2. Kreativtreffen für die Senioren in Groß Klein

Rostock/MVPO  Im Februar diesen Jahres haben sich im Börgerhus interessierte Bürger, Vertreter von Trägern, Vereinen, des Ortsbeirates zur Thematik: Bildung einer „Senioren AG Groß Klein“ zusammengefunden.

Das 2. Treffen soll ein Resümee der bisherigen Arbeit ziehen, aber auch breiten Raum für eine Diskussion für zukünftige effektive Arbeit, Zusammenarbeit und gegenseitige Hilfe lassen. Kreative Ideen sind gefragt, Anregungen und Hinweise sind sehr erwünscht.

Zu diesem Treffen am 23. November 2011, um 18.00 Uhr, sind alle interessierten Bürger herzlich eingeladen – eine rege Beteiligung wäre erfreulich!

Die Veranstaltung findet im Börgerhus Groß Klein, Gerüstbauerring 28, statt.

Informationen:

Frau Schneider, Stadtteilbüro Groß Klein, Gerüstbauerring 28 (Börgerhus),

MVPO  Rostock  red/nmp

Polen hat den Vorsitz der EU-Ratspräsidentschaft

Rostock/MVPO  Das Europäische Integrationszentrum Rostock e.V. und die Deutsch-Polnische Gesellschaft e. V. in MV laden alle Interessierten ein mehr über die polnische Ratspräsidentschaft in der Europäischen Union in der zweiten Jahreshälfte 2011 zu erfahren.

Schwerpunkte der polnischen Ratspräsidentschaft sind bis Dezember die Stärkung des Wirtschaftswachstums in der Europäischen Union und der politischen Kraft der Gemeinschaft. Die polnische Ratspräsidentschaft konzentrierte sich auf drei Hauptprioritäten:  „Die europäische Integration als Wachstumsquelle”, „Sicheres Europa” und „Europa, das von seiner Öffnung profitiert”. Wie erfolgreich die Umsetzung des anspruchsvollen Programms bisher lief, kann am Mittwoch erfahren werden.

  • 23.11.2011 um 18:00 Uhr
  • Internationalen Begegnungszentrum Rostock e.V.,
  • Bergstraße 7a (Bitte Eingang Feldstr. nutzen), 18057 Rostock

Wir freuen uns, die Botschaftssekretärin und EU- Beauftragte der Polnischen Botschaft in Berlin, Frau Iwona Jakuszko-Dudka, in Rostock zu unserer Veranstaltung begrüßen zu dürfen.

Um Anmeldung unter: 0381/ 40 31 450 oder info@eiz-rostock.de wird gebeten.

Die Veranstaltung ist kostenfrei.

MVPO  Rostock  red/nmp

Trommeln und Kerzen gegen häusliche Gewalt

Stralsund/MVPO  Im vergangenen Jahr wehten 5.800 Fahnen mit der Aufschrift "Frei leben- ohne Gewalt" in Deutschland und im Ausland. Seit vielen Jahren wird auch in Stralsund in der Woche rund um den 25. November, dem internationalen Gedenktag "NEIN zu Gewalt an Frauen", Flagge an öffentlichen Gebäuden gezeigt.

Dieser Gedenktag geht zurück auf die Ermordung der drei Schwestern Mirabal, die am 25. November 1960 in der Dominikanischen Republik vom militärischen Geheimdienst getötet wurden. Ihren Mut im Kampf gegen den tyrannischen Diktator Trujillo bezahlten diese drei Frauen mit ihrem Leben. Der Kampf der Schwestern wurde weltweit zum Symbol für Frauen, gegen Unrecht und Gewalt einzutreten. Seit der Eröffnung des Frauenschutzhauses Stralsund 1993 haben bis zum heutigen Tag 970 Frauen und 850 Kinder Schutz und Unterstützung in diesem Haus gefunden. Um öffentlich auf die Opfer häuslicher Gewalt aufmerksam zu machen, werden seit 2005 in Stralsund in der Aktion "Ein Licht für jede Frau" Kerzen für jede betroffene Frau entzündet.

