Handy-Raub in Rostocker Parkstraße

Rostock/MVPO  Sonntagmittag erstattete ein 22-jähriger Rostocker im Polizeihauptrevier der Hansestadt eine Strafanzeige wegen Raubes.

Er teilte den aufnehmenden Beamten mit, dass ihn zwei unbekannte männliche Personen am Morgen gegen 05:30 Uhr im Kreuzungsbereich Parkstraße / Dethardingstraße angehalten haben. Die Männer forderten ihn zunächst auf, alle Gegenstände die er bei sich trägt herauszugeben. Anschließend wurde er gegen seinen Willen und unter der Androhung von Schlägen durch einen Täter festgehalten. Der Komplize durchsuchte ihn währenddessen.

Die Räuber entwendeten das Handy im Wert von 600,00 € sowie persönliche Dokumente des Mannes. Die Täter entfernten sich vom Tatort. Der Beraubte setzte geschockt von der Tat seinen Heimweg fort. Weitere Angaben konnte der ernicht machen.

Die Polizei bittet daher um Mithilfe der Bevölkerung!

Wer hat die Tat beobachtet oder kann Angaben zu den Tätern machen? Hinweise nimmt die Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Rostock unter 038208 / 888 – 2222 aber auch jede andere Polizeidienststelle oder die Internetwache der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern unter www.polizei.mvnet.de entgegen.

MVPO Rostock red/nmp

Allensbach-Chefin Köcher hält Wahlausgang 2013 für völlig offen – Urnengang in Niedersachsen wird überschätzt

Saarbrücken/MVPO  Für die Bundestagswahl 2013 ist nach Einschätzung der Geschäftsführerin des Instituts für Demoskopie in Allensbach, Renate Köcher, noch keinerlei Vorentscheidung gefallen. "Wir haben keine Wechselstimmung, aber wenn man sich die aktuellen Parteien-Sympathien anschaut, dann müsste Rot-Grün nur zwei bis drei Prozentpunkte dazu gewinnen, um eine eigene Mehrheit zu erzielen. Insofern ist alles offen", sagte Köcher der "Saarbrücker Zeitung" (Montag-Ausgabe).

Sie sei oft erstaunt, wie viele Leute heute schon ganz selbstverständlich davon ausgingen, dass es nach der nächsten Bundestagswahl zu eine großen Koalition komme. "Das ist ein mögliches Szenario, ein anderes Rot-Grün, aber auch eine schwarz-grüne Konstellation", meinte Köcher. Auch eine Neuauflage der amtierenden Koalition sei nicht völlig ausgeschlossen. "Dafür müsste Schwarz-Gelb allerdings noch rund vier Prozent zulegen, kein einfaches Unterfangen", räumte die Meinungsforscherin ein. Mit Peer Steinbrück biete die SPD durchaus einen starken Kandidaten auf. Sein Kernproblem sei aber, dass ihm kein ausreichender Rückhalt in der eigenen Partei zugeschrieben werde.

Die Landtagswahl in Niedersachsen am 20. Januar wird nach Ansicht Köchers in ihrer Bedeutung überschätzt. "Da haben wir es auch mit einer Überhöhung durch die Medien zu tun." Von besonderem Interesse sei hier das Abschneiden der FDP. "Daraus bezieht diese Wahl ihre Spannung", erklärte Köcher.

MVPO News red/nmp

Versuchter Raubüberfall auf Spielothek in Bad Doberan

Bad Doberan/MVPO  In der ersten Stunde des heutigen Silvestertages versuchte ein maskierter Täter eine Spielothek in Bad Doberan, Am Walkmüller Holz (Landkreis Rostock) zu überfallen.

