Polizei Neubrandenburg zu Versammlungen und Demonstrationen am 1. Mai

Neubrandenburg/MVPO  Die Polizeiinspektion Neubrandenburg führte am Dienstag, dem 01. Mai 2012, aus Anlass mehrerer angemeldeter Versammlungen unter freiem Himmel einen Polizeieinsatz durch.

Im Stadtgebiet der Ihlenfelder Vorstadt fand ein Aufzug der NPD mit Kundgebung statt. Daran nahmen über 300 Personen teil. Die Teilnehmer reisten zum größten Teil mit dem Zugverkehr aus Pasewalk und Rostock ein.

Dem gegenüber standen mehrere angemeldete Demonstrationen verschiedener Vereine, Bürgerinitiativen, Parteien und Gewerkschaften, welche ihren Protest friedlich zum Ausdruck brachten. So zum Beispiel während des Demokratiefestes auf dem Marktplatz, wo Ministerpräsident Sellering eine Rede vor etwa 400 Teilnehmern hielt. Diese Demonstrationen waren in den Mittagsstunden beendet.

Jedoch kam es bereits ab 09.00 Uhr zu ersten Blockaden des linken Spektrums im Bereich der Ihlenfelder Vorstadt, an verschiedenen Punkten auf der geplanten Marschstrecke der NPD. Ab ca. 11.00 Uhr versuchte eine Gruppe von etwa 100 Störern über die Kranichkreuzung zum Veranstaltungsort der rechten Versammlung zu gelangen. Die Demminer Straße musste kurzfristig auch für den Straßenverkehr gesperrt werden. Die Anzahl der linken Störer wurde insgesamt auf etwa 500 Personen geschätzt, welche sich in mehreren Gruppen in Stärken von bis zu 50 Personen an verschiedenen Orten im Versammlungsraum zusammenfanden, um den Aufzug der NPD, unter anderem durch Sitzblockaden und Barrikaden, zu stören. Dadurch kam es zu einigen brisanten Situationen. Eine männliche Person musste festgenommen werden. Die Marschstrecke der NPD musste teilweise einen anderen Verlauf als den vorgesehenen einnehmen.

Nachdem die Teilnehmer der NPD-Kundgebung ihre Heimreise angetreten hatten, versammelten sich ca. 100 Personen des linken Spektrums. Aus dieser Gruppe heraus kam es  zu Flaschenwürfen gegen Polizeibeamte. Es wurden drei Personen festgenommen. Die Polizei sorgte dafür, dass die etwa 100 Teilnehmer ebenfalls den Weg zu ihren Bussen fanden.

Durch die Umsetzung der Einsatzkonzeption der PI Neubrandenburg sowie das Zusammenspiel mit den Kräften der Bundespolizei, war die Polizei jederzeit Herr der Lage und konnte größere Störungen der öffentlichen Ordnung und Sicherheit, sowie Personenschäden verhindern. Die Beamten waren auf Deeskalation eingestellt, verhielt sich besonnen und höflich.

Der Leiter der Polizeiinspektion Neubrandenburg, Kriminaldirektor Siegfried Stang, dankte allen eingesetzten Beamtinnen und Beamten: „Ihre Einsatzbereitschaft, hohe Motivation und Ihre Professionalität waren die Grundlage für diesen erfolgreichen Einsatz.“

MVPO Neubrandenburg red/nmp

Hardi Dräger: CDU-Fachausschuss fordert vernünftige Ausgestaltung der Inklusion

Rostock/MVPO  Der Vorsitzende des CDU-Landesfachausschuss „Schule, Sport und Kultur“, Hardi Dräger (Foto), hat die heutige konstituierende Sitzung seiner Kommission als guten Einstieg für eine konstruktive Zusammenarbeit mit dem CDU-Landesverband und der CDU-Landtagsfraktion bezeichnet.

In Rostock betonte Hardi Dräger: „Ich freue mich, dass der Landesfachausschuss „Schule, Sport und Kultur“ heute eine fruchtbare Debatte über zentrale bildungspolitische Aspekte erlebt hat. Dazu gehörte heute vor allem die durch UN-Konventionen notwendig gewordene Inklusion. Interessant ist, dass wir aus unterschiedlichen Landesteilen sehr ähnliche Erfahrungsberichte erleben. Diejenigen Schüler, die heute schon von der Inklusion betroffen sind, müssen eine vernünftige Schulbildung gewährleistet bekommen. Dies betrifft  auch die Gewährleistung der bereits begonnen Integration. Dieser Appell geht vom heutigen CDU-Landesfachausschuss an die Landesregierung und insbesondere an das Bildungsministerium.“

Besonders erfreut zeigte sich Hardi Dräger, der auf der heutigen Sitzung als Ausschussvorsitzenden bestätigt wurde, über den prominenten Besuch aus der CDU-Landtagsfraktion.

