Zoll prüft reine Weste von Wach- und Sicherheitsdiensten: Wenige Verstöße bei Schwarzarbeitskontrollen

Stralsund/MVPO   Der Wach- und Sicherheitsdienst stand in der Woche vom 14. bis 20.11.2011 im Fokus einer regionalen Schwerpunktprüfung zur Bekämpfung der Schwarzarbeit und illegalen Beschäftigung in Mecklenburg-Vorpommern.

Rund 90 Beamtinnen und Beamte des Hauptzollamts Stralsund prüften landesweit 62 Unternehmen auf Einhaltung der Mindestlohnzahlung nach dem Arbeitnehmer-Entsendegesetz sowie weiteren Sozialvorschriften. Dabei befragten sie über 210 Arbeitnehmer.

Nach ersten Erkenntnissen besteht bei vier Arbeitgebern der Verdacht der Nichtgewährung des Mindestlohnes (6,53 €/Std.). In drei weiteren Fällen wurden eine Verletzung der Aufzeichnungspflicht und der Verstoß gegen die sofortige Anmeldung zur Sozialversicherung festgestellt.

„Die Bilanz ist erfreulicherweise durchaus zufriedenstellend“, bewertete der Einsatzleiter, Regierungsrat Kay Noffke, das Ergebnis der Kontrollen. „Die ständige Präsenz des Zolls und die permanenten Kontrollen sensibilisieren offenbar immer mehr Unternehmen“, fügte er hinzu.

Ungeachtet dessen wird der Zoll auch weiterhin mit Nachdruck durch regionale, verdachtsunabhängige Kontrollen den Druck auf die besonders von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung betroffenen Branchen erhöhen.

MVPO Stralsund red/nmp

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