schwerin/MVPO  In Schwerin fand heute die diesjährige Technologie- und Industriepolitische Konferenz 2011 statt. "Wir brauchen in erster Linie eine höhere Wertschöpfung und mehr Beschäftigung im Land, um die Einkommenssituation zu verbessern. Vorrang hat ganz klar bei allen gemeinsamen Anstrengungen die Schaffung von Jobs auf dem ersten Arbeitsmarkt", sagte der Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus Harry Glawe.

"Wir haben im Wirtschaftsministerium die Zuständigkeit für Mittelstand, Handwerk, Gesundheitswirtschaft, Technologie und Bau unter einem Dach. Das bietet auch Gestaltungsmöglichkeiten. Wir arbeiten daran, die Rahmenbedingungen kontinuierlich und nachhaltig für die heimische Wirtschaft weiter zu verbessern", betonte Glawe (Foto).

Der Wirtschaftminister hat auf der Konferenz sechs Zukunftsfelder benannt. Sie sind Resultat einer Stärken- und Schwächen-Analyse der Wirtschaft, die von den Wirtschaftskammern gemeinsam mit dem Wirtschaftsministerium erstellt wurde. Zugleich wurde eine Potential-Analyse der Wissenschaft des Landes durch den Rektor der Universität Rostock Professor Wolfgang Schareck vorgestellt. "Besondere Zukunftschancen sehen wir auf den Wachstumsmärkten in den Bereichen Energie, Ernährung, Gesundheit, Informations- und Kommunikationstechnologien, Maschinenbau und Elektrotechnik sowie Mobilität. Zukunft in MV entsteht, wenn wir es schaffen, von den globalen Wachstumsmärkten in der Welt zu partizipieren. Die Zukunftsfelder gilt es im Einklang von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik mit Leben zu füllen und zu gestalten", so Glawe.

Die neue Technologiepolitik MV 2020 beinhaltet eine verstärkte Zusammenführung von Wissenschaft und Wirtschaft. "Die Verbundforschung, also Kooperationen von Wissenschaft und heimischen Unternehmen, wird weiter vorangetrieben. Zudem soll die wirtschaftsnahe Forschungsinfrastruktur noch zielgerichteter für die regionale Wirtschaft genutzt werden. Mit technologieorientierten Netzwerken, welche die Entwicklung international wettbewerbsfähiger Produkte initiieren sollen, wollen wir von den internationalen Wachstumsmärkten noch mehr partizipieren. Dies gelingt nur, wenn Unternehmen, Wissenschaft und Politik an einem Strang ziehen. Von entscheidender Bedeutung ist, dass das Potenzial und das bereits vorhandene Know-how der Hochschulen und Firmen auch in Mecklenburg-Vorpommern bleiben", sagte Glawe. 

Organisiert wurde die Veranstaltung vom Technologie- und Innovationskreis Wirtschaft-Wissenschaft (TIWW). Zu dem Kreis gehören die drei Industrie- und Handelskammern, beide Handwerkskammern sowie die fünf Hochschulen und die wirtschaftsnahen Forschungseinrichtungen, das Wirtschaftsministerium und Bildungsministerium des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Gemeinsames Ziel ist die Forcierung der Zusammenarbeit zwischen der Wirtschaft und den Hochschulen sowie außeruniversitären Forschungseinrichtungen. 

MVPO  Schwerin  red/nmp

Unions-Küstenparlamentarier vertreten norddeutsche Interessen bei der Umsetzung der Bundeswehrstrukturreform

Berlin/MVPO  Die Mitglieder des Arbeitskreises Küste der CDU/CSU-Bundestagsfraktion trafen heute mit dem Bundesminister der Verteidigung, Dr. Thomas de Maizière, zusammen. Die norddeutschen CDU-Bundestagsabgeordneten nutzten die Sitzung, um spezifische norddeutsche Interessen der Bundeswehrstrukturreform zu diskutieren, sich über den weiteren Fortgang nach den Standortentscheidungen zu informieren und auf besondere Belange in ihren Wahlkreisen aufmerksam zu machen.

„Für die Standorte ist es wichtig zu wissen, wie es nach den getroffenen Entscheidungen nun weiter geht. Der Minister hat deutlich gemacht, dass an der Feinplanung in Form eines Zeitplans mit Nachdruck und genauso gründlich wie an der Stationierungsentscheidung selber gearbeitet wird. Im ersten Quartal 2012 wird vielfach Klarheit herrschen. Das ist notwendig und wird allen Standorten, den Kommunen und den betroffenen Soldaten und zivilen Mitarbeitern helfen“, sagte der Vorsitzende des Küstenkreises, Ingbert Liebing, MdB.

Umfassend erklärte der Minister die strategischen Grundüberlegungen zur Neuausrichtung der Bundeswehr und legte die Argumente dar, die die konkreten Standortentscheidungen beeinflusst haben. Hierzu erklärte Liebing abschließend: „Neben dem weiteren Vorgehen ist es für die Soldatinnen und Soldaten, die zivilen Angehörigen der Bundeswehr sowie ihre  Familien von Bedeutung, Hintergründe und Argumente zu kennen, die die Entscheidung für oder gegen den einzelnen Standort beeinflusst haben. Wie bei der gesamten Reform überzeugt der Minister auch hier durch professionelle Arbeit, die die volle Unterstützung des Küstenkreises genießt. Die Unions-Küstenparlamentarier werden die weitere Umsetzungsarbeit aufgrund der großen Bedeutung der Bundeswehr für den Norden weiter intensiv begleiten.“

BU (v. l. n. r.): Staatssekretär Heinz Maurus (Bevollmächtigter des Landes Schleswig-Holstein beim Bund), Dr. Thomas de Maizière (Bundesminister der Verteidigung), und Ingbert Liebing MdB (Vorsitzender des Arbeitskreises Küste der CDU/CSU-Bundestagsfraktion) 

MVPO  News  red/nmp

Aufbau einer rechtsstaatlichen Justiz nach 1990 war gewaltige Leistung

Schwerin/MVPO  Anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Deutschen Richterbundes in Mecklenburg-Vorpommern hat Ministerpräsident Erwin Sellering (Foto) die Entwicklung in der Rechtspflege seit Bestehen des Landes gewürdigt: "Eine der größten Herausforderungen und Leistungen war der Aufbau einer unabhängigen, demokratischen, rechtsstaatlichen Justiz." Der Deutsche Richterbund habe mit seinen hoch engagierten Mitgliedern einen großen Beitrag dazu geleistet und den Neuaufbau des Gerichtswesens konstruktiv begleitet.

Sellering wies darauf hin, dass 1990 viele Richter und Staatsanwälte aufgrund der Nähe zum SED-Regime für den Neuaufbau einer rechtsstaatlichen Justiz nicht übernommen werden konnten. Auch habe es keine Verwaltungsrichter, Rechtspfleger oder Bewährungshelfer in der DDR gegeben. "Von Anfang an war daher klar, dass die neu entstandenen Länder die gewaltigen Aufgaben der Justiz nicht allein bewältigen konnten. Die westlichen Länder haben hier sehr erfolgreich Aufbauhilfe geleistet." Der Ministerpräsident dankte auch den ehrenamtlichen Richtern, die mit ihrer ostdeutschen Lebenserfahrung und ihrer Nähe zu den Menschen vor Ort viel zur Akzeptanz der Rechtsprechung beigetragen hätten.

Sellering kündigte an, dass die Landesregierung die richterlichen Beteiligungsrechte in der Justiz modernisieren werde. "Das ist Gegenstand des Koalitionsvertrages und soll alsbald in Angriff genommen werden." Ein weiterer Punkt sei die Arbeitsbelastung der Richter. "Hier wird es darum gehen, auch angesichts der unterschiedlich verlaufenden demografischen Entwicklung im Land, eine angemessene Verteilung der Kollegen zu gewährleisten und damit eine möglichst gleichmäßige Belastung. Das ist auch ein Aspekt der kommenden Gerichtsstrukturreform." Gemeinsames Ziel von Politik und Richtern müsse immer sein: "Gute Arbeit der Justiz im Dienste der Gerechtigkeit, überzeugend, schnell, bezahlbar." 

MVPO  Schwerin  red/nmp

Meyer für enge Zusammenarbeit bei der Werbung für Mecklenburg-Vorpommern

Schwerin/MVPO   Der Chef der Staatskanzlei Reinhard Meyer (Foto) hat sich für eine große Gemeinsamkeit bei der Werbung für Mecklenburg-Vorpommern ausgesprochen. "Wir brauchen mehr Miteinander zwischen Landesmarketing und Tourismuswerbung, die Tür dafür ist offen", sagte Meyer am Donnerstag bei der Mitgliederversammlung des Tourismusverbandes im Vorfeld des 21. Tourismustages.

Der Tourismusverband und das Landesmarketing seien in intensiven Gesprächen. Ziel sei eine starke gemeinsame Marke, die für das Land und den Tourismus in allen Regionen stehe. "MV tut gut" hebe für die Vorzüge des Landes hervor, es stärke die Identifikation der Menschen mit Mecklenburg-Vorpommern und es unterstreiche die Ziele des Landes.

