Schweriner Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen „Lewitz-Brandstifter“

Schwerin/MVPO  Die Staatsanwaltschaft Schwerin hat gegen drei Tatverdächtige im Alter von 21 und 22 Jahren Anklage zum Landgericht Schwerin wegen Brandstiftung in 7 Fällen erhoben.

Den Angeschuldigten wird vorgeworfen, zwischen November 2010 und März 2011 in wechselnder Beteiligung wiederholt Strohmieten der Firma Paul Schockemöhle Gestüt Lewitz GmbH sowie mehrere Gebäude in Ludwigslust, u.a. den Teppich-Jumbo-Markt, die ehemalige Poliklinik, die ehemalige Schwerhörigenschule und Nebengebäude der Produktionsgemeinschaft „Storchennest“ eG Ludwigslust in Brand gesetzt zu haben Es entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt ca. 1.000.000 Euro.

Der mutmaßliche Haupttäter, der sich in dieser Sache seit März 2011 in Untersuchungshaft befindet, ist Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Ludwigslust und hat bei den geschädigten Firmen „Storchennest“ eG und Paul Schockemöhle Gestüt Lewitz in der Vergangenheit mehrere Praktika absolviert. Bei letzterer begann er im September 2010 eine Ausbildung. Als Motiv für die Taten gab er an, dass sie ihm einen „Adrenalinkick“ verschafften.

Auf die Unschuldsvermutung nicht rechtskräftiger Verurteilter und die Offenheit des Verfahrensausgangs wird ausdrücklich hingewiesen.

MVPO Schwerin red/mvpa 

Parchims „Grüne Mitte“ komplett fertig

Parchim/MVPO  Die "Grüne Mitte" in Parchims Stadtteil Weststadt ist fertig. Am heutigen Montag feierten die Einwohner der Weststadt gemeinsam mit Vertretern aus Politik die Einweihung des kleinen Parks. "Für alle Altersklassen ist eine großzügige Grünfläche entstanden", sagte Bauminister Volker Schlotmann (Foto) heute bei der Einweihung in Parchim. "Der Stadtteil wird mit diesem Erholungsgebiet deutlich aufgewertet. Die Entwicklung in der Weststadt zeigt, dass der Park sehr gut von den Bewohnern angenommen wird", so Schlotmann. "Er wird auch von den beiden Kindergärten im Stadtteil und von der Grundschule als Spiel- und Aufenthaltsort genutzt. Es ist ein rundum gelungenes Projekt für Jung und Alt."

Das Ministerium für Verkehr, Bau und Landesentwicklung unterstützte diese Stadtumbaumaßnahme in der Eldestadt. Die Gesamtkosten in Höhe von rund 1,4 Millionen Euro wurden fast ausschließlich über die Städtebauförderung getragen. Mit der Beendigung der "Grünen Mitte", die sich vom Stadtteilzentrum Weststadt bis zur Ziegendorfer Chaussee erstreckt, ist die Gesamtmaßnahme "Weststadt" abgeschlossen.

Nachdem einige Plattenbauten in der Mitte des Viertels nach und nach zurückgebaut wurden, entstand eine größere Fläche, die zur "Grünen Mitte" umgestaltet wurde. "Die Grüne Mitte ist ein beispielhaftes Projekt für den planerisch vorbildlichen Umgang mit einem schrumpfenden Stadtteil", sagte Schlotmann. "Durch die Abwanderung der Menschen aus den Plattenbaugebieten standen viele Wohnungen leer. Durch den Rückbau der Wohnblöcke entstand ein Freiraum, den die Stadt sehr sinnvoll genutzt hat", so der Bauminister. "Es ist ein charakteristisches Projekt für den Wandel von einer Großwohnsiedlung zu einer Waldstadt."

Bäume und Sträucher wurden angepflanzt, Rasenflächen und ein Birkenwäldchen angelegt. Der sogenannte Grüne Dom, säulenförmig angepflanzte Bäume, deutet den Grundriss eines Wohnblocks an. "Die Kinder freuen sich sicherlich über den Waldspielplatz mit Sandkiste, Baumhaus und Hängebrücke", sagte Schlotmann. "Wichtig war auch die barrierefreie Überwindung des für die Weststadt charakteristischen Höhenunterschiedes", so der Bauminister.

Die Weststadt von Parchim wurde 1993 in das Städtebauförderprogramm des Landes aufgenommen. Seitdem wurden 10,8 Millionen Euro Städtebaufördermittel unter anderem für die Umgestaltung der Leninstraße, einer Grünanlage mit Verkehrsgarten, den Bau einer Fuß- und Radwegebrücke über die Elde sowie der Freifläche einer Kindertagesstätte bewilligt. Die Weststadt ist mit 30 Prozent der Einwohner der größte Stadtteil Parchims.

