Bereitstellung zusätzlicher Mittel für Klassenfahrten ist richtig und wichtig

Schwerin/MVPO  Der schulpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Andreas Butzki (Foto), hat das heute im Bildungsausschuss vorgestellte Vorhaben begrüßt, den Schulen mehr Geld für Klassenfahrten zur Verfügung zu stellen:

"Es ist unbestritten, dass das Lernen an anderem Ort für die schulische Entwicklung der Kinder ausgesprochen wichtig ist. Deshalb hat sich die SPD-Landtagsfraktion dafür eingesetzt, dass die hierfür zur Verfügung stehenden Mittel aufgestockt werden. Ich unterstütze nachdrücklich die heute von Bildungsminister Brodkorb vorgestellte Umschichtung im Bildungsetat, mit der die geplanten Fahrten abgesichert werden können, indem ein Sockelbetrag für kleine Grundschulen und für Förderschulen eingeführt und die Mittel pro Grundschüler erhöht werden.

Engagierte Schulen sollen zudem künftig die Möglichkeit erhalten, beim Schulamt zusätzliche Beträge z.B. für Sprachreisen zu beantragen, wenn diese pädagogisch gut begründet sind. Dass die Verantwortung hierfür bei den Schulämtern liegt, ist sinnvoll, denn sie kennen die Situation vor Ort am besten und können daher schnell und unbürokratisch die richtigen Entscheidungen treffen. Aus meiner Sicht muss der erhöhte Etat für Klassenfahrten auch im nächsten Doppelhaushalt festgeschrieben werden."

MVPO  Schwerin  red/nmp

11-jähriger Tatverdächtiger geschnappt

Schönberg/MVPO  Durch einen Tatverdächtigen wurden mehrere Nebengelasse auf drei verschiedenen Grundstücken in der Zeit vom 29.11.2011 15:15 Uhr bis heute Morgen 08:30 Uhr in der Rottensdorfer Straße in Schönberg zum Teil aufgebrochen.

Aus diesen Nebengelassen wurden jeweils Gestände, wie eine Astschere, ein Rasenmäher und ein Vorschlaghammer entnommen. Die Gegenstände konnten auf den benachbarten Grundstücken wieder gefunden werden. Mit diesen wurden auf den Grundstücken jedoch Sachbeschädigungen begangen. Von einem Grundstück wurde ein Mountainbike im Wert von ca. 200,- € entwendet.

Durch die Personenbeschreibung eines Zeugen ergab sich der Hinweis auf einen möglichen 11-jährigen Tatverdächtigen der in Schönberg wohnhaft ist. Der Junge konnte nach einigen Ermittlungen in der Schule aufgesucht werden und gab die Tat im Beisein seiner Schulleiterin zu. Das Fahrrad wurde anschließend an den Eigentümer wieder zurückgegeben und eine Strafanzeige gefertigt.  

MVPO  Schönberg  red/nmp

„Sprich mit“ – ein beispielgebender Film für die Integration

Berlin/MVPO  Anfang der Woche wurde der neue Unterrichtsfilm "Sprich mit!", der sich an Migrantenkinder wendet, uraufgeführt. Er betont die Wichtigkeit des Erlernens der deutschen Sprache. Dazu erklären der kultur- und medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Wolfgang Börnsen (Bönstrup) und der Obmann der Arbeitsgruppe Kultur und Medien Marco Wanderwitz:

"Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt den Unterrichtsfilm ‚Sprich mit!‘ als ein beispielgebendes, gelungenes Projekt für das Erlernen der deutschen Sprache. ‚Sprich mit!‘ belegt die enorme Wirkung von Kunst und Kultur für Integration und Völkerverständigung.

Der Film richtet sich an Kinder in Schulen und Kindertagesstätten. Er folgt der Idee, erste Grundlagen der deutschen Sprache auf spielerischem Weg zu vermitteln. Vor allem Migrantenkindern will er Lust auf das Deutschlernen machen. Das Beherrschen der Sprache ist der Schlüssel zur Integration. Von zentraler Bedeutung ist die frühe Sprachförderung in Kindergärten und Schulen. Die Mitwirkung der Eltern entscheidet mit über den Lernerfolg.

Wir danken der privaten Produktionsfirma, die diesen Film mit prominenten Schauspielern erstellt hat. Begrüßenswert ist die Unterstützung durch das türkische Kulturministerium. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat den Film zurecht mit dem Hauptstadtpreis für Integration und Toleranz ausgezeichnet. Wir appellieren an die Kultusministerien der Länder, seine möglichst weitreichende Verbreitung aktiv zu befördern. Er gehört in jede Schule!