Die diesjährige Urlaubssaison habe gezeigt, dass die Tourismusbranche in Mecklenburg-Vorpommern nicht nachlassen dürfe, neue und kreative Angebote zu machen. Das hervorragende Abschneiden beim Deutschen Tourismuspreis mit den ersten beiden Plätzen habe gezeigt, dass Mecklenburg-Vorpommern seine Spitzenposition weiter ausbauen könne. "Der Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern ist Spitzenklasse", lobte Meyer.

Um weiterhin eine hohe Qualität anbieten zu können, sei gutes Personal gefragt. "Gut ausgebildetes und motiviertes Personal wird in Zukunft schwerer zu bekommen und zu halten sein. Das geht nur mit vernünftigen Löhnen", sagte der Chef der Staatskanzlei. Gute Arbeitsbedingungen und gute Löhne seien wichtig für die Frage, ob die Tourismusbranche genügend Lehrlinge finde. Bislang sei fast jeder zweite unbesetzte Ausbildungsplatz ein Platz im Hotel- und Gaststättengewerbe. 

MVPO  Schwerin  red/nmp

Gewalt gegen Frauen mit konkreten Maßnahmen eindämmen

Berlin/MVPO  Zum morgigen internationalen "Tag für die Beseitigung von Gewalt gegen Frauen" erklärt SoVD-Bundesfrauensprecherin Edda Schliepack:

Viele von Gewalt betroffene Frauen sind ihrem Schicksal regelrecht ausgeliefert, weil die notwendigen Beratungs- und Hilfsangebote fehlen. Insbesondere Frauen mit Behinderungen werden deshalb häufig zu Gewaltopfern, wie eine aktuelle Studie belegt. Es ist daher dringend erforderlich, konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um die Gewalt an Frauen spürbar einzudämmen. Notwendig sind sowohl barrierefreie Informationsangebote als auch ein sicherer finanzieller Rahmen für die bereits bestehenden Anlaufstellen und Schutzmöglichkeiten. Deshalb begrüßt der SoVD das Vorhaben der Bundesregierung, ein bundesweites barrierefreies und nutzbares Hilfetelefon bei Gewalt gegen Frauen einzurichten. Gleichzeitig ist es erforderlich, eine bundeseinheitliche Finanzierung der rund 400 Frauenhäuser in Deutschland sicherzustellen, damit diese für die von Gewalt betroffenen Frauen unverzichtbaren Rettungsanker endlich Planungssicherheit erhalten.  

MVPO  News  red/nmp

Rund 300 Meter Kupferkabel gestohlen

Parchim/MVPO  Von einer Brückenbaustelle zwischen Parchim und Lübz haben unbekannte Täter in der Nacht zum Donnerstag rund 300 Meter Kupferkabel sowie ein Elektroschaltschrank gestohlen.

Der Wert des Diebesgutes wird auf mehrere tausend Euro geschätzt. Nahe der Ortschaft Rom hatten die Täter von der Baustelle das an ein Aggregat angeschlossene Kabel durchtrennt und dann gestohlen.

Die Polizei schließt nicht aus, dass vorbeikommende Autofahrer von der angrenzenden B 191 den Vorfall bemerkt haben könnten. Aus diesem Grunde sucht die Kriminalpolizei in Parchim (03871/ 6000) noch Zeugen des Vorfalls.

MVPO  Parchim  red/nmp

Mädchen und Jungen schmückten Weihnachtsbaum im Stadthaus

Schwerin/MVPO  Weihnachtszauber ist in das Stadthaus eingezogen. Zehn Mädchen und zehn Jungen der Kindertagsstätte "Kirschblüte" der Kita gGmbH schmückten den Weihnachtsbaum im Foyer des Stadthauses liebevoll – nicht mit den alt hergebrachten Christbaumkugeln, sondern schön bunt mit selbst gebasteltem Baumschmuck.

Als kleines Dankeschön überreichte der stellvertretende Oberbürgermeister Dr. Wolfram Friedersdorff an die Kinder Süßigkeiten. Kleine Überraschungen aus Schokolade gab es auch von einer Vertreterin des Stadthausvermieters. Dr. Wolfram Friedersdorff: "Es ist großartig zu sehen, wie Kinderaugen leuchten, wenn sie voller Freude auf den Weihnachtsmann warten."

Die Kinder haben in den vergangenen Wochen an dem Schmuck gebastelt und viele eigene Ideen mit eingebracht. Verwendet haben sie Stroh, getrocknete Zitronenscheiben, Tannenzapfen, Nüsse, Wellpappe und Reste von Geschenkpapier. "Wir möchten die Kinder anregen, mit Naturmaterialien ihre Phantasie spielen zu lassen. Das Weihnachtsbaumschmücken ist Bestandteil unseres Umweltkonzeptes, das wir seit Jahren erfolgreich umsetzen", so die Leiterin der Kita "Kirschblüte", Ursula Riegner.  

MVPO  Schwerin  red/nmp