Diese hatten zuvor die vom 15. bis zum 17. September 2010 geplante Vietnamreise von Ministerpräsident Erwin Sellering und Wirtschaftsminister Jürgen Seidel kritisiert.
„Der Vorwurf, dass hier Mitglieder der Landesregierung die Arbeit des Landtages nicht ernst nehmen, ist reine Oppositionsrhetorik, die jeder Grundlage entbehrt. Vor allem der ehemalige Landesminister Helmut Holter weiß ganz genau, wie langfristig derartige Reisen vorbereitet werden. Die Asien-Reise führt den Minister für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus zur Weltausstellung 2010 nach Shanghai (Volksrepublik China) einerseits und nach Hanoi und Ho Chi Minh-Stadt in der Sozialistischen Republik Vietnam andererseits. An diesem zweiten Teil der Reise nimmt auch der Ministerpräsident teil.
Bereits seit 2008 wird die Beteiligung von Mecklenburg-Vorpommern an der Expo in Shanghai vorbereitet. Längst vor der Festlegung der Sitzungswochen des Landtages für das Jahr 2010 war die Durchführung so genannter Ländertage in der Zeit vom 13. bis 16. September 2010 schließlich vereinbart. Am 18. Februar 2010 wurde die Landtagspräsidentin über die Abwesenheit von Ministerpräsident Erwin Sellering und Wirtschaftsminister Jürgen Seidel unterrichtet. Die Kritik der gelb-roten Opposition kommt nun mit über einem halben Jahr Verspätung.“
Der Generalsekretär der CDU Mecklenburg-Vorpommern, Vincent Kokert, hob die besondere Bedeutung der Gespräche in Vietnam hervor.
„Die 80köpfige Wirtschaftsdelegation unterstreicht die Bedeutung der Reise für die wirtschaftlichen Chancen des Ausbaus der Kontakte zu Vietnam. Wer die Entwicklung des Landes voranbringen will, muss über den Tellerrand hinaus sehen. Wenn eine solche Reise für die Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern erfolgreich sein soll, müssen die führenden politischen Repräsentanten als Türöffner dabei sein. Die kleinkarierte Nörgelei der gelb-roten Opposition ist vor diesem Hintergrund unverständlich“, so Vincent Kokert.
GNN-MVregio Schwerin
Völkische Mundschau 