Strohmietenbrand in Kuhblank

Kuhblank/MVPO  Am Dienstag, den 5. Juli 2011 kam es gegen 20:15 Uhr zu einem Brand eines Strohlagers mit ca. 500 Ballen Stroh welches sich unter einem Schleppdach in 17349 Kublank befand.

Das Stroh und auch die Schleppdacheinrichtung brannten runter. Maschinen welche sich ebenfalls unter dem Schleppdach befanden wurden teilweise stark beschädigt. Nach einer ersten Einschätzung wird von einem Gesamtschaden von ca. 35.000 € ausgegangen.

Anwohner waren nicht gefährdet. Die zeitnahen Ermittlungen vor Ort führten zu zwei aus dem Ort stammende Kinder(7 und 12 Jahre alt) welche unter dem dringenden Tatverdacht der Brandstiftung stehen. Die weitere Bearbeitung erfolgt im KK Neubrandenburg. 7 Wehren waren mit insgesamt 66 Kameraden im Einsatz.

MVPO  Kuhblank  red/mvpa

Mehr Mitsprache der Länderparlamente gefordert

Danzig/Schwerin/MVPO  Vom 3. bis 5. Juli 2011 fand in Danzig die 9. Jahreskonferenz des Parlamentsforums Südliche Ostsee statt. Im Zentrum der Beratung stand die EU-Ostseestrategie. Hierzu hatte die EU-Kommission Ende Juni einen Fortschrittsbericht vorgelegt. Erstmals forderten die Länderparlamente ihre unmittelbare Beteiligung an der Umsetzung der europäischen Ostseestrategie.

Der Landtag Mecklenburg-Vorpommern war mit sechs Abgeordneten der Fraktionen der SPD, CDU, DIE LINKE und FDP auf der Konferenz vertreten. Auf Initiative des Landtages M-V wurde in der Abschlussresolution unter anderem festgeschrieben, dass es auch künftig ein gemeinsames Ostsee-Tourismusforum geben soll, um bei der Vermarktung der Ostseeregion noch besser zusammenzuarbeiten.

Delegationsleiterin Renate Holznagel, Landtags-Vizepräsidentin, zeigte sich über den Erfolg gerade in dieser Frage sehr zufrieden. „Unsere Anliegen zu einer engeren Kooperation beim Tourismus in die gemeinsame Abschlusserklärung einzubringen, war nicht leicht“, sagte sie rückblickend. Die beteiligten Regionen würden ja nicht nur an gemeinsamen Zielen arbeiten, sondern seien gerade im Bereich Tourismus gleichzeitig auch Wettbewerber. „Dass wir uns hier durchgesetzt haben, ist ein schöner Erfolg“, sagte Holznagel. „Wir konnten unsere Forderungen direkt vor Ort der EU-Kommission überreichen“, betonte sie.

Hintergrund Parlamentsforum Südliche Ostsee

Seit dem Jahre 2004 arbeiten die Landtage Mecklenburg-Vorpommerns und Schleswig-Holsteins sowie die Hamburgische Bürgerschaft mit den gewählten Vertretungskörperschaften der polnischen Woiwodschaften Westpommern, Pommern und Ermland Masuren, des Kaliningrader Oblasts und der schwedischen Region Schonen im Parlamentsforum Südliche Ostsee zusammen mit dem Ziel, gemeinsame Forderungen in Europa gemeinsam zum Ausdruck zu bringen und damit die Durchsetzungskraft zu vergrößern.

Am 9. Parlamentsforum hat sich der Landtag Mecklenburg-Vorpommern mit sechs Abgeordneten beteiligt:

  • Renate Holznagel, erste Vizepräsidentin, Delegationsleiterin
  • Angelika Peters SPD)
  • Ute Schildt (SPD)
  • Beate Schlupp (CDU)
  • Barbara Borchardt (DIE LINKE)
  • Sigrun Reese (FDP) 

MVPO  News  red/mvpa

Sellering für Erhalt des Solidaritätszuschlags

Schwerin/MVPO  Ministerpräsident Erwin Sellering hat sich heute in Schwerin gegen eine Kürzung des Solidaritätszuschlags ausgesprochen. "Das wäre eine falsche Entscheidung und ein falsches Signal", sagte der Ministerpräsident heute in Schwerin und reagierte damit auf einen Vorstoß der Bundes-FDP.