Der Täter betrat die Spielothek und blockierte zunächst mit einem Holzkeil die Eingangstür. In zwei Hallen der Spielothek hielten sich vier Gäste und die weibliche Spielhallenaufsicht auf. Mit gezogener silberfarbener Pistole bewegte er sich in Richtung Kassenbereich. Er richtete dabei die Waffe auf einen Gast, dieser konnte jedoch fliehen. Die diensthabende Spielhallenaufsicht wurde auf das Geschehen aufmerksam und schrie laut auf, um dann durch eine Tür im Kassenbereich in den Raucherbereich zu fliehen. Der Täter versuchte ihr zu folgen. Hierzu durchquerte er den Kassenbereich und sprang über den Tresen. Dann verließ der Täter ohne Beute die Örtlichkeit. Er stellte keine Forderungen. Personen wurden nicht verletzt.

Der Mann kann wie folgt beschrieben werden:

– männlich
– ca. 180 bis 185 cm groß, schlanke Gestalt
– maskiert mit schwarzer Skimaske
– dunkle Augen
– bekleidet mit dunkler Jacke und Hose
– trug dunkle Handschuhe
– führte einen hellen Rucksack mit sich
– nutzte eine kleine silberfarbene Pistole.

Sachdienliche Hinweise zum Täter und / oder zum Tatablauf nimmt die Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Rostock unter 038208 / 888 – 2222 aber auch jede andere Polizeidienststelle oder die Internetwache der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern unter www.polizei.mvnet.de entgegen.

MVPO Bad Doberan red/nmp

EU-Kommissar Oettinger: Noch 40 Jahre Atomstrom in Deutschland

Düsseldorf/MVPO  Atomkraft wird aus Sicht der EU-Kommission noch mindestens 40 Jahre zum deutschen Alltag gehören. EU-Energiekommissar Günther Oettinger (CDU, Foto) sagte im Interview mit der "Rheinischen Post" (Montagausgabe): "Es gibt in Europa immer noch 140 Atomkraftwerke. Die meisten Regierungen denken gar nicht daran, sie abzuschalten. Wir werden auch in 40 Jahren noch Atomstrom im deutschen Netz haben."

Gleichzeitig hält Oettinger auch neue Atomkraftwerke in Deutschland für möglich. "Die Erforschung der Kernfusion, die ebenfalls eine Form von Kernenergie ist, macht gerade große Fortschritte. Vielleicht wird diese Technik eines Tages in Deutschland akzeptiert", so Oettinger in der "Rheinischen Post". Laut Oettinger müssen die deutschen Verbraucher sich noch mindestens fünf Jahre lang auf steigende Strompreise einstellen. Oettinger sagte: "Innerhalb der nächsten fünf Jahre wird der Strompreis deutlich schneller als die Inflation steigen." Das sei ein neues Armutsrisiko: "Es wird demnächst auch in Deutschland viele Haushalte geben, die ihren Strom nicht mehr bezahlen können", so Oettinger.

MVPO News red/nmp

Verkehrsunfallgeschehen am Wochenende vor dem Jahreswechsel

Rostock/MVPO  Im Bereich des Polizeipräsidiums Rostock ereigneten sich in der Zeit vom 28. Dezember 2012, 00:00 Uhr bis zum 30. Dezember 2012, 12:00 Uhr insgesamt 157 Verkehrsunfälle, dabei wurden 13 Verkehrsteilnehmer verletzt. Drei Fahrzeugführer waren nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis. Durch zwei Verkehrsteilnehmer wurde gegen die Bestimmungen des Pflichtversicherungsgesetzes verstoßen. 18 Fahrzeugführer führten ein Fahrzeug unter dem Einfluss von alkoholischen Getränken. Unerlaubt vom Unfallort entfernten sich 33 Verkehrsteilnehmer.