‚Sprich mit!‘ erzählt die Geschichte des neunjährigen Elias, der neu nach Deutschland gekommen ist und kein Deutsch spricht, aber nicht nur die Sprache erlernt sondern mit ihr auch die Werte unserer Gesellschaft."  

MVPO  News  red/nmp

Mehr Geld für Klassenfahrten

Schwerin/MVPO   Das Land stellt für die Reisekostenvergütung der Lehrkräfte bei Klassenfahrten rund 70.000 Euro mehr als bisher zur Verfügung. Damit wächst das Gesamtbudget von ursprünglich 429.500 auf 500.000 Euro pro Schuljahr. Darüber hat Bildungsminister Mathias Brodkorb heute die Schulen, Schulämter und den Bildungsausschuss des Landtages informiert.

Eine Neuregelung der Reisekostenvergütung für Klassenfahrten war notwendig geworden, weil die Ausgaben für Reisekosten der Lehrkräfte entsprechend der Anmeldungen aus den Schulen weit höher als die vom Haushaltsgesetzgeber zur Verfügung gestellten Mittel in Höhe von 429.500 Euro lagen.

Für die Berechnung der Dienstreisekosten der Lehrkräfte war die Anzahl der Schüler je nach Schulart und Alterstufe angesetzt worden:

  • Jahrgangsstufen 1 – 4 1,25 € je Schüler
  • Jahrgangsstufen 5 – 6 2,50 € je Schüler
  • Jahrgangsstufen 7 – 8 3,50 € je Schüler
  • ab Jahrgangsstufe 9 – 3,75 € je Schüler.

Diese Regelung erwies sich als zu wenig differenziert und für einige Schulen nicht praktikabel. Um dies künftig zu vermeiden, sehen die Neuregelungen zur Finanzierung der Reisekosten für Lehrkräfte und Begleitung bei Klassenfahrten Folgendes vor:

1. Das Budget für die Reisekostenvergütung für Schulfahrten wird durch Umschichtung innerhalb der Schulabteilung im Bildungsministerium auf insgesamt 500.000 Euro erhöht. (2011 waren es 429.500 Euro.)

2. Jede Grundschule erhält einen Mindestsockelbetrag in Höhe von 250 Euro.

3. Jede Förderschule erhält einen Mindestsockelbetrag in Höhe von 350 Euro.

4. Das schülerbezogene Budget in den Grundschulen wird von 1,25 Euro je Schüler auf 1,50 Euro je Schüler erhöht.

5. Für die Nachsteuerung steht den Staatlichen Schulämtern ein Schulamtsbudget zur Verfügung. Insgesamt handelt es sich einschließlich einer zentral einbehaltenen Reserve um einen Betrag in Höhe von 72.202,16 Euro.

Davon entfallen entsprechend der Schülerzahlen auf

  • das Staatliche Schulamt Neubrandenburg – 13.602,26 €
  • das Staatliche Schulamt Schwerin – 18.795,40 €
  • das Staatliche Schulamt Greifswald – 9.842,40 €
  • das Staatliche Schulamt Rostock – 20.352,00 €
  • Darüber verbleibt ein zentrales Budget im Bildungsministerium als Reserve in Höhe von 9.610,00 €

(Da das Staatliche Schulamt Greifswald im laufenden Jahr bereits zusätzliche Mittel in erheblichem Umfang an die Schulen ausgereicht hat, fällt das dortige zentrale Budget geringer aus als in den anderen Schulamtsbereichen.
Diese besondere Situation wird einmalig durch einen Aufstockungsbetrag von 3.000 Euro abgefedert, der solidarisch von anderen Schulämtern zur Verfügung gestellt wird.)

Das Schulamtsbudget wird zur Absicherung von Schulfahrten eingesetzt, die für die Schülerinnen und Schüler eine besondere pädagogische Bedeutung haben, z. B. Schulpartnerschaften, Sprachreisen, Schulfahrten an Schulen mit sozialraumbedingten Besonderheiten, Fahrten zur Erfüllung des besonderen schulgesetzlich verankerten Auftrags der Schule, Fahrten von Schulen im ländlichen Raum. Darüber hinaus können zusätzliche Mittel auch bei besonderen strukturellen Bedingungen genehmigt werden, z. B. bei Fahrten an einzügigen Regionalen Schulen.