„Torsten Renz und Marc Reinhardt haben dem Fachausschuss heute wichtige Anregungen gegeben. Die 13 Teilnehmer haben dabei viele gute Ideen entwickelt. So soll auf Bundesfachausschusssitzung die Umsetzung der Inklusion in anderen Bundesländern erfragt werden. Eine nächste Sitzung des CDU-Landesfachausschusses wird im Sommer stattfinden“, sagte Hardi Dräger abschließend.

MVPO Rostock red/nmp

Rekordwochenende im Wolgaster Kreißsaal: Dauerstress für die Hebammen – Elf Babys in drei Tagen

Wolgast/MVPO  Hinter den Hebammen, Krankenschwestern und Ärzten der Geburtsabteilung im Wolgaster Kreiskrankenhaus liegt das arbeitsintensivste Wochenende (Freitag bis Sonntag) seit zwei Jahren.

Gleich elf Babys drängten am letzten Wochenende nahezu im Zweistundentakt ans Licht der Welt. „Das war viel Arbeit, nicht immer einfach, hat aber unglaublich Spaß gemacht“, sagte Oberarzt Dr. Lucas Hegenscheid. Allen Kindern, vier Mädchen und sieben Jungen, sowie den Eltern geht es gut.

Fünf Geburten liefen auf natürlichem Wege, eine davon sogar in Beckenendlage. Dreimal musste leider mit einem Kaiserschnitt und Saugglocke nachgeholfen werden. „Alles im normalen Bereich auf einer Geburtenstation“, sagte Hegenscheid.

Die ersten Mütter werden heute nach Hause entlassen. Das schwerste Kind wog übrigens 3.822 g, das Leichtgewicht des Wochenendes, ein Mädchen, kam auf 2.544 g.

BU: Erschöpft, aber sehr glücklich – Treff zum Gruppenfoto  im Kreißsaal – am Wochenende kehrte keine Ruhe, dafür viel Leben in Wolgast ein.

MVPO Wolgast red/nmp

Organspende-Initiative setzt auf soziale Netzwerke und Musik

Hamburg/MVPO  Im Sommer wird der Deutsche Bundestag ein neues Transplantationsgesetz verabschieden. Fraktionsübergreifend haben sich die Politiker bereits auf die so genannte Entscheidungsregelung geeinigt, nach der jeder Bürger von seiner Krankenkasse aufgefordert wird, seine Entscheidung für oder gegen die Organspende auf einem Organspendeausweis zu dokumentieren.

Da sich laut einer Umfrage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) vor allem in der Gruppe der 14- bis 29-Jährigen nicht einmal die Hälfte der Befragten ausreichend informiert fühlt, startet die Techniker Krankenkasse (TK) in diesem Frühjahr die Informationskampagne "Von Mensch zu Mensch – Flo Bauers Reise zur Organspende".

Professor Dr. Norbert Klusen, Vorsitzender des TK-Vorstandes: "Verständlicherweise denken junge Menschen noch nicht über das Ende ihres Lebens nach. Deshalb möchten sie für das schwierige Thema Organspende dort abholen, wo sie sich auskennen und einen guten Teil ihres Alltags verbringen: In den sozialen Netzwerken und in der Musik.

TK und BZgA setzen damit ihre Zusammenarbeit fort, in der bereits der gemeinsame Unterrichtsfilm "Organspende macht Schule" Anfang des Jahres erschienen ist. BZgA-Direktorin Professor Dr. Elisabeth Pott erklärt: "Bereits mit 16 Jahren können junge Menschen ihre Einwilligung zur Organ- und Gewebespende im Organspendeausweis dokumentieren. Mit der Informationskampagne "Von Mensch zu Mensch" wollen TK und BZgA einen Entscheidungsprozess anstoßen, Meinungen einholen und Raum für Diskussion geben."

Erneut setzen die Partner dabei auf den Musiker Flo Bauer. "Wir wollen den Leuten nicht sa-gen, was sie zu tun oder zu lassen haben. Aber wir finden, dass jeder einen eigenen Standpunkt haben sollte. Um sich eine Meinung zu bilden, muss man aber informiert sein", erklärt der Hamburger Hip Hopper das Ziel der Initiative.