MVPO Parchim red/mvpa

Mit dem (E-)Bike über Länder- und Kreisgrenzen hinweg

Ludwigslust/MVPO  Jährliche Radtour mit den Landräten aus Lüneburg und Ludwigslust entlang der Elbe fand wiederum großen Anklang  

Mit Fahrrad oder E-Bike, Helm und Regenjacke ausgestattet, starteten der Lüneburger Landrat Manfred Nahrstedt und sein Ludwigsluster Amtskollege Rolf Christiansen gemeinsam mit zahlreichen weiteren Teilnehmern aus beidem Landkreisen kürzlich zu eine Fahrradtour entlang der Elbe. "Wenn man etwas zum dritten Mal macht, begründet sich eine Tradition". Mit diesen Worten begrüßte Landrat Christiansen die 35 Radler am vergangenen Montag (20. Juni) beim Start in Vielank. Mit dabei waren Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung, Tourismus und Marketing der beiden Landkreise.  

Die Vorfreude auf die nächsten Stunden war Landrat Christiansen ins Gesicht geschrieben. "Ich freue mich, dass trotz des wechselhaften Wetters so viele Teilnehmer aus den Kreisen erschienen sind. Das kommt nicht von ungefähr. Wir alle wissen, die Tour hat sich bewährt, und es hat schon immer Spaß gemacht, auch mal neue Gegenden zu erkunden", erklärte er und fügte hinzu: "Für mich ist dieser immer einer der schönsten Termine, die ich im Jahr habe. Es ist ein vollkommen unpolitischer Anlass, und es geht einzig darum, die Verbundenheit mit den Menschen des Landkreises Lüneburg zum Ausdruck zu bringen und die bereits bestehenden Kontakte zu vertiefen."  

Vom Vielanker Brauhaus aus führte die Tour zunächst über Tripkau, Bohnenburg und Wehningen nach Raffatz im Amt Neuhaus. Bei leckerem, selbstgebackenem Kuchen "auf der Diele der Familie Recke" in Raffatz wurden erste Gespräche geführt. Themen waren beispielsweise die interkommunale Zusammenarbeit, der Hochwasserschutz, die Wirtschaftsförderung, der Tourismus und Naturschutz und hier ganz speziell das Biosphärenreservat Niedersächsische Elbtalaue sowie die Archeregion. "Kreisgrenzen spielen für unsere Kooperation keine Rolle – und das gerade in der Metropolregion Hamburg (MRH)", betonte Landrat Nahrstedt. Der Landkreis Lüneburg befürwortet hier den Antrag des Landkreises Ludwigslust der MRH beizutreten.  

Der Rückweg führte direkt am Elbdeich über Woosmer zurück nach Vielank mit einem Kurzstopp an der Kreisgrenze und an der Rögnitz. "Auch diese Radtour hat eindrucksvoll gezeigt, dass sich unsere Regionen mit ihrem Natur- und Kulturreichtum nicht vor anderen Urlaubsregionen verstecken müssen", lautete das Fazit der Landräte nach mehr als 29 abwechslungsreichen Kilometern. "Dabei sind es nicht nur die weithin bekannten Touristenattraktionen, die einen Ausflug bei uns so lohnenswert machen. Gerade die liebenswerten Kleinode am Wegesrand laden zu Besuch und Einkehr ein", so die Landräte.  

An der diesjährigen Radtour nahmen erstmals auch Radler aus dem Kreis Lüneburg auf so genannte E-Bikes teil. Das sind Fahrräder, bei denen man selbst treten muss, sich aber von einem Elektromotor unterstützen lassen kann. Bis zu 40 Kilometer weit reicht eine Batterieladung bei durchschnittlicher Zuschaltung des Motors. "Gerade Menschen mit gesundheitlichen Handicaps können davon profitieren. Das E-Bike verbindet Sportlichkeit mit Entspannung und Genuss. Das ist eine prima Sache", erklärte Jens Kowald von der Flusslandschaft Elbe GmbH.   Im kommenden Jahr soll es, da waren sich alle Teilnehmer einig, wieder eine Tour geben, ungehindert der Aufgaben, denen sich sonst eigentlich die Landräte, Unternehmer und Ehrenamtler in ihrer täglichen Arbeit stellen müssen.

MVPO  Ludwigslust   red/mvpa

Hinter jedem Studium steckt auch ein Beruf – Junge Sternberger plädieren für mehr berufliche Orientierung

Parchim/MVPO  Jobmessen, Praktika, Informationen aus dem Internet – das sind die wesentlichen Quellen, die, zumindest an der Verbundenen Regionalschule und am Gymnasium Sternberg (KGS), Jugendliche für die berufliche Orientierung nutzen. In dieser Einschätzung stimmen Realschüler und Gymnasiasten weitgehend überein. Das ergab eine Umfrage bei Neunt- und Elftklässlern der KGS, deren Ergebnisse auf der jüngsten Sitzung des Arbeitskreises Schule-Wirtschaft vorgestellt wurden.