Der Frauenpolitische Runde Tisch und das Frauenbüro der Hansestadt Stralsund möchten am 22. November, 17 Uhr, an der Heilgeiststraße/ Ecke Ossenreyerstraße für die 50 Frauen und 42 Kinder, die in den letzten 12 Monaten Schutz und Hilfe im Frauenschutzhaus suchten und für 1.829 Frauen und 115 Kinder aus Stralsund, die Unterstützung durch die Interventionsstelle gegen häusliche Gewalt erhielten, jeweils eine Kerze entzünden. Begleitet wird diese Aktion von der Plakatkampagne "Hinter deutschen Wänden". So, wie häusliche Gewalt erst auf den 2. Blick erkennbar wird, zeigt sich dies auf den Plakaten. Was sich als nette Ranken-Tapete hinter einem Sofa darstellt, zeigt auf den 2. Blick Fäuste und Gürtel mit Schnallen. Die Trommelschule "Trommel mit!" will lautstark das Anliegen unterstützen.

"Häusliche Gewalt findet nach wie vor im Verborgenen statt. Mit unseren Kerzen, Trommeln und Plakaten wollen wir das Leid der betroffenen Frauen und Kinder öffentlich machen", so Elke Ronefeld, Gleichstellungsbeauftragte der Hansestadt Stralsund. Die Plakate "Hinter deutschen Wänden" sind ebenfalls im Frauentreff "Sundine" vom 21. bis 25. November zu sehen. Der Film "Das Problem ist meine Frau" wird am 22.11. um 11 Uhr und am 24.11. um 17 Uhr im Frauentreff "Sundine" gezeigt.  

MVPO  Stralsund  red/nmp

Schulversuch zur Medienbildung in M-V erhält nationalen Preis

Nürnberg/Rostock/MVPO  Der Schulversuch „Schulische Medienbildung in M-V“ wurde am Samstag in Nürnberg mit dem bundesweit bedeutenden Dieter-Baacke-Preis 2011 ausgezeichtet, als herausragendes Netzwerkprojekt der Medienbildung. Der Preis wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur vergeben.

Der Schulversuch fand in vier Jahren von 2008-2011 statt. Neun Schulen erprobten Konzepte, wie Kinder und Jugendliche auf die Erfordernisse der Mediengesellschaft vorzubereiten sind. Die Jury lobte vor allem die enge und partnerschaftliche Zusammenarbeit der Schulen mit außerschulischen Partnern und hob die gemeinsame Entwicklung von Projekten zu Web/PC, Film/Video, Animation, Foto, Audio und Zeitung hervor. So gestalteten neun Versuchsschulen zusammen mit über 25 außerschulischen Partnern mehr als 100 gemeinsame Projekte. „Die außerschulischen Partner hatten dabei nicht nur eine bedeutende Rolle in der direkten Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern, sondern waren auch Berater und Unterstützer der Lehrerinnen und Lehrer auf ihrem Weg zur Medienschule“, heißt es in der Laudatio.

Bildungsminister Mathias Brodkorb gratuliert: „Kinder und Jugendliche auf den Umgang mit Medien vorzubereiten, ist ein wichtiges Ziel der Schule. Die neun Versuchsschulen haben sich drei Jahre sehr dafür engagiert, Medienbildung in der Schule zu etablieren. Gemeinsam mit außerschulischen Partnern und den Medienpädagogischen Beratern der Staatlichen Schulämter haben sie sich der Aufgabe gestellt, Kinder und Jugendliche auf die Mediengesellschaft vorzubereiten und geben ihre Erfahrungen jetzt weiter. Der Dieter-Baacke-Preis ist für die geleistete Arbeit eine hohe Anerkennung.“

Das im Schulversuch gewachsene Netzwerk zur Medienbildung betont Klaus Blaudzun, Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft Medien M-V, dem Projektträger des Schulversuchs. „Gerade die enge Partnerschaftlichkeit  auf Augenhöhe hat den Schulversuch zu solch einem Erfolg geführt, der nun auch durch den Dieter-Baacke-Preis verdeutlicht wird“. Die erfolgreiche Zusammenarbeit wird in den kommenden drei Jahren in einem zweiten Versuch mit nun bereits 16 Schulen des Landes fortgesetzt. Dabei wird das Qualitätsinstrument für Schulentwicklung „Auf dem Weg zur Medienschule“ – entwickelt aus den Erfahrungen des ausgezeichneten Schulversuchs – erprobt. 