Bildungsminister Brodkorb: "Ich hoffe, dass wir mit dieser Neuregelung eine alltagstaugliche Lösung gefunden haben und möchte mich bei allen, die dazu auf konstruktive Weise beigetragen haben, bedanken. Wir werden dieses System weiterhin im Auge behalten und weiter entwickeln." 

MVPO  Schwerin  red/nmp

4.600 Arbeitslose mehr als im Oktober sind Vorbote und fordern handeln von Bundes- und Landesregierung

Schwerin/MVPO  „Die heute veröffentlichen Arbeitsmarktzahlen sind kein Grund zur Freude“, sagte Henning Foerster (Foto), arbeitsmarktpolitischer Sprecher der Linksfraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern.

Verschiedene  Faktoren würden auf einen Abschwung am Arbeitsmarkt hinweisen. „Wir haben nach der offiziellen Statistik 4.600 Arbeitslose mehr als im Oktober und im Vergleich zum Vorjahresmonat nur noch 0,1 Prozent Arbeitslose weniger. Daraus einen anhaltend positiven Trend zu konstruieren, wie es die zuständige Landesministerin tut, wird der Thematik nicht gerecht“, erklärte Foerster am Mittwoch in Schwerin. „Gleichzeitig sorgenvoll auf die hohe Zahl von Langzeitarbeitslosen zu verweisen, ist widersprüchlich, zumal die Zahl der älteren Arbeitslosen über 50 Jahre seit Monaten steigt.

Der Handlungsbedarf ist angesichts der offiziell 34.500 Betroffenen über 50 Jahre und der offiziell knapp 29.000 Langzeitarbeitslosen offensichtlich, doch die Landesregierung erklärt, nichts tun zu können und schielt nach Berlin, wo die Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik gerade dem allgemeinen Spardiktat unterworfen und massiv eingeschränkt wurden. Ministerpräsident Sellering und Arbeitsministerin Schwesig müssen erklären, warum sie einer Initiative von sieben Bundesländern am vergangenen Freitag im Bundesrat nicht beigetreten sind, mit der Verschlechterungen bei der Integration von Arbeitslosen abgewendet werden sollten.

Infolge der beschlossenen Kürzungen und mangels landespolitischer Alternativen droht ein kalter Winter am Arbeitsmarkt. So sieht sich das Land zum Beispiel außerstande, ein bewährtes Instrument wie die Kleinprojekte zur Verbesserung des Zugangs zu Beschäftigung zu fördern. Diese waren auch für kleinere Vereine besonders gut geeignet, auf regionale Anforderungen zu reagieren. Ohne Unterstützung des Landes droht den vielfältigen Initiativen, die dieses Instrument bisher kreativ genutzt haben, das Aus. Ich fordere daher die Landesregierung auf, die Förderung der Kleinprojekte ohne mehrmonatige Unterbrechung über das Jahr hinaus fortzusetzen und endlich aktiv zu werden, um die Integration Älterer und Langzeitarbeitsloser stärker als bisher zu fördern“, so der Linkspolitiker.

MVPO  Schwerin  red/nmp

Beratung zu sexuell übertragbaren Krankheiten und AIDS

Rostock/MVPO  Die Beratungsstelle für sexuell übertragbare Krankheiten und AIDS des Rostocker Gesundheitsamtes in der Paulstraße 22 ist seit dem 1. September 2011 mit der Diplom-Sozialarbeiterin und Systemisch-Integrativen Beraterin Ines Brembach neu besetzt. Neben den anonymen und kostenlosen basismedizinischen Untersuchungen auf sexuell übertragbare Krankheiten durch Ärzte und Ärztinnen des Gesundheitsamtes werden anonyme kostenlose Beratungen und Informationen rund um das Thema sexuelle Gesundheit, Partnerschaft, Bewältigung persönlicher Krisensituationen angeboten.

Sexuell übertragbare Krankheiten bleiben oftmals unerkannt, da sie oft keine oder nur geringe Beschwerden verursachen. Umso erfreulicher sind die aktuellen Berechnungen des Robert-Koch-Institutes, wonach die Zahl der HIV-Neuinfektionen mit derzeit 2.700 rückläufig zu sein scheint. Hingegen steigt die Zahl der Syphilis-Diagnosen, welche den erreichten HIV-Status in den nächsten Jahren wieder gefährden könnten, da die Syphilis-Infektionen die HIV-Übertragung begünstigen. Nach wie vor ist der beste Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten die Verwendung von Kondomen. Ein HIV- und Syphilis-Test können die eigene und die Gesundheit anderer Menschen schützen. Eine HIV-Frühdiagnose begünstigt die Behandlung und beugt Folgeerkrankungen vor.