Deshalb reist der Musiker in diesem Jahr durch das Bundesgebiet und trifft Menschen, die sich mit Organspende auskennen: als Patient, als Angehörige, Mediziner oder Politiker. Da ist zum Beispiel der 21-jährige Nic Stockfisch in Freiburg, der vor drei Jahren ein neues Herz bekam. Schlagersänger Roland Kaiser kehrte im letzten Jahr nach einer Lungentransplantation zurück auf die Bühne.

Flo Bauer wird mit ihnen ins Gespräch kommen, die Begegnungen werden von einem Kamerateam begleitet. Seine persönlichen Reiseberichte sowie viele weitere Informationen zur Organspende wird er auf einem weblog unter www.vonmenschzumensch.org regelmäßig veröffentlichen. Natürlich wünschen wir uns, dass sich viele Leute beteiligen. Wir werden unterwegs auch mehrfach auftreten, Konzerte geben und uns an Diskussionsrunden beteiligen. Alle Termine sind auf unserer website veröffentlicht und jeder hat die Möglichkeit, sich über unsere Facebook-Seite einzubringen und zum Beispiel Fragen an die Politiker, Ärzte oder Patienten beizusteuern.

MVPO News red/nmp

Sellering eröffnet Neubrandenburger Demokratiefest

Neubrandenburg/MVPO  In Neubrandenburg hat Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD, Foto) das Demokratiefest auf dem Markt eröffnet. „Ich danke Ihnen, dass wir hier gemeinsam das Zeichen setzen: Die Stadt Neubrandenburg und das Land Mecklenburg-Vorpommern sind weltoffen und tolerant. Wir wollen keine Nazis hier bei uns“, sagte der Ministerpräsident zu den Teilnehmenden und Organisatoren des Demokratiefestes.

„Wir lassen den Tag der Arbeit von den Nazis nicht vereinnahmen“, erklärte Sellering mit Blick auf den in Neubrandenburg angemeldeten NPD-Aufmarsch. Der 1. Mai sei traditionell über Grenzen hinweg ein Tag des Kampfes um Arbeitnehmerrechte, für gute Arbeitsbedingungen und faire Löhne. „Der 1. Mai ist kein Tag der Abschottung und Ausgrenzung, sondern ein Tag der Solidarität und des Miteinanders.“

Sellering warb in seiner Rede für gute Arbeitsbedingungen und bessere Löhne in Mecklenburg-Vorpommern: „Wenn es mit der Wirtschaft aufwärts geht, dann müssen auch die Löhne steigen! Das ist eine Frage der sozialen Gerechtigkeit und auch eine Frage der wirtschaftlichen Vernunft. Wenn die Menschen anderswo viel mehr verdienen, dann gehen sie weg aus Mecklenburg-Vorpommern.“

Gemeinsam mit den Gewerkschaften und einigen Arbeitgeberverbänden habe die Landesregierung im Jahr 2011 eine Erklärung zur Stärkung der Tarifpartnerschaft begründet. „Tariflohn – das ist der beste Weg zu fairen Löhnen.“ Zusätzlich bedürfe es aber eines allgemeinen, gesetzlichen Mindestlohns in Höhe von 8,50 Euro als Untergrenze in Ost und West. 

MVPO Neubrandenburg red/nmp

Minister Dr. Backhaus besucht Kleingärtner in Waren/Müritz und Schwerin

Schwerin/MVPO  Frühlingszeit, Gartenzeit: Auch in diesem Jahr wird Dr. Till Backhaus (SPD, Foto), Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz, Kleingartenanlagen im Land bereisen und sich vor Ort über Probleme, Projekte und Vorhaben informieren.

Am 3. Mai wird er den Kreisverband Müritz, am 16. Mai den Kreisverband Schwerin besuchen.

Am kommenden Donnerstag steht u.a. auf dem Programm das Hortzentrum Waren/West. Dort soll die Schulgartenarbeit etabliert werden. Ein Augenmerk soll dabei insbesondere auf ökologischen und nachhaltigen Anbau gelegt werden. Angedacht sind auch kindergerechte Vorträge zum Thema gesunde Ernährung.