Auch ein 46-jähriger Rostocker versuchte sich am Samstagabend durch Verkehrsunfallflucht rechtlicher Konsequenzen zu entziehen. Gegen 19:30 Uhr mussten auf der rechten Fahrspur der Rostocker Warnowallee in Richtung Brückenbauwerk zwei Personenkraftwagen vor einer roten Ampel halten. Ein drittes Fahrzeug bewegte sich auf der gleichen Fahrspur. Dessen Fahrzeugführer bemerkte offensichtlich das rote Lichtzeichen und die dementsprechend wartenden PKWs nicht und kollidierte ungebremst mit dem vor ihm stehenden. Dieses Fahrzeug wurde durch die Wucht des Aufpralls auf das davor haltende geschoben. Der Unfallverursacher setzte sein Fahrzeug zurück und floh vom Unfallort. Ein Funkstreifenwagen des Polizeireviers Rostock Lichtenhagen fuhr zur Unfallstelle, um den Verkehrsunfall aufzunehmen. Dort half Kommissar Zufall den Beamten.

An der Unfallstelle lag die vordere Kennzeichentafel des geflüchteten Fahrzeugs. Daraufhin überprüften Beamte des Rostocker Polizeihauptreviers die Halteranschrift. Sie konnten im Nahbereich den gesuchten VW Polo auffinden. In dem stark beschädigten Fahrzeug, dessen Motor lief und dessen Licht brannte, saß eine Person. Dieser wurde nach erfolgter Belehrung der Tatvorwurf der Unfallflucht gemacht. Der Mann äußerte sich jedoch nicht. Jedoch nahmen die eingesetzten Beamten Alkoholgeruch wahr. Da ein Atemalkoholtest verweigert wurde, ordnete die Bereitschaftsstaatsanwältin eine Blutprobe sowie die Beschlagnahme des Führerscheins an.

Die Polizei ermittelt wegen Unfallflucht, Gefährdung des Straßenverkehrs sowie Trunkenheit im Verkehr. Der Sachschaden an den drei Fahrzeugen beläuft sich auf 14.000,00 €. Bei dem Verkehrsunfall wurde niemand verletzt.

Der Genuss alkoholischer Getränke führte auch in Parchim zu einem spektakulären Verkehrsunfall. Dort wurde am Samstagabend gegen 23:00 Uhr eine Ampelanlage des Parchimer Südrings (Landkreis Ludwigslust-Parchim) durch einen betrunkenen Fahrzeugführer zerstört. Dieser befuhr mit seinem VW Crafter den Südring aus Richtung Ziegeleiweg kommend in Richtung Buchholzallee. Auf Höhe der Kreuzung Brunnenstraße kam das Fahrzeug nach rechts von der Fahrbahn ab und stieß in der Folge gegen die Lichtsignalanlage. Der Transporter wurde zurück auf die Fahrbahn geschleudert und kam entgegengesetzt zur ursprünglichen Fahrtrichtung auf der Gegenfahrbahn zum Stehen. Der Peitschenmast mit der Ampel stürzte auf die Fahrbahn. Diese musste durch eine Straßenbaufirma beräumt und durch den eingesetzten Abschleppdienst gereinigt werden. Der Mast nebst Ampel wurde zunächst gesichert und die Beschilderung erneuert. Im Rahmen der Unfallaufnahme nahmen die Polizeibeamten des Polizeihauptreviers Parchim Alkoholgeruch beim 44-jährigen Unfallverursacher wahr. Eine daraufhin veranlasste Atemalkoholkontrolle erbrachte einen Wert von annähernd drei Promille.

Auf Grund dieses Ergebnisses erfolgte nach der entsprechenden Anordnung eine Blutprobenentnahme im Krankenhaus. Eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr wurde aufgenommen. Der entstandene Sachschaden an der Verkehrsleiteinrichtung sowie dem nicht mehr fahrbereiten Fahrzeug beträgt jeweils 10.000,00 €. Der unfallverursachende Parchimer erlitt leichte Verletzungen.

MVPO Rostock red/nmp

NRW-Arbeitsminister Schneider fordert Lockerungen bei Hartz-IV-Sanktionen

Essen/MVPO  Hagen. NRW-Arbeitsminister Guntram Schneider (SPD, Foto) drängt darauf, die Sanktionen für geringfügige Verstöße von Hartz-IV-Empfängern bei der Stellensuche zu lockern. "Wenn nur Termine bei den Jobcentern überschritten werden, sollte dies kein Sanktionsgrund sein", sagte Schneider im Interview mit der Westfalenpost (Montagausgabe). "Also: Sanktionen ja bei harten Verstößen – aber nicht bei Lappalien."