Aussagen, inwieweit orientierende Angebote als nützlich eingestuft werden, differieren hingegen. Während die angehenden Abiturienten die Jobofferten auf Messen überwiegend als unpassend werten, sehen sich etliche Schüler der neunten Klassen dadurch gut informiert und auch in ihrer Berufswahl gestärkt. Als hilfreich und interessant bewerteten die Schüler Sarah Ohm und Inis Rautenberg (beide 11.2) sowie Peter Albrecht, Tim Rauchfuß und Lisa Pluschkat (alle 9a) ihre jüngsten Praktikumserfahrungen. Allerdings sollten bereits in der siebten bzw. achten Klasse Praktika absolviert werden. „Schülern muss sehr früh vermittelt werden, dass sie sich um praktische Erfahrungen bemühen müssen“, sagte Peter Albrecht. Im Zweifelsfall helfe nur ein gewisser Druck von vielen Seiten, um die Jugendlichen dazu zu bewegen, selbst aktiv zu werden und die durchaus vorhandenen Angebote zur Stärkung der eigenen Berufswahlkompetenz zu nutzen, schätzte Peter überraschend ehrlich und erfrischend offen ein. Er habe bereits klare Vorstellungen von seiner beruflichen Entwicklung. Nach dem Abschluss der zehnten Klasse möchte er das Fachgymnasium besuchen und dann Pädagogik studieren, um als Lehrer in einer Grundschule zu arbeiten.

Derart zielführend, so zeigte die ausgesprochen interessante Präsentation der Umfrageergebnisse, sei die Zukunftsplanung bei den Gymnasiasten nicht. Viele wollten schon studieren, hätten jedoch keine konkreten Vorstellungen, welche Tätigkeit in welchem Unternehmen oder welcher Branche dann folgen könnte. Für Schulleiterin Petra Langpap ist das ein Ansatz, berufliche Orientierung auch in der Gymnasialstufe noch intensiver zu betreiben. „Hinter jedem Studium steckt auch ein Beruf“, sagte sie und erhielt Zustimmung auch von den Unternehmern, die zu Sitzung des Arbeitskreises gekommen waren. Carsten Kremke, Geschäftsführer von kremkemediaworks in Garwitz, verwies in diesem Zusammenhang auf eine Reihe qualifizierter Tätigkeiten, die Unternehmen der Region gerade auch für Abiturienten und künftige Hochschulabsolventen anbieten würden. Wichtig sei es, frühzeitig Kontakt aufzunehmen, durch Praktika Erfahrungen zu sammeln und sich bestenfalls an ein Unternehmen zu binden. Dabei, so Kremke, könne ein Stipendienmodell helfen, das gerade entwickelt werde.

Auf dem Weg zu einem intensiveren Miteinander von Schule und Wirtschaft sind jedoch noch ein paar Hürden zu nehmen. Freiwillige und damit zusätzliche Betriebspraktika beispielsweise scheitern aus Sicht der Schüler oft an Fragen der Versicherung. Das, so Thomas Bohn, Leiter der Koordinierungsstelle Parchimer Übergangsmanagement Schule-Beruf (ParMa) müsse umgehend geklärt werden. Dr. Margit Quilitz, Leiterin der Landesarbeitsgemeinschaft Schule-Wirtschaft, bot Unterstützung an, dieses Problem schnellstmöglich zu lösen. Neue Tipps gab es mit Blick auf das Kennenlernen: Auch für ein Praktikum sollte stets eine Bewerbung geschrieben werden, um dann einen Vorstellungstermin zu vereinbaren, wünschten sich mehrere Firmenvertreter. Mit einer Wunschliste wartete auch Lisa Pluschkat abschließend auf: „Berufsorientierung muss früher beginnen. Wichtig sind dann intensiveres Bewerbungstraining und praktische Übungen, zum Beispiel des Vorstellungsgespräches. Zudem muss das Interesse der Eltern an der Berufswahl gestärkt werden“, fasste sie ihre Umfrageergebnisse zusammen.

Unternehmensbesichtigungen und mehr Praktikumsmöglichkeiten würden die Schüler ebenfalls in der beruflichen Orientierung stärken. Es gibt also eine Menge Gesprächs- und Handlungsbedarf im Sternberger Arbeitskreis, der im Oktober erneut zusammenkommen wird. Praktische Umsetzung könnten einige Punkte bereits nach den Sommerferien finden: An der KGS werden dann erstmals Methodentage durchgeführt, die ab Klassenstufe 7 auch Aspekte der beruflichen Orientierung aufgreifen. Unternehmen, die sich dabei einbringen möchten, sind an der Schule herzlich willkommen.

BU: Toller Auftritt: Sarah Ohm und Inis Rautenberg sowie Peter Albrecht, Tim Rauchfuß und Lisa Pluschkat präsentