Rainer Maria Woelki aus Köln wird neuer Erzbischof von Berlin

Berlin/MVPO  Dr. Rainer Maria Woelki (Foto) wird neuer Erzbischof von Berlin.

Dies gab an diesem Samstag der Vatikan und zeitgleich der Propst des Berliner Metropolitankapitels, Dompropst Dr. Stefan Dybowski in der Berliner St. Hedwigs-Kathedrale bekannt. Der 54-jährige Bischof Dr. Woelki war bisher Weihbischof im Erzbistum Köln.

Woelki verbindet ein besonderes Verhältnis zum Kölner Erzbischof Joachim Kardinal Meisner. Im Jahr 1990 machte Meisner ihn zu seinem persönlichen Sekretär. 1997 wurde Woelki dann wiederum vom Kardinal zum Direktor des Priesterseminars Collegium Albertinum in Bonn berufen. Kardinal Meisner war selbst bis Bischof von Berlin bis er 1989 nach Köln wechselte. Nun wird sein Schützling Rainer Maria Woelki vom katholischen Rheinland in das preußische Berlin wechseln, um der flächenmäßig zweitgrößten Diözese Deutschlands vorzustehen.

Rainer Maria Woelki erwarb im Jahr 2000 an der vom Opus Dei geleiteten „Päpstlichen Universität vom Heiligen Kreuz“ in Rom mit einer Dissertation über die Bedeutung der Pfarrei seinen Doktortitel.

Bischof Woelki tritt die Nachfolge des am Donnerstag verstorbenen Alt-Erzbischofs Georg Kardinal Sterzinsky an.  Papst Benedikt XVI. hatte im Februar dieses Jahres das Rücktrittsgesuch des schwerkranken 75-jährigen angenommen. Seitdem stand Weihbischof Dr. Matthias Heinrich als Diözesanadministrator der Erzdiözese kommissarisch vor. Das Requiem für Kardinal Sterzinsky wird am Samstag, den 9. Juli 2011 in der St. Hedwigs-Kathedrale stattfinden.

Kurzbiographie:

Dr. Rainer Maria Woelki  18.08.1956  geboren in Köln

1978-1983 

Studium in Bonn und Freiburg

14.06.1985

Priesterweihe in Köln

1985-1990

verschiedene seelsorgliche Aufgaben, zuletzt Kaplan an St. Josef, Ratingen

1990-1997

Kaplan und Sekretär von Erzbischof Joachim Kardinal Meisner

1997-2003  

Direktor des Collegium Albertinum, Bonn

21.11.1999    

Kaplan Seiner Heiligkeit

30.03.2003

Bischofsweihe, Titularbischof von Scampa/Albanien

11.11.2003    

Residierender Domkapitular

02.07.2011

Ernennung zum Erzbischof von Berlin

MVPO News red/ber/rkn

Wirtschaftsminister Jürgen Seidel eröffnet 74. Warnemünder Woche

Rostock/MVPO  Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschafts- und Tourismusminister Jürgen Seidel (CDU) hat am Samstag in Rostock die 74. Warnemünder Woche eröffnet.

Zu den Segelveranstaltungen mit Sportlern aus aller Welt werden in diesem Jahr bis zu 700.000 Besucher erwartet. Seidel lobte die Warnemünder Woche als ein Aushängeschild und Werbeträger für die gesamte Region. Von den maritimen Veranstaltungen profitierten Hotels, Gaststätten, Ladenbesitzer oder auch Bootsbauer erheblich.

In den letzten zehn Jahren habe sich in Mecklenburg-Vorpommern der Bruttoumsatz im maritimen Tourismus auf 474 Millionen Euro verdreifacht. Insgesamt seien landesweit 1.400 Kleinbetriebe mit 7.100 Beschäftigten im maritimen Tourismus tätig, darunter auch 33 Segelmacher sowie 72 Boots- und Schiffbauer.

Aufgrund der schlechten Witterungsverhältnisse sind für den Samstag die meisten Segelveranstaltungen abgesagt worden. Ebenso findet ein geplantes Beachvolleyballturnier nicht statt.

MVPO Rostock red/hro/mvpa

Dreiste Diebe entwendeten 30 Mobilfunktelefone

Rostock/MVPO  Am 02.07.2011 teilte der Inhaber des Geschäfts über Polizeinotruf mit, dass in der Nacht zuvor in sein Mobilfunkgeschäft eingebrochen und eine große Anzahl von Mobilfunktelefonen entwendet wurde. Daraufhin wurden umgehend Polizeibeamte an den Ereignisort entsandt.

Der oder die unbekannten Täter hebelten die Eingangstür des Geschäftes auf und gelangten so in den Verkaufsraum. Hier durchsuchten sie sämtliche Schränke und Behältnisse und fanden ca. 30 Mobilfunktelefone. Es entstand ein Schaden von mehreren tausend Euro.

Der ebenfalls vor Ort entsandte Kriminaldauerdienst konnte am Tatort verschiedene Spuren sichern und übernahm die Ermittlungen. Ein Fährtenhund kam bei der Spurensuche zum Einsatz. Eine Anzeige wegen besonders schweren Falls des Diebstahls wurde durch die Polizeibeamten aufgenommen.

MVPO Rostock red/mvpa

Schwesig: Homophobie noch nicht überwunden

Schwerin/MVPO  Sozialministerin Manuela Schwesig (SPD, Foto) hat die Lesben und Schwulen aufgefordert, offen für ihre Lebensweise einzutreten. Auf dem Christopher Street Day in Schwerin sagte die Ministerin, für ein selbstbestimmtes lesbisches und schwules Leben sei weiterhin Selbstbewusstsein und politisches Engagement nötig. "Dennoch ist in den vergangenen Jahren schon viel erreicht worden, die Gesellschaft steht der gleichgeschlechtlichen Liebe inzwischen zunehmend freundlicher gegenüber", sagte die Ministerin.

Homophobie sei aber immer noch verbreitet und werde häufig tabuisiert, etwa im Profisport. "Bei der Frauen-Fußball-Nationalmannschaft geht man mit dieser Thematik deutlich unverkrampfter um. Das macht Mut und sollte Schule machen", so Schwesig weiter.

MVPO Schwerin red/mvpa

Kirchenleitung beriet über pommerschen Beteiligungsprozeß

Greifswald/MVPO  Die Kirchenleitung der Pommerschen Evangelischen Kirche kam am heutigen Sonnabend (1.7.2011) in Weitenhagen zu ihrer letzten Sitzung vor der Sommerpause zusammen. Schwerpunkte waren Personalfragen, der Stand des Fusionsprozesses und die Beratung über Haushaltsfragen der Nordkirche sowie der Entwurf der Kirchenkreisordnung für den pommerschen Kirchenkreis.
 
Die Kirchenleitung wertete den Beteiligungsprozess zur Bildung des künftigen Pommerschen Evangelischen Kirchenkreises aus, der zu Pfingsten 2012 mit Bildung der Nordkirche entstehen soll. Es wurden 40 Einzelanträge in insgesamt 10 Stellungnahmen von Kreissynoden, Gemeindegliedern, Pommerschem Pfarrverein, Pfarrerinnen und Pfarrern sowie von der Diakonischen Konferenz eingereicht.

Die Kirchenkreisordnung soll zunächst als "Vorläufige Kirchenkreisordnung" für den Kirchenkreis Pommern von der jetzigen Landessynode in Kraft gesetzt werden. Damit soll verdeutlicht werden, dass einerseits die Kompetenz zur Satzungsgebung künftig bei der Pommerschen Kreissynode liegen wird, andererseits eine Kirchenkreisordnung aber schon mit Entstehen des neuen Kirchenkreises erforderlich ist, um mit arbeitsfähigen Strukturen zu starten. Die Bezeichnung als „vorläufig“ trägt auch dem Umstand Rechnung, dass der Verfassungsprozess der Nordkirche noch nicht abgeschlossen ist und sich somit auch die Grundlage der Satzung noch verändern kann.