"Was die FDP in Berlin treibt, ist das genaue Gegenteil einer soliden Finanzpolitik. Der Bund und die Länder haben in ihren Haushalten keinen Spielraum für Steuersenkungen", bekräftigte der Ministerpräsident (Foto) seine Position.

Es sei klar erkennbar, dass die Partei aus rein taktischen Gründen eine Senkung des Solidaritätszuschlags ins Spiel bringe. "Es geht darum, den Bundesrat zu umgehen", so der Ministerpräsident. Eine Senkung des Solidaritätszuschlags ist dort – anders als eine Senkung der Lohn- und Einkommenssteuer – nicht zustimmungspflichtig.

Der Solidaritätszuschlag habe einen hohen symbolischen Wert. "Er steht dafür, dass der Aufbau Ost gemeinsam getragen wird. Es ärgert mich, dass die Solidarität in Deutschland immer wieder in Frage gestellt wird. Der Aufbau Ost und die Vollendung der inneren Einheit werden nur gemeinsam gelingen", fügte Sellering hinzu. 

MVPO  Schwerin  red/mvpa

Sächsische Firma mit neuem Standort in MV

Tützpatz/MVPO   Die sächsische BioChem agrar Labor für biologische und chemische Analytik GmbH baut einen Standort in Tützpatz (Landkreis Demmin) auf. "Das Unternehmen will Forschungs- und Entwicklungsleistungen für die Wirtschaft umsetzen. Mit dem Vorhaben soll zudem die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens am Markt weiter gestärkt werden", sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Jürgen Seidel (Foto) am Mittwoch vor Ort. Das Unternehmen plant den Umbau der ehemaligen Versuchsstation zu einer Betriebsstätte für biologische und chemische Analytik. Zudem sollen Maschinen angeschafft werden.

Die BioChem agrar Labor ist nach eigenen Angaben ein Dienstleistungsunternehmen, welches sich als Bindeglied zwischen Industrie und Landwirtschaft versteht. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Machern (Ortsteil Gerichshain, Bundesland Sachsen). Sie wurde 1998 gegründet. Geschäftsgegenstand sind Sorten- und Züchtungsprüfungen landwirtschaftlicher Kulturen unter Freilandbedingungen, Untersuchungen zur Wirksamkeit von Pflanzenschutzmitteln, Untersuchungen zum Rückstandsverhalten von Pflanzenschutzmitteln und Chemikalien im Boden, im Wasser und in der Pflanze sowie ökotoxikologische Untersuchungen zur Umweltverträglichkeit von Pflanzenschutzmitteln im Freiland. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Durchführung von Landessortenprüfungen in verschiedenen Kulturen (u.a. Wintergetreide) für die Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei MV. "Mit den geplanten Investitionen soll auch das Versuchsstellennetz ausgebaut werden", so Seidel weiter. Versuchsstützpunkte in Deutschland befinden sich bereits in Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Bayern.

Die Gesamtinvestition am Standort beträgt rund 483.000 Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt die  geplanten  Maßnahmen aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GRW) mit rund 115.000 Euro. 

MVPO  Tützpatz  red/mvpa

Puppen im Park on tour 2011

Schwerin/MVPO  Auch in diesem Sommer lädt das Puppentheater im E-Werk des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin wieder Puppenspieler aus allen Himmelsrichtungen nach Schwerin zu „Puppen in Park on tour“ ein.

Das Puppenspielfest ist mittlerweile nicht mehr aus der Region wegzudenken: als Stadtevent, als Magnet für alle Fans des Figurentheaters und als Treffpunkt für Puppenspieler. Anders als in den vergangenen Jahren, findet das Fest bereits Anfang Juli statt.

Am Samstag, den 9. ab 13.30 Uhr und Sonntag, den 10. Juli ab 10 Uhr werden romantische Höfe und Plätze um die Schelfkirche wieder von Puppenspielern belebt. Einer der Höhepunkte sind die Aufführungen von Daniel Wagners urkomischen „Rotkäppchen“, für das er im vergangenen Jahr den „Ikarus-Preis“ für ein herausragendes Kinder- und Jugendstück erhielt. Mit dessen Erwachsenenversion eröffnet der Berliner dann auch das Abendprogramm „TraumSommerNacht“ am Samstag um 20 Uhr im Garten des Schleswig-Holstein-Hauses. Als Lachmuskeltrainer mit dabei ist Schauspieler This Maag und die John-Carlson-Band kümmert sich ums Trommelfell. Antje Binder vom Puppentheater im E-Werk zeigt an beiden Tagen ihre originelle Neuproduktion „Rumpelstilzchen“, die die Kinder zum Mitmachen und Mitlachen animiert.

Puppenspieler Jan Mixsa reist extra aus Karlsruhe an, wo er gerade eine Oper inszeniert, und zeigt sein witziges Blechfigurenstück „Fritz Rasselkopf“. Aus der Region lädt das Dorftheater Siemitz in seinem neuen Stück „Der Kuckuck und der Esel“ zum Schauen und Mitsingen ein, das Theater Maskotte aus Vorpommern verspricht Spannung und Spaß mit seinem „KasperKrimi“, und das beliebte Figurentheater Ernst Heiter aus Waren wird „Die vier Stadtmusikanten“ aufführen. Der Kiepenkasper aus Niedersachsen, gerade zurück von Gastspielen in den USA, Großbritannien, Estland, Lettland und Weißrussland, wird Geschichten von Piraten, vom „Henker, Tod und Teufel“ und von den drei Zauberfedern zeigen. Und in seinem Gemüsetheater mit dem Kartoffelkopf „Graf Pomme de Terre“ wird es richtig zur Sache gehen.

Die Schauspieler Jana Kühn, Brit Dehler und Florian Anderer haben ein Clownsstück vorbereitet, mit dem sie ihr Publikum zum gemeinsamen Singen einladen. Neben kulinarischen Leckereien wie Waffeln, Eis und Bratwurst wird es in diesem Jahr nicht nur einen Flohmarkt geben, sondern auch einen Kunsthandwerkermarkt. Dort bieten die Händler neben ihren Produkten Aktionen zum Mitmachen für die Kinder an. Außerdem stehen noch Straßentheater, Kinderschminken, der Elefantenmann und Musik von den Hot Jazz Daddies auf dem Programm.

MVPO  Schwerin  red/mvpa

„West Side Story“ – Premiere an der Warnow

Rostock/MVPO  Auch im Sommer 2011 bietet das Volkstheater im maritimen Herzen der Hansestadt ein Sommertheaterereignis, das für jeden Geschmack und jedes Alter ein Angebot unterbreitet. Es erwartet Sie ein populäres Programm, das mit sommerlicher Leichtigkeit Musiktheater, Schauspiel, Tanz und Konzert miteinander verbindet.

Vom 19. Juni bis zum 28. August erwartet das diesjährige Sommertheater seine Gäste auf dem Gelände der Neptun Werft in Rostock. Die Hansestadt, bekannt durch die traditionsreiche Hanse Sail, wird einmal mehr zum kulturellen Ankerplatz in Mecklenburg-Vorpommern und bietet Rostockern sowie Touristen aus dem In- und Ausland anspruchsvolle Unterhaltung.

„West Side Story“ – Premiere in der Halle 207

Musical von Leonard Bernstein

Tony und Maria träumen von einem Ort, an dem sie friedlich zusammen leben können – eine Utopie, stehen die beiden doch zwischen zwei verfeindeten Gangs: den in Amerika geborenen Jets und den aus Puerto Rico eingewanderten Sharks. Das legendäre Erfolgsmusical erzählt die schönste und tragischste Liebesgeschichte der Welt, Shakespeares »Romeo und Julia«, in einer neuen Version, verlegt ins New York der 1950er Jahre. Leonard Bernsteins Musik vereint Elemente des Jazz und der Sinfonik, macht Anleihen bei der Oper und wird dem spanisch-feurigen Charakter der Puertoricaner gerecht.

Musikalische Leitung: Peter Leonard/ Regie: Babette Bartz

Bühne: Andrea Eisensee/ Kostüme: Ulrike Schlafmann/ Choreographie: Bronislav Roznos

Mit Solisten und Opernchor des Volkstheaters Rostock, der Norddeutschen Philharmonie Rostock und dem TanzTheater Bronislav Roznos

Premiere: Samstag, 09. Juli, 19:30 Uhr, Halle 207 der ehemaligen Neptunwerft

Weitere Vorstellungen: 13.07., 15:00 Uhr (ausverkauft)/ 16./ 22./ 23.07., jeweils 19:30 Uhr/ 24.07., 18:00 Uhr/ 26.07., 16:00 Uhr,/ 28./ 30.07., jeweils 19:30 Uhr  

MVPO  Rostock  red/mvpa

Ausstellung zum 80. Geburtstag von Strawalde zeigt aktuelle Malerei und Grafik

Born/MVPO  Der Künstler Strawalde ist eine klassische Mehrfachbegabung: Als Maler abstrakter, ironischer und vor allem unkonventioneller Bildwelten hat er seit den 50er Jahren einen großen Namen. Als Dokumentarfilmer wurde er unlängst auf der Berlinale für sein Lebenswerk geehrt. Die Galerie Born widmet nun dem in Berlin lebenden Künstler aus Anlass seines 80. Geburtstages eine Ausstellung mit aktueller Malerei und Arbeiten auf Papier. Die Eröffnung findet am 9. Juli 2011, ab 18.00 Uhr in der Galerie Born statt, wie immer mit Live-Musik.

Strawalde war als oppositioneller Maler, Regisseur und Dokumentarfilmer in der DDR wegweisend und trotz immer wieder aufbrechender Konflikte, die bis zum Aufführungsverbot führten, erfolgreich. In der Zeit zwischen 1962 und 1991 entstanden in den DEFA-Studios für Dokumentarfilm in Potsdam zahlreiche seiner künstlerisch hochwertigen Produktionen, die heute ambitionierte Dokumentarfilme und gleichzeitig einzigartige Zeitdokumente sind, die sich durch ihren authentischen, unverfälschten Blick auf den DDR-Alltag auszeichnen. Sogar in den Norden kam Strawalde als Filmer, als er einen Streifen über die Rostocker Warnow-Werft drehte.

In seiner Malerei und seinen grafischen Arbeiten erkundet Strawalde immer wieder die bekannten Formen ab und gerät dabei regelmäßig in abstrakte Bereiche. Grafiken werden mehrfach bearbeitet und durch Farbschichten überlagert, großformatige Bilder zeigen bei genauer Betrachtung nicht nur eine Vielfalt lebendiger Formen, sondern auch ein grenzenloses Repertoire aus Materialien. Strawalde abreitet häufig Fundstücke in seine Bilder ein, die durch ihre Herkunft und Geschichte unerwartete Nuancen in den schillernden Bedeutungsspielraum der Blätter einbringen.

Strawalde, eigentlich Hans Jürgen Traugott Böttcher, wurde 1931 in Frankenberg in Sachsen geboren und wuchs in dem kleinen Ort Strahwalde auf. Er studiert ab 1949 Malerei in Dresden, weil er aber im Kontext des sozialistischen Realismus für seine Kunst keine Chancen sieht, nimmt er 1955 an der Deutschen Hochschule für Filmkunst in Potsdam ein Regie-Studium auf. In den folgenden Jahren arbeitet er gleichermaßen intensiv in den unterschiedlichen künstlerischen Genres – Malerei, Aktionskunst, Film. Er dreht teils preisgekrönte Dokumentationen über die Arbeitswelt, über einfache Menschen wie Ofensetzer oder Küchenfrauen. Sein erster Spielfilm, „Jahrgang 45" (mit Rolf Römer), an dem er in den 60er Jahren arbeitet, wird verboten und kann erst 1990 gezeigt werden. Erst ab den späten 70er Jahren wird auch die Malerei Strawaldes öffentlich gewürdigt. 1990 dreht er den ausgezeichneten Film „Die Mauer", 1994 bekommt er den Titel „Officier de l’Ordre des Arts et des Lettres" von Francois Mitterand für sein Lebenswerk, 2001 wird ihm vom damaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder das Bundesverdienstkreuz verliehen. Seine Arbeiten wurden in zahlreichen Ausstellungen gezeigt und befinden sich in öffentlichen Sammlungen, etwa in der des Deutschen Bundestages. 2006 wurde Strawalde auf der Berlinale für sein Lebenswerk geehrt.

Geöffnet Mittwoch bis Sonntag 11.00 bis 17.00 Uhr und nach Vereinbarung

BU: Strawalde in der Galerie Born im Jahr 2008  

MVPO  Born  red/mvpa

„The Rocky Horror Picture Show“ im CircusFantasia

Rostock/MVPO  Vor mittlerweile fast 30 Jahren landeten zum ersten Mal die Aliens vom Planeten „Transsexual“ aus der Galaxie „Transylvania“ auf unserem Planeten: Am 16. Juni 1973 feierte Richard O’Briens Musical um den außerirdischen Wissenschaftler Dr. Frank N. Furter und seine Schöpfung Rocky
seine Bühnen-Premiere. Knapp 2 Jahre später erlangte das Stück durch die Verfilmung mit Tim Curry in der Hauptrolle endgültig Kult-Status.

Zeit für uns diesen Kult auch in Rostock weiter leben zu lassen. Seid dabei, wenn am 09. Juli 2011 ab 20.00 Uhr der baf e.V. und der Kulturkombinat Bunker in Rostock e.V. in einem Kooperationsprojekt das Zelt des Circus Fantasia auf der Haedge Halbinsel im Rostocker Stadthafen mit viel Plüsch, Glitzer und Pink in eine schrille Partyhöhle verwandeln, um mit Euch gemeinsam den Time-Warp zu tanzen. Im Mittelpunkt steht natürlich die Vorführung des Films mit sämtlichen, über die Jahrzehnte durch die weltweite Fangemeinde entwickelten, Kultritualen. (Wir bitten lediglich auf den Einsatz von Mehl (und anderen Backzutaten) im Circuszelt zu verzichten.) Darüber hinaus werden Mitglieder des baf e.V. einzelne Passagen des Films live beisteuern.

Als fulminanter Höhepunkt wird die Glamrock-Band „The Pleasures“ aus Hamburg die anwesenden Rocky-Horror-Fans in die richtige Stimmung für die anschließende After-Show-Party versetzen. Wer die fünf Jungs je live gesehen hat, wird sie so schnell nicht mehr vergessen! Wilde Glamrocksongs ihrer aktuellsten CD "Oh Yeah Revoloution" werden nicht nur gespielt, sondern auf
der Bühne gelebt: Schrille Frisuren, rauchende Gitarren, Glitterbomben, Make Up und knackige Outfits, welche direkt aus der Rocky Horror Picture Show stammen könnten, sind ein fester Bestandteil der Show!

Also bewaffnet Euch mit Reis, Wasserpistole, Partyhut und allem was sonst noch dazu gehört, wenn es am 09. Juli heißt: „Let’s Do The Time-Warp Again!“
Weitere Informationen unter http:// http://www.bafev.de/fantasia/ oder http://www.bunker-rostock.de

09. Juli 2011 Circus Fantasia, Stadthafen 1/ Haedge Halbinsel, 18057 Rostock
Einlass: 19.30 Uhr
Beginn: 20.00 Uhr
Eintritt: 7,- Euro
4,- Euro für Rocky-Horror-Kostümierte 

MVPO  Rostock  red/mvpa

Vorsicht vor Anwerbung zur Geldwäsche im Internet

Wismar/MVPO  Wie leicht man zum „Geldwäscher“ werden kann, zeigt erneut ein aktueller Fall der Kriminalpolizei Wismar.

