Schwerin/MVPO Der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern, Wolfgang Waldmüller (Foto), hat sich dafür ausgesprochen, die Praxis der von Rot-Grün Anfang 2006 eingeführten vorgezogenen Fälligkeit von Sozialbeiträgen zu überdenken.
„Die momentane positive Finanzsituation bei den Kranken- und Rentenversicherungen gibt Spielraum für ein Umdenken bei der vorgezogenen Fälligkeit von Sozialbeiträgen. Insbesondere für die vielen kleinen und mittleren Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern hätte eine Abschaffung oder zumindest Aussetzung der vorgezogenen Fälligkeit von Sozialbeiträgen greifbare Entlastungen zur Folge. So zerrt die aktuelle Praxis der Vorfälligkeit insbesondere an der Liquidität des Mittelstandes. Außerdem entrichten Arbeitgeber die Sozialbeiträge zum Teil zu einem Zeitpunkt, an dem die konkrete Anzahl an Arbeitsstunden noch gar nicht bekannt ist. Häufig müssen die Erklärungen daher im folgenden Monat gemäß den tatsächlichen Entgelten korrigiert werden. Die vorgezogene Fälligkeit ist daher mit einem erheblichen Bürokratieaufwand verbunden. Es ist an der Zeit, die Unternehmen im Land mit einer wirtschaftsfreundlichen Korrektur der aktuellen Gesetzeslage zu entlasten“, betonte Wolfgang Waldmüller.
MVPO Schwerin red/sn
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.