Die Präambel wurde aufgrund verschiedener Änderungswünsche neu gefasst. Beispielsweise wird nun auch auf das Vermächtnis der friedlichen Revolution 1989 Bezug genommen. Die Verantwortung der Kreissynode für die diakonische Arbeit wird stärker als bisher betont. Der Entwurf enthält nun auch den Auftrag an den Kirchenkreisrat, Genehmigungsverfahren zu entbürokratisieren. Weiterhin wurden zahlreiche redaktionelle Änderungen und Anpassungen an den Entwurf der Verfassung für die Nordkirche vorgenommen. Die nun beschlossene Fassung wird der pommerschen Landessynode zur Beschlussfassung zu ihrer Herbsttagung zugeleitet.

MVPO Greifswald red/mvpa

SPD will Sockelrente gegen Altersarmut

Essen/MVPO  SPD-Chef Sigmar Gabriel (Foto) hat eine Sockelrente gefordert. Nach 35 oder 40 Jahren an Vollzeitarbeit solle ein Rentner mehr erhalten als die heutige Grundsicherung, "die ja nichts anderes ist als Hartz IV im Alter", sagte Gabriel der WAZ-Mediengruppe (Samstagausgabe) "Deswegen braucht Deutschland im Kampf gegen Altersarmut in Zukunft eine Sockelrente", erklärte er.

Sie müsse "deutlich oberhalb" der heutigen Grundsicherung liegen. Die Sockelrente würde nach Gabriels Darstellung zu Beginn wenig kosten, "weil wir erst langsam in das Problem der Altersarmut hineinwachsen." Sein Vorschlag sei Teil eines Konzepts für eine Steuer- und Abgabenpolitik, an dem auch der frühere Finanzminister Peer Steinbrück gearbeitet habe. "Ich bin ihm dankbar dafür, dass er sich da ein halbes Jahr lang voll eingebracht hat", sagte Gabriel. Mit seiner Partei werde es keine Steuersenkungen auf Pump geben. Wer die unteren Einkommen entlasten wolle, "kann das nicht bei den Steuern machen, sondern nur bei den Sozialabgaben." Wenn die Union bereit sei, mit der SPD den Spitzensteuersatz zu erhöhen, "können wir darüber reden, die Sozialabgaben für Niedrigverdiener abzusenken."

MVPO News red/mvpa

Schlotmann will Reform des Feuerwehrführerscheins schnell und praxisnah umsetzen

Tessin/MVPO  Verkehrsminister Volker Schlotmann will die vor wenigen Wochen im Bundesrat beschlossene Reform des Feuerwehrführerscheins schnell und praxisnah im Land umsetzen. „Die Reform unterstützt die ehrenamtliche Arbeit der freiwilligen Feuerwehren. Wir wollen sie gemeinsam mit den Verbänden schnell und unbürokratisch umsetzen“, sagte Schlotmann heute bei der Eröffnung des 8. Landesfeuerwehrwettbewerbes in Tessin.

Bei der Reform des Feuerwehrführerscheins soll unter anderem die Tonnage beim Führen der Einsatzfahrzeuge auf 7,5 Tonnen angehoben werden.

Das neue Gesetz muss noch von den Bundesländern umgesetzt werden. Die Länder können die Ausbildungsinhalte und den Ausbildungsumfang sowie die Prüfungsanforderungen für die Fahrberechtigung, die von den ehrenamtlichen Mitgliedern bei Einsatzfahrten genutzt werden darf, entsprechend den Einsatzbedingungen im Land festlegen.

Ein Referentenentwurf einer Verordnung zur Umsetzung der Reform in M-V liegt bereits vor. Er wird in den nächsten Wochen mit den betroffenen Verbänden beraten. Ziel ist, die Reform des Feuerwehrführerscheins noch in diesem Herbst umzusetzen.

Die Neuregelung war notwendig geworden, da immer mehr junge Menschen wegen der Änderungen beim  EU-Führerscheinrecht nicht die Fahrerlaubnis zum Fahren schwerer Fahrzeuge über 3,5 Tonnen besitzen. Die Freiwilligen Feuerwehren, Rettungsdienste, technische Hilfsdienste und sonstige Einheiten des Katastrophenschutzes setzen diese Fahrzeuge aber häufig ein.

Schlotmann lobte die Arbeit der freiwilligen Feuerwehren und sagte: „Die Reform des Feuerwehrführerscheins trägt dazu bei, die Einsatzfähigkeit der Rettungsdienste, der technischen Hilfsdienste sowie weiterer Einheiten des Katastrophenschutzes zu sichern und zusätzliche Anreize für den ehrenamtlichen Nachwuchs zu schaffen. Die Gesellschaft ist auf ihr ehrenamtliches Engagement angewiesen.“

MVPO Tessin red/mvpa

Dreiste Ladendiebe in Rostock und Güstrow

Rostock/Güstrow/MVPO  Ein 42-jähriger Güstrower steckte sich in einem Einkaufsmarkt gegen 16:00 Uhr eine Flasche Chilisoße unter seine Jacke und entwendete außerdem eine Herrenjacke. Im Kassenbereich löste der Diebstahl dann die Alarmanlage aus. Er gab die Flasche Chilisoße freiwillig heraus. Hierbei konnten die Mitarbeiter des Marktes und der Ladendetektiv die ebenfalls gestohlene Jacke entdecken.

Da der Täter diese Jacke jedoch nicht freiwillig herausgab,  musste er den 47-jährigen Detektiv begleiten. Im Treppenhaus versuchte der tatverdächtige Mann dann zu fliehen. Gemeinsam mit dem 31-jährigen Marktleiter gelang es dem Hausdetektiv jedoch, den sich heftig wehrenden Tatverdächtigen bis zum Eintreffen der Polizei festzuhalten.

Eine 54-jährige Zeugin beobachtete in einem Rostocker Discountmarkt gegen 19:45 Uhr einen Mann, der eine Flasche Whisky aus dem Regal nahm und sich in die Hose steckte. An der Kasse sprach ihn die Zeugin an und forderte die Herausgabe der entwendeten Ware. Der unbekannte Täter drängte die Zeugin zur Seite und wollte fliehen. Die beherzte Zeugin hielt den Täter jedoch am mitgeführten Rucksack fest. Nun schlug der tatverdächtige Mann wild um sich und floh anschließend in unbekannte Richtung.

In beiden Fällen blieben alle Beteiligten unverletzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen in beiden Fällen wegen räuberischen Diebstahls aufgenommen.

MVPO Rostock red/mvpa

Minister Backhaus ruft zur Beteiligung am neuen BMU-Umwelttechnologieatlas auf

Schwerin/MVPO  „Ergreifen Sie die Chance, Umwelttechnologien made in M-V zu präsentieren“, ruft der Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Dr. Till Backhaus alle Umwelttechnikunternehmen und Forschungseinrichtungen im Land auf, sich kostenfrei am Umwelttechnikatlas 3.0 „GreenTech made in Germany“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) bis zum 15.Juli 2011  

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit arbeitet in Zusammenarbeit mit Roland Berger Strategy Consultants zurzeit an der dritten Auflage des Umwelttechnologie-Atlas "GreenTech made in Germany". Das Vorhaben soll das Profil der deutschen Unternehmenslandschaft im Bereich der Umwelttechnologien schärfen, die Rolle von Umwelttechnik und Ressourceneffizienz in „klassischen“ Branchen verdeutlichen sowie das Bewusstsein für das Thema in der Öffentlichkeit stärken.

Ein wesentlicher Bestandteil der Neuauflage des Umwelttechnologie-Atlas, der in elektronischer Form erscheinen soll, ist die Unternehmensdatenbank mit hinterlegten Unternehmensprofilen. Hier sind Unternehmen aus der Umwelttechnik und den klassischen Industrien (z.B. Maschinenbau, Chemieindustrie, Automobilindustrie, Elektroindustrie) angesprochen, ihre Produkte, Verfahren und Dienstleistungen darzustellen.

Der Zugriff auf die Unternehmensdatenbank bietet geeignete Suchfunktionen für potenzielle Kunden. Zudem kann die Unternehmensdatenbank Kooperationen im Akquisitionsprozess unterstützen oder für gemeinsame Projekte genutzt werden. Darüber hinaus ist der Umwelttechnologie-Atlas ein wirkungsvolles Instrument für Marketing- und Werbezwecke im In- und Ausland.

Informationen zur bisherigen Ausgabe finden Sie unter www.greentechatlas.de.

Es besteht die Möglichkeit für Unternehmen, Unternehmensprofile kostenfrei bis zum 15.07.2011 in die Unternehmensdatenbank des Umwelttechnologie-Atlas aufzunehmen. Diese Frist besteht exklusiv für das Land Mecklenburg-Vorpommern.

Die individuellen Zugangsdaten für die Unternehmensbefragung können Unternehmen unter folgender Emailadresse anfordern: greentechatlas@bmu.bund.de

„DieTräger der Umweltallianz Mecklenburg-Vorpommern und ihre Geschäftsstelle sind gerne bereit, die Unternehmen des Landes dabei zu unterstützen“, so Minister Dr. Backhaus. 

Der Umwelttechnikatlas erschien 2007 zum ersten Mal. Die Neuauflage ist für das kommende Frühjahr 2012 vorgesehen und wird vom BMU gemeinsam mit der Unternehmensbratung Berger Strategy Consultants realisiert.

MVPO Schwerin red/mvpa

NABU-Zentralstelle freut sich über große Nachfrage für Bundesfreiwilligendienst

Berlin/MVPO  Pünktlich zum Start des neuen Bundesfreiwilligendiensts ist die Nachfrage im Bereich Umwelt- und Naturschutz groß. Vermittelt von der NABU-Zentralstelle haben heute die ersten engagierten Bürger ihren Dienst angetreten, etwa in der Naturschutzstation Rhein-Berg, im Artenschutzzentrum Leiferde des NABU sowie bei der schleswig-holsteinischen Schutzstation Wattenmeer. Sie werden sich in den nächsten Monaten bei der Pflege verletzter oder beschlagnahmter Wildtiere engagieren, den Schutz und Erhalt gefährdeter Lebensräume aktiv unterstützen, oder Besucher des Nationalparks Wattenmeer über die faszinierende Einzigartigkeit dieses Weltnaturerbes informieren.

NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller hofft, bald mehrere hundert Plätze für Bundesfreiwillige anbieten zu können. Für mehr als 50 Plätze ist die Auswahl der Freiwilligen bereits erfolgt. Aktuell verzeichnet die Freiwilligenbörse der NABU-Zentralstelle mehr als 70 freie Plätze. So sucht das Otterzentrum in Hankensbüttel Freiwillige zur Besucherbetreuung und Umweltbildung und auch das Artenschutzzentrum in Leiferde hat noch Plätze zu besetzen. "Wir können uns vor Anfragen und Bewerbungen nach BFD-Plätzen kaum retten", freut sich die Leiterin des NABU-Artenschutzzentrums Bärbel Rogoschick. Besonders erfreulich findet die Biologin, die über langjährige Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Zivildienstleistenden verfügt, dass sich neben vielen jungen auch ältere Menschen, die in Teilzeit tätig werden wollen, freiwillig engagieren wollen.

Die Internet-Platzbörse www.freiwillige-im-naturschutz.de sorgt dafür, dass Freiwillige und die Einsatzstellen bestmöglich zueinanderfinden. Der Bundesfreiwilligendienst steht allen Bürgerinnen und Bürgern offen, die älter als 16 Jahre sind und sich für das Gemeinwohl engagieren wollen. In der Regel sollten es 12 Monate sein, mindestens jedoch sechs Monate. Bundesfreiwillige erhalten ein monatliches Taschengeld von maximal 330 Euro, oder Leistungen für Unterkunft und Verpflegung. Darüber hinaus sind sie sozialversichert.

MVPO News red/mvpa