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.medienundschule.inmv.de 

BU: Preisübergabe an Christina Höntzsch (Projektleitung, Landesarbeitsgemeinschaft Medien M-V) und Dr. Jan Hartmann (Leiter des Medienpädagogischen Zentrums des Bildungsministeriums M-V) 

MVPO  News  red/nmp

FDP-Landesverband bedauert den Austritt Ralf Grabows

Schwerin/MVPO  Zum Parteiaustritt Ralf Grabows, erklärt die amtierende Vorsitzende des FDP-Landesverbandes M-V, Ilona Rettig (Foto):

Der FDP-Landesverband Mecklenburg-Vorpommern bedauert den Parteiaustritt Ralf Grabows. Während seiner zehnjährigen Mitgliedschaft wirke Grabow unter anderem als Landesvorstandsmitglied, als Vorsitzender des Landesfachausschusses Soziales, Familie und Gesundheit sowie als Mitglied des Bundesfachausschusses Soziales und Gesundheit maßgeblich an der Programmatik der FDP mit.

Der Landesvorstand hätte gerne mit ihm weitergearbeitet. Seine ungerechtfertigte Kritik an den Inhalten der Partei teilen wir indes nicht. Die FDP Mecklenburg-Vorpommern hat ein klares bildungs- und wirtschaftspolitisches Profil, nichtsdestotrotz setzten wir unter anderem auch in der Sozialpolitik vernünftige Akzente, die sich nicht allein auf Forderungen nach Mehrausgaben fokussierten. Als Beispiel sei das Modellprojekt der kostenlosen Anti-Babypille für junge Hartz-IV-Empfängerinnen genannt, um der Zunahme an Abtreibungen im Land und den damit verbundenen Kosten für die Gesundheit der Betroffenen sowie für die Haushalte der Sozialämter entgegenzuwirken.  

MVPO  Schwerin  red/nmp

Rostocker Polizei ermittelt nach Bränden

Rostock/MVPO  Nach drei Bränden am vergangenen Wochenende ermittelt die Rostocker Polizei jetzt wegen des Verdachts der Brandstiftung.

Fall 1: Am 19.11.2011 gegen 22:15 Uhr brannte ein Opel Kadett im Rostocker Stadtteil Groß Klein. Das Fahrzeug parkte auf einem Parkplatz im Baggermeisterring. Nach bisherigen Ermittlungen ist davon auszugehen, dass unbekannte Täter zunächst versuchten, das Fahrzeug kurzzuschließen. Allerdings hatte der Besitzer zuvor die Batterie ausgebaut, so dass der Opel nicht gestartet werden konnte. Anschließend legten die Täter Feuer, dabei brannte der Innenraum des Pkw komplett aus.

Fall 2: In der Nacht zum 20.11.2011 gegen 0:30 Uhr brannte ein zweiter Pkw im Rostocker Stadtteil Lütten Klein. Auch hier hatten unbekannte Täter zunächst versucht, den Ford Fiesta zu entwenden. Die Beifahrertür des Kleinwagens war aufgebrochen und die Lenkradverkleidung abgerissen. Auch hier konnte der Pkw nicht gestartet werden. Möglicherweise um Spuren zu verwischen, setzten die unbekannten Täter das Fahrzeug anschließend in Brand. Zusammenhänge zum Brand des Opel Kadett werden zurzeit geprüft.

Fall 3: Am Abend des 20.11.2011 gegen 20:30 Uhr brannte es erneut im Rostocker Nordwesten. Unbekannte Täter hatten einen Heuballen vor die Tür des Pferdestalls in der Schleswiger Straße in Rostock / Lichtenhagen gerollt und angezündet. Das Feuer beschädigte die Tür zu einem Lagerraum und Teile der Fassade. Da sich zur Tatzeit weder Tiere noch Menschen in dem Stallgebäude befanden, entstand lediglich Sachschäden in Höhe von ca. 2.000 Euro.