Die Beratungen und Untersuchungen des Gesundheitsamtes Rostock sind anonym und kostenlos. Die Beratungsstelle für sexuell übertragbare Krankheiten und AIDS im Gesundheitsamt in der Paulstraße 22, Zimmer 007, öffnet

  • dienstags von 8 bis 12 Uhr sowie von 13 bis 17.30 Uhr,
  • donnerstags von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 16.30 Uhr sowie
  • Montag, Mittwoch und Freitag nach telefonischer Absprache unter der Rufnummer 381- 5313.
  • Eine Arztsprechstunde findet donnerstags von 13 bis 15.30 Uhr statt.  

MVPO  Rostock  red/nmp

Handwerk hat großen Anteil an der Entwicklung des Landes

Güstrow/MVPO  "Das Handwerk ist eine starke Wirtschaftskraft in Mecklenburg-Vorpommern. Unser gemeinsames Ziel ist es, die Wirtschaft und das Handwerk in Mecklenburg-Vorpommern weiter zu stärken und weiter voranzubringen. Das Handwerk wird auch weiterhin ein Schwerpunkt unserer Wirtschaftspolitik sein: mit dem klaren Ziel, mehr Wachstum, mehr Beschäftigung und höhere Einkommen zu erzielen", betonte Ministerpräsident Erwin Sellering (Foto) auf dem Obermeistertag des Handwerks in Güstrow.

Ohne die Arbeit der Handwerkerinnen und Handwerker wäre Mecklenburg-Vorpommern nicht das, was es ist: ein wunderschönes Bundesland mit liebevoll restaurierten Innenstädten, attraktiven Hotels und einer modernen Infrastruktur. Das Handwerk trage zum Erfolg in vielen anderen Branchen wie dem Tourismus oder der Gesundheitswirtschaft bei.

"Die größte Herausforderung im Handwerk ist im Moment die Fachkräftesicherung, da sich die Situation auf dem Ausbildungsmarkt grundlegend geändert hat. Junge Menschen müssen Mecklenburg-Vorpommern heute nicht mehr verlassen, um einen Ausbildungsplatz zu finden. Im Gegenteil: Wir brauchen jede und jeden hier. Mir liegt sehr am Herzen, dass Jugendliche motiviert und in der Lage sind, eine Ausbildung bei uns zu machen. Es geht um gleich gute Startchancen für alle", sagte der Regierungschef. Er ermunterte die Handwerkerinnen und Handwerker, in Sachen Ausbildung nicht nachzulassen. "Setzen Sie sich weiter so ein. Begeistern Sie die jungen Leute möglichst früh für einen Handwerksberuf. Bieten Sie Praktika an und werben Sie auf Ausbildungsmessen für Ihren schönen Beruf. Zeigen Sie: Handwerk hat Tradition. Aber es hat auch ganz viel mit High-Tech zu tun."

Zu einem attraktiven Arbeitsplatz gehörten auch gutes Betriebsklima, Familienfreundlichkeit und vor allem gute Löhne. "Gute Bezahlung ist eine Frage der Gerechtigkeit", hob der Ministerpräsident hervor. 

MVPO  Güstrow  red/nmp

IHK-Seminarreihe „Baurecht für Unternehmen – Forderungsmanagement für Bauunternehmen“

Schwerin/MVPO  Rechtssicher Nachträge gestalten, Rechnungen legen und mahnen, der richtige Umgang mit Zahlungssicherheiten, Anspruch auf Vorleistungssicherheit, Voraussetzungen der Arbeitseinstellung wegen Nichtzahlung etc. werden inhaltliche Schwerpunkte dieser Veranstaltung sein.

Anhand von Praxisbeispielen und neuester Rechtsprechung wird dem Teilnehmerkreis diese Thematik erläutert. Als Referent konnte Rechtsanwalt Björn Schugardt, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht, Partner bei BRÜGMANN Rechtsanwälte Schwerin/Hamburg, gewonnen werden.

Die anwesenden Unternehmer/innen haben die Möglichkeit, sich in Diskussionsrunden auszutauschen. Ein Manuskript wird zur Verfügung gestellt.

  • Dienstag, 06.12.2011, 17:00 – 19:00 Uhr,
  • IHK zu Schwerin, Ludwig-Bölkow-Haus, Graf-Schack-Allee 12

Anmeldungen bei der IHK zu Schwerin sind noch möglich unter Tel.: 0385 5103-302, E-Mail: matz@schwerin.ihk.de  oder direkt online unter: www.ihkzuschwerin.de, Rubrik Veranstaltungen. 