Gleichzeitig schlug der Minister einen "Sozialen Arbeitsmarkt" für geringqualifizierte Langzeitarbeitslose vor. In Modellprojekten soll ausgelotet werden, inwieweit benachteiligte Langzeitarbeitslose in öffentlich geförderten Betrieben und Einrichtungen beschäftigt werden können. "Auch wenn wir ein Wachstum von fünf Prozent und mehr erzielen würden, gäbe es noch Langzeitarbeitslose, die den Sprung auf den ersten Arbeitsmarkt nicht schaffen", begründete Schneider seinen Vorstoß.

Selbst bei einem erwarteten Wirtschaftswachstum von einem Prozent rechnet Schneider 2013 mit einem Anstieg der Kurzarbeit. Deshalb fordert der Minister eine Verlängerung des Kurzarbeitergeldes. Der Bund hatte eine Verlängerung von sechs auf zwölf Monate angekündigt. Schneider hält das für unzureichend.

MVPO News red/nmp

Fund einer bisher unbekannten männlichen Leiche in Neubrandenburg

Neubrandenburg/MVPO  Am Vormittag des 30.12.2012 wurde durch einen Jäger am Rande des Kiestagebaues an der Carlshöher Straße in Neubrandenburg, eine unbekleidete männliche Leiche aufgefunden.

Die Identität des ca. 25 bis 35 Jahre alt gewordenen Mannes konnte bisher nicht geklärt werden. Zurzeit liegen keine aktuellen Vermisstenanzeigen vor. Erste Untersuchungen durch die Rechtsmedizin haben ergeben, dass die Leiche bereits seit mehreren Tagen am Fundort gelegen hat.  Zur Klärung der tatsächlichen Todesursache erfolgt 31.12.2012 eine Obduktion der Leiche durch die Rechtsmedizin in Greifswald. 

Die Staatsanwaltschaft Neubrandenburg und die Kriminalpolizeiinspektion Neubrandenburg haben die Ermittlungen aufgenommen, da auf Grund der vorliegenden Gesamtumstände ein Straftatverdacht nicht ausgeschlossen werden kann. 

MVPO Neubrandenburg red/nmp

Vermisster Mann aus Bibow durch Polizei gerettet

Bibow/MVPO  Am 29.12.2012 wurde seit 21:30 Uhr ein Bewohner der Pflegeeinrichtung in Hasenwinkel vermisst. Der Vermisste 43-Jährige ist Epileptiker und daher dringend auf Medikamente und medizinische Betreuung angewiesen.

Die Polizei musste davon ausgehen, dass sich der Gesuchte orientierungslos und hilfebedürftig im Bereich Bibow, Ventschow, Warin (Landkreis Nordwestmecklenburg) aufhält.

In der Nacht wurden bereits umfangreicher Suchmaßnahmen unter Einsatz eines Personenspürhundes durchgeführt. In den frühen Morgenstunden kam dann auch der Polizeihubschrauber der Landespolizei M-V zum Einsatz. Mit Hilfe seiner Wärmebildkamera und den Erkenntnissen aus der vorherigen Absuche der Umgebung mit Personenspür- und Fährtenhunden konnte die gesuchte Person um 13:36 Uhr in einem unwegsamen Waldstück westlich von Hasenwinkel gefunden werden. Dabei erschwerten die vorherschenden Witterungsbedingungen auf Grund von starkem Regen und Windböen die Such- und Rettungsmaßnahmen.

Die Person war so stark unterkühlt und geschwächt, dass sie sich nicht mehr eigenständig aus der hiflosen Lage befreien konnte. Glück hatte der Vermisste auch, da auf Grund der polizeilichen Suchmaßnahmen eine laufende Treibjagd in einem nahegelegenen Waldstück abgebrochen wurde.