In allen drei Fällen hat das Kriminalkommissariat Ermittlungen wegen des Verdachts der Brandstiftung eingeleitet. Sachdienliche Hinweise zur Aufklärung der Straftaten nimmt der Kriminaldauerdienst, Blücherstraße 1-3 in 18055 Rostock unter der Telefonnummer 0381 / 652-6224, jede andere Polizeidienststelle oder die Internetwache unter www.polizei.mvnet.de entgegen.  

MVPO  Rostock  red/nmp

Schwesig weist bei häuslicher Gewalt auf ältere Opfer hin

Wismar/MVPO  Gleichstellungsministerin Manuela Schwesig hat am Montag zur Eröffnung der Antigewaltwoche in Wismar auf die Probleme älterer Menschen beim Thema "Häusliche Gewalt" hingewiesen. "Die Gesellschaft altert und damit werden sowohl Opfer als auch Täter älter." Bei den Interventionsstellen im Land wurden in den Jahren 2009 und 2010 41 männliche und 195 weibliche Opfer häuslicher Gewalt beraten, die über 60 Jahre alt waren. In diesem Jahr waren es bis September 13 Männer und 74 Frauen.

"Für ältere Opfer häuslicher Gewalt ist in den meisten Fällen ein viel höherer Beratungsbedarf vorhanden", sagte Schwesig (Foto). Die Hemmschwelle, eine Beratungsstelle aufzusuchen, liege bei den Opfern teilweise höher. Viele Frauen der älteren Generation erleben häusliche Gewalt zum Teil schon seit Jahrzehnten.

Eine besondere Problematik sieht die Gleichstellungsministerin in den Fällen, in denen Täter oder Opfer pflegebedürftig sind. "Gewalt kann durchaus auch durch die Überforderung der pflegenden Person entstehen. Die Opfer sind wehrlos. Schnelle Hilfe, die auch dem Pflegebedarf der Opfer gerecht wird, ist oftmals schwer zu finden", so Schwesig.

Außerdem, so die Ministerin, müsse das Thema "Häusliche Gewalt gegen ältere Menschen" in der Öffentlichkeit deutlicher gemacht werden. Das würde auch die Hemmschwelle vieler Opfer senken.

Das Land Mecklenburg-Vorpommern stellt im Jahr 2011 insgesamt zwei Millionen Euro für die Beratungsstellen, Interventionsstellen und Frauenhäuser im Land zur Verfügung. 

MVPO  Wismar  red/nmp

Lernatlas 2011 zeigt Handlungsbedarf für Mecklenburg-Vorpommern auf

Schwerin/MVPO  Die Ergebnisse des Lernatlas 2011 der Bertelsmann-Stiftung zeigt nach Ansicht des bildungspolitischen Sprechers der SPD-Landtagsfraktion, Andreas Butzki (Foto), den Handlungsbedarf für Mecklenburg-Vorpommern auf:

„Leider hat auch diese Studie nachgewiesen, dass Mecklenburg-Vorpommern einen traurigen vorletzten Platz beim lebenslangen Lernen einnimmt. Besonders besorgniserregend ist dabei aus meiner Sicht die hohe Zahl der Schul- und Ausbildungsabbrecher. Hier müssen wir unbedingt gegensteuern. Aus meiner Sicht sind zwei Maßnahmen erfolgversprechend: die eine ist, die Attraktivität des Lehrerberufs zu verbessern. Dazu hat sich die Koalition aus SPD und CDU in ihrer Koalitionsvereinbarung klar und deutlich bekannt.

Die zweite besteht in der konsequenten Ausgestaltung der Selbstständigen Schule, die ja in der letzten Legislaturperiode auf den Weg gebracht worden ist. Ich denke, in dieser Hinsicht haben wir die Weichen richtig gestellt. Wie alle Schulreformen braucht auch diese jetzt ihre Zeit, um Wirkung zu entfalten. Wo noch Handlungsbedarf besteht, das ist die Berufsschulbildung. Hierauf müssen wir jetzt unser Hauptaugenmerk richten. Und im Übrigen stellt die Studie aber auch fest, dass nicht alles schlecht ist in Mecklenburg-Vorpommern: bei Lesetests in der Grundschule, bei der Wahrnehmung von Kulturangeboten, beim Bücherlesen sowie beim sozialen Lernen in gesellschaftlichen Organisationen schneiden die Menschen bei uns im Land besser ab als der Bundesdurchschnitt.“ 

MVPO  Schwerin  red/nmp

Merkel muss sich als Effizienz-Kanzlerin durchsetzen – Rösler darf Herzstück der EU-Richtlinie nicht blockieren

Berlin/MVPO  Am morgigen Dienstag entscheidet die Bundesregierung, ob sie es in Sachen Energiesparen wirklich ernst meint: Dann will sie ihre Position zur geplanten EU-Energieeffizienzrichtlinie festlegen.

Umwelt- und Wirtschaftsministerium konnten sich bislang nicht auf eine deutsche Haltung zum Richtlinienentwurf einigen. "Bundeskanzlerin Merkel ist gefordert, den Streit innerhalb der Bundesregierung pro Klimaschutz, Wachstum und Beschäftigung zu entscheiden", betont NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Er erinnert daran, dass die europäischen Klimaschutzziele unter deutscher Ratspräsidentschaft 2007 verabschiedet wurden. Dazu gehört auch die Vorgabe, den Primärenergieverbrauch in der EU bis zum Jahr 2020 um 20 Prozent zu reduzieren. Auch das Energiekonzept der Bundesregierung formuliert ein Energieeinsparziel von 20 Prozent bis 2020. "Diese Ziele sind nur zu erreichen, wenn eine starke Energieeffizienzrichtlinie ein verbindliches Einsparziel und wirksame Maßnahmen festschreibt", erklärt Tschimpke.

So müsse das Herzstück des Richtlinienentwurfs, der Artikel 6, erhalten bleiben. Er beinhaltet die Aufgabe für Energieversorger, den Verbrauchern verstärkt Angebote für Energieeinsparungen zu machen. Damit könnten allein in Deutschland die Verbraucher bis 2020 um 25 Milliarden Euro jährlich entlastet werden, hat das Institut für Energie- und Umweltfragen Heidelberg berechnet. Doch ausgerechnet der Bundeswirtschaftsminister stemmt sich gegen die Richtlinie. "Minister Rösler muss seine Fundamentalopposition aufgeben", fordert der NABU-Präsident. Rösler wolle das alte Geschäftsmodell der Energieversorger verteidigen. "Statt möglichst viele Kilowattstunden zu verkaufen, liegt die Zukunft der Energieversorger darin, Dienstleistungen wie Wärme und Licht möglichst effizient anzubieten. Das hat Herr Rösler offenbar noch nicht verstanden", kritisiert Tschimpke.

Erfahrungen in anderen EU-Staaten zeigen, dass ein Markt für Effizienzdienstleistungen spürbare Entlastungen für den Verbraucher bringt. Schon durch geringe Investitionen, etwa einen sparsamen Kühlschrank oder eine hocheffiziente Wärmepumpe, kann ein Durchschnittshaushalt bis zu dreistellige Summen jährlich sparen. "Die Einsparmöglichkeiten für Haushalte liegen weit höher als die geringfügigen Kosten für Effizienzmaßnahmen", betont Tschimpke. Aus NABU-Sicht muss sich die Bundesregierung deshalb klar für die Effizienzrichtlinie und ihre Vorgaben einsetzen. "Wer Klimakanzlerin bleiben will, muss Effizienzkanzlerin werden", unterstreicht NABU-Präsident Tschimpke.  

MVPO  News  red/nmp

100 Kilogramm Fische gestohlen

Lehsen/MVPO  Rund zwei Zentner Regenbogenforellen haben unbekannte Täter in der Nacht zum Sonntag aus einer Angelteichanlage in Lehsen bei Wittenburg gestohlen.

Der Schaden wird auf mehrere hundert Euro geschätzt. Offenbar wurden die Fische mit Keschern aus der Fischhälterung des Teiches geholt und anschließend entwendet. Die Polizei geht von einer gezielten Tat aus und ermittelt jetzt wegen Diebstahls.

Die Kriminalpolizei in Hagenow (Tel. 03883/ 6310) sucht darüber hinaus noch Zeugen der Tat.

MVPO  Lehsen  red/nmp