MVPO Schwerin red/nmp

FDP soll sich bewegen CDU-Generalsekretär erwartet vom Koalitionspartner „ein Signal der sozialen Verantwortung“

Essen/MVPO  Nach der Unions-internen Einigung auf Mindestlöhne gerät die FDP unter Druck. CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe (Foto) erwartet vom Koalitionspartner und ausdrücklich von den NRW-Liberalen "ein Signal der sozialen Verantwortung".

Im Gespräch mit den Zeitungen der Essener WAZ-Mediengruppe zeigte sich Groehe enttäuscht von FDP-Chef Philipp Rösler. Er solle sich den Vorschlag der Union genau ansehen und "nicht reflexhaft ablehnen", forderte Gröhe. Die Union setze gerade nicht auf den Staat, sondern auf die Tarifpartner. Dass in Deutschland über eine Million Menschen für weniger als fünf Euro Stundenlohn arbeiteten, müsse ein Ende haben. "Das ist eine Frage der Gerechtigkeit", sagte Gröhe und fügte hinzu: "wir sind eine Partei auch der kleinen Leute".

Versuche, die CDU von Angela Merkel als Partei der sozialen Kälte zu verunglimpfen, seien auch in den Augen von Gewerkschaftlern absurd, so Gröhe. CDU und Gewerkschaften seien "viel näher beieinander als manche Parolen vermuten lassen".

Er könne nur einladen, gemeinsam Lohndumping zu beenden und nicht der Blockadehaltung der SPD zu folgen. Wörtlich fügte Gröhe hinzu: "Wir brüllen keine Basta-Parolen wie SPD-Kanzler Schröder. Wir haben zu den Gewerkschaften wie zu den Arbeitgebern einen sehr guten Kontakt."

MVPO News red/nmp

Gewalt gegen Bahnpolizei nimmt kräftig zu: Polizeigewerkschaft fordert Alkoholverbot in DB-Zügen

Bielefeld/MVPO  Bielefeld. Angesichts zunehmender Gewalt gegen Bundespolizeibeamte hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) ein Alkoholverbot in Zügen der Deutschen Bahn gefordert. "Wir sorgen uns um die Gesundheit der Beamten, wir sorgen uns um ihr Leben", sagte Josef Scheuring. Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GDP) für den Bezirk Bundespolizei. Das berichtet die in Bielefeld erscheinende Tageszeitung Neue Westfälische (Dienstagausgabe).

Es habe 2011 insgesamt 1.377 Angriffe auf Beamte der Bundespolizei gegeben, zwölf Prozent mehr als im Vorjahr. Ein Großteil der Beamten sei bei bahnpolizeilichen Aufgaben attackiert worden. Angriffe mit Schusswaffen hätten von einem im Jahr 2010 auf 23 im Jahr 2011 zugenommen, so Scheuring. Mehr als die Häfte der Angreifer sei bei ihren Attacken alkoholisiert gewesen. Deshalb fordert Scheuring für die Nutzung der Züge der Deutschen Bahn: "Ein Alkoholverbot wäre gut." Dies gelte auch für das direkte Umfeld der Bahnhöfe. Da viele Gewaltdelikte nach GdP-Beobachtung im Zusammenhang mit dem Besuch von Fußballspielen entstehen, will die GdP mit Fußballfans in einen Dialog eintreten. "Wir wollen offen mit ihnen reden", so Scheuring. Es sei aber eine gesamtgesellschaftliche Debatte nötig, um die Hemmschwelle zur Gewalt wieder anzuheben.

"Es geht um das innere Klima in unserem Land", so Scheuring. Die Angriffe gegen Polizeibeamte "drohen dieses Klima zu verändern". Man wolle am Prinzip der zivilen, bürgernahen Polizei festhalten, sagte Scheuringr.

MVPO News red/nmp

Rostocker Projekt ist Sieger im Wettbewerb „Stadt der Wissenschaft“

Rostock/MVPO  Rostocks kreative Köpfe konnten erneut mit einer Idee punkten: Die Universitäts- und Hansestadt ist eine der Siegerinnen im Wettbewerb „Stadt der Wissenschaft“. Der Stifterverband fördert zum Abschluss dieses Wettbewerbs zehn Städte mit insgesamt 500.000 Euro: Bielefeld, Braunschweig, Bremen, Bremerhaven, Dresden, Kaiserslautern, Karlsruhe, Münster, Regensburg und Rostock konnten die Jury mit ihren Projekten überzeugen.