Der 43-Jährige wurde aus dem Gelände geborgen und in ein Krankenhaus in der Nähe verbracht. Hier wird er nun medizisch betreut und kann sich von seiner Unterkühlung erholen.

MVPO Bibow red/nmp

Linkspartei sieht Geheimdienste als nicht kontrollierbar an – Reaktion auf Vorstoß aus der SPD zur Aufstockung des Parlamentarischen Kontrollgremiums

Berlin/MVPO  In der Linkspartei ist skeptisch auf die Ankündigung der SPD reagiert worden, künftig die Nachrichtendienste stärker vom Parlament überwachen zu lassen. »Geheimdienst heißt Geheimdienst, weil er im Geheimen arbeitet«, sagte die Bundestagsabgeordnete Halina Wawzyniak (Foto) der in Berlin erscheinenden Tageszeitung »neues deutschland« (Montagausgabe). Daher seien diese Sicherheitsbehörden »nicht wirklich zu kontrollieren, auch nicht durch mehr Mitarbeiterstellen oder mehr Sitzungen« der zuständigen Gremien.

Der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion und Vorsitzende des Parlamentarischen Kontrollgremiums hatte zuvor angekündigt, »die bislang nur punktuelle, reaktive Kontrolle der Geheimdienste zu einer planvollen und systematischen Arbeit« weiterzuentwickeln. Nach Ansicht von Wawzyniak gehören Geheimdienste jedoch generell abgeschafft, »weil sie einer Demokratie wesensfremd sind«. Die Verfassung müsse von den Bürgern verteidigt werden, so die Bundestagsabgeordnete. Dies sei der beste Verfassungsschutz, die gleichnamige Geheimdienst-Institution habe »nachweislich die Demokratie gefährdet und nicht geschützt«.

Ähnlich äußerte sich Bunedstagsvizepräsidentin Petra Pau. Die Bundestagsabgeordnete der Linkspartei sprach von einem »nicht auflösbaren Widerspruch« zwischen Geheimdienst und demokratischer Kontrolle. Diese »Crux wird auch nicht mit mehr Kontrollpersonal besser«, auch diese würden »letztlich nur Bestandteil des Geheimen«.

MVPO News red/nmp

Wagenknecht: Linke und FDP könnten U-Ausschuss zu Steinbrücks Kanzleibeziehungen noch bis zur Niedersachsen-Wahl ermöglichen

Leipzig/MVPO  Die Linkspartei hat die FDP gebeten, mit ihr zusammen rasch einen Banken-Untersuchungsausschuss im Bundestagsausschuss einzurichten. Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe) sagte die Vizechefin der Linksfraktion im Bundestag, Sahra Wagenknecht (Foto): "Wenn der gute Wille da ist, kann der Ausschuss noch vor der Niedersachsenwahl auf den Weg gebracht werden."

Sie begrüße, dass die FDP auch auf Aufklärung bestehe. Es geht um Beraterhonorare bei der Erstellung des Gesetzes zur Bankenrettung für die Anwaltsfirma Freshfields Bruckhaus Deringer durch das Bundesfinanzministerium während der Amtszeit des SPD-Bundesfinanzministers Peer Steinbrück. Später hatte Steinbrück als Abgeordneter einen mit 15 000 Euro honorierten Vortrag auf Einladung der Kanzlei gehalten. FDP-Fraktionsvize Volker Wissing sprach jetzt von einem möglicherweise schweren Schaden für die Demokratie.

Mit der FDP zusammen sei das Quorum für die Einrichtung eines Bundestagsuntersuchungsausschusses erreicht, sagte Sahra Wagenknecht. Zu klären sei, "ob die Banken selbst die Gesetze geschrieben haben, die Milliarden an Steuergeldern in ihre Kassen umgeleitet haben und seit wann und ob das Finanzministerium von kriminellen Bankenmachenschaften wie der Manipulation von Kreditzinsen und der bandenmäßigen Steuerflucht gewusst und dies womöglich toleriert" habe.

MVPO News red/nmp