MVPO  Schwerin  red/nmp

Schuldezernent Niesen: Wichtige Investition in Bildungsstandort

Schwerin/MVPO  Die äußere Verjüngungskur für die Heinrich-Heine-Schule ist abgeschlossen. Nachdem im Oktober des vergangenen Jahres die innerstädtische Grundschule mit neuem Dach und frisch gestrichener Fassade an der Werderstraße erstrahlte, zeigen sich nun auch die Außenwände an der Amtstraße in neuem Glanz.

Schuldezernent Dieter Niesen übergab gemeinsam mit dem Team des städtischen Eigenbetriebes ZGM und der Architektin Kerstin Döring offiziell den zweiten Bauabschnitt der Schulsanierungsmaßnahme an die Schulleitung und die Mädchen und Jungen der Heineschule. Mit selbstgedichteten Liedern bedankte sich der Schulchor bei allen Mitwirkenden. Insgesamt 1,8 Millionen Euro investierte die Landeshauptstadt in die 1885 als "Bürgerknabenschule" gebaute heutige städtische Grundschule. Die Baumaßnahme wurde mit 1,4 Millionen Euro durch Städtebaufördermittel gefördert. 470.000 Euro steuerte die Landeshauptstadt als Eigenanteil bei. Mit Beginn der Sommerferien wurden Dach und Fassade des eigentlichen Schulgebäudes in der Amtstraße grundlegend überholt und mit anthrazitfarbenen Biberdachpfannen eingedeckt. Darüber hinaus wurden die Fenster ausgetauscht und an den Südfassaden mit Außenjalousien versehen. Zudem entstand ein neues Eingangsportal. Neue Fahrradbügel und Fahnenmaste im Eingangsbereich der Amtstraße komplettieren das Bild der Heinrich-Heine-Schule.

Schuldezernent Dieter Niesen sprach bei der Übergabe von einer wichtigen Investition in den Bildungsstandort Schwerin. "Vor allem die Innenstadtschulen haben großen Zuspruch und sind sehr beliebt. Diesem Fakt tragen wir mit der Sanierung Rechnung." Einen besonderen Dank richtete er an die Architektin Kerstin Döring und das Team des ZGM, die mit viel Engagement in den vergangenen beiden Jahren an der Schule gearbeitet haben. Denn begonnen haben die Sanierungsarbeiten an der Schule bereits Mitte 2010 mit Arbeiten am Erweiterungsbau an der Ecke Amtstraße/Werderstraße und der Turnhalle. Die Turnhalle wurde vollkommen saniert und erhielt einem neuen Anbau für Umkleide- und Sanitärräume. Zudem wurden die Dächer und Fenster erneuert sowie die Fassade nach historischem Vorbild gestrichen.

Der Schuldezernent dankte dem Lehrerteam um Schulleiterin Christiane Müller für die engagierte pädagogische Arbeit: "Ich wünsche mir, dass Sie die erfolgreiche Arbeit bei noch besseren äußeren Rahmenbedingungen, für die die Landeshauptstadt als Schulträger verantwortlich ist, fortsetzen." Hinter der altehrwürdigen Backsteinfassade lernen in zehn Klassen 230 Grundschüler. Darüber hinaus werden in dem an die Schule angeschlossenen Hort der Kita gGmbH 173 Kinder bis zur 4. Klasse betreut. Wegen der großen Nachfrage besuchen weitere 41 Mädchen und Jungen der Schule den "Villa Traumland"-Hort des Deutschen Roten Kreuzes in der Bornhövedstraße.  

MVPO  Schwerin  red/nmp

Polizei sucht Zeugen nach verfassungswidrigen Schmiereren an Kirche

Parchim/MVPO  Unbekannte Täter haben in Parchim verfassungswidrige Schmierereien an die Sankt- Marien- Kirche angebracht.

Die Polizei hat nach einem Hinweis am Dienstag ein Hakenkreuz sowie eine verfassungswidrige Parole an der Kirchenfassade entdeckt und anschließend Spuren am Tatort gesichert. Mit blauer Farbe haben unbekannte Täter diese Schmierereien möglicherweise schon in den letzten Tagen angebracht.

Die Polizei in Parchim (Tel. 03871/ 6000) ermittelt nun wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und sucht in diesem Zusammenhang auch Zeugen der Tat.  

MVPO  Parchim  red/nmp