Rostock ging mit dem Projekt „Science Soap“ an den Start. Im Rahmen einer wöchentlich in einer Länge von jeweils 15 Minuten produzierten Soap soll das bunte Bild der Wissenschaftslandschaft in Rostock gezeigt werden. Sechs Folgen sind geplant, Wie in jeder Soap Opera sollen vier oder fünf Handlungsstränge nebeneinander stehen- sich aber auch kreuzen oder verbinden. Die Stars sind Professorinnen und Professoren, Forscherteams oder Schülerinnen und Schüler, die in der einen oder anderen Form mit Wissenschaft zu tun haben. 

Dazu der Ideengeber Prof. Dr.-Ing. Uwe Freiherr von Lukas vom Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD: „Die Science Soap ist ein gutes Beispiel für das kreative Potenzial in unserer Hansestadt. Alle eingebunden Akteure freuen sich schon auf die Umsetzung der prämierten Idee. Mit der Science Soap haben wir eine tolle Möglichkeit, in Rostock aber auch weit darüber hinaus zu zeigen, wie spannend Wissenschaft in unserer Stadt sein kann.“

Der Vorsitzende des Vereins 365°, Prof. Dr. Kragl, unterstreicht das Ziel des Vereins: „Seit seiner Gründung vor fünf Jahren bemüht sich der gemeinsam von allen Wissenschaftseinrichtungen, der Industrie- und Handelskammer zu Rostock und der Stadt getragene Verein [Rostock denkt 365°] e.V. mit einer Vielzahl an Aktivitäten um eine stärkere Wahrnehmbarkeit des Wissenschaftsstandortes. Dieser birgt unglaublich viel Potenzial für die Zukunft unserer Hanse- und Universitätsstadt. Ein Sieg im Wettbewerb ,Stadt der Wissenschaft´ ist für den Verein eine Anerkennung dieser Bemühungen, die große Freude hervorruft."

Rostocks Senatorin für Jugend und Soziales, Gesundheit, Schule und Sport, Kultur Dr. Liane Melzer unterstreicht:: „Ich freue mich, dass die Hansestadt Rostock nach dem Gewinn des Wettbewerbes "Stadt der jungen Forscher 2013" erneut mit einem Wissenschaftsprojekt siegreich war, in dem die Stadt mit dem Verein Rostock denkt 365°,  der IHK, der Universität Rostock und den Forschungseinrichtungen der Universität zusammen gewirkt hat. Das zeigt, dass der Wissenschaftsstandort Rostock im Aufwind ist und dies jetzt auch bundesweit gewürdigt wird. Entscheidend für diese positive Entwicklung ist die enge Zusammenarbeit zwischen der Hansestadt Rostock und ihrer Universität, über die ich mich sehr freue".

Die Preisverleihung findet am 4. Juni in Lübeck, der „Stadt der Wissenschaft 2012“, statt.

MVPO Rostock red/nmp

Joggerin in Rostocker Wallanlagen mit Softair Waffe beschossen

Rostock/MVPO  Am Abend des 30.04.2012 joggte die Geschädigte in den Rostocker Wallanlagen. Als sie eine Gruppe von fünf Jugendlichen passierte, fiel ihr eine männliche Person auf, welche einen pistolenähnlichen Gegenstand in der Hand hielt und damit herumfuchtelte. Als sie an der Personengruppe vorbei war, hörte sie plötzlich einen Klicklaut und spürte einen stechenden Schmerz am Gesäß.

Die Geschädigte suchte nach dem Vorfall das Gespräch mit den Jugendlichen, erhielt jedoch nur unzureichende Antworten. Nachdem sie wieder in ihre Wohnung zurückgekehrt war, meldete sie den Vorfall der Polizei.

Die eingesetzten Polizeibeamten konnten die Gruppe Jugendliche auf Grund einer Personenbeschreibung der Geschädigten kurze Zeit später in den Wallanlagen feststellen. Unter den Jugendlichen befand sich auch der 18-jährige Tatverdächtige. Bei einer Durchsuchung der persönlichen Sachen wurden 2 Softair Waffen, Munition sowie 2 CO2-Kartuschen aufgefunden und sichergestellt. Der Schütze war zum Zeitpunkt alkoholisiert. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von mehr als 0,5 Promille. Eine Blutprobenentnahme wurde angeordnet und durchgeführt.

Durch die Polizeibeamten des Polizeihauptreviers Reutershagen wurde eine Strafanzeige wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen. Die Geschädigte wurde durch den Angriff leichtverletzt, benötigte aber keine sofortige medizinische Hilfe.

MVPO Rostock red/nmp