Ein Wismarer Bürger hatte vor Kurzem ein Jobangebot  per E-Mail als „Finanzagent“ erhalten.  Vermeintlicher Absender der E-Mail war ein tatsächlich existenter US-amerikanischer Konzern. Gegen ein monatliches Salär i. H. v. EUR 4.500,- plus einer 5%-igen „Kommission“ sollte der Wismarer ein Konto bei einem deutschen Kreditinstitut eröffnen,  Zahlungseingänge abwarten und dieses Geld anschließend per Western Union Bargeldtransfer an noch zu benennende Personen im Ausland weiterleiten. Der Mann unterschrieb in der Folge diesen „Arbeitsvertrag“, eröffnete das gewünschte Konto und teilte dann die Bankverbindung seinem neuen „Arbeitsgeber“ per E-Mail mit.  

Alsbald ging dann eine erste Zahlung auf dem besagten Konto ein. Gemäß der darauffolgenden schriftlichen Anweisung des Arbeitgebers sollte er dieses Geld per Western Union an eine Privatperson in die Türkei transferieren. Nun erschien dem Mann die Sache dann doch „spanisch“ und er wandte sich über einen Rechtsanwalt an die hiesige Dienststelle.

Die Polizei warnt dringend vor dem Abschluss derartiger „Arbeitsverträge“. Wer sein Konto für derlei Transaktionen zur Verfügung stellt, macht sich wegen des Tatbestandes der Geldwäsche strafbar. Die auf diese Konten eingehenden Gelder stammen zumeist aus illegal „abgeräumten“ Konten oder sonstigen betrügerischen Internetgeschäften. Über die strafrechtliche Relevanz dieses Verhaltens hinaus kann eine Person, die ihr Konto für derartige Aktivitäten leichtfertig zur Verfügung stellt, auch zivilrechtlich für den eintretenden Schaden haftbar gemacht werden. Weiter sei an dieser Stelle noch einmal erwähnt, dass das vereinbarte „Gehalt“ natürlich niemals zur Auszahlung gekommen wäre und der als Absender suggerierte Konzern nichts mit besagtem „Jobangebot“ zu tun hatte.

Typisch für diese Anwerbeversuche ist ein ausschließlich über das Internet zustande kommender Kontakt. Telefonate oder persönliche Kontakte finden auch später nicht statt.

Es ergeht der dringende Hinweis, bei diesen Angeboten sehr vorsichtig zu sein und sich nicht von vermeintlich „leicht verdientem Geld“ blenden zu lassen. Weiter sollte man sich selbst die Frage stellen, warum ein ausländischer Konzern einen Mittelsmann für eine Kontoeröffnung in Deutschland  benötigen sollte? Und warum ein Konzern bereit sein sollte, für einen solch geringen Aufwand derart viel Geld zu bezahlen? 

MVPO  Wismar  red/mvpa

Bildung und Forschung hat für die Bundesregierung weiterhin oberste Priorität

Berlin/Rostock/MVPO  In der heutigen Sitzung des Haushaltsausschusses
hat die Bundesregierung den Kabinettsentschluss zum Entwurf des Bundeshaushalts 2012 vorgelegt.

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Eckhardt Rehberg (Foto), zuständiges
Mitglied im Haushaltsausschuss für den Bereich Bildung und Forschung, erklärt: „Mit dem Entwurf für den Bundeshaushalt 2012 zeigt die Bundesregierung, dass Bildung und Forschung weiterhin oberste Priorität besitzen. Der Entwurf für den Etat des BMBF sieht einen Aufwuchs um 10 Prozent auf 12,8 Mrd. € vor. In Relation zum Ist des Jahres 2010 beträgt der Anstieg sogar rund 2,3 Mrd. € bzw. rund 21 Prozent. Vor dem Hintergrund des fortschreitenden Konsolidierungskurses ist dies ein klares politisches Signal.“

Wie im Koalitionsvertrag vereinbart werden in dieser Legislaturperiode
zusätzlich 12 Mrd. € für Bildung und Forschung bereitgestellt. Gegenüber der geltenden Finanzplanung erhält der BMBF-Etat einen zusätzlichen Aufwuchs um bis zu 400 Mio. €. Mit den zusätzlichen Mitteln reagiert die Bundesregierung auf die positive Entwicklung der Studierendenzahlen und die zusätzlichen Mehrbedarfe an Studienplätzen durch die Abschaffung der Wehrpflicht. Damit schafft der Bund die nötige Planungssicherheit für Hochschulen und
Studierende.

MVPO  News  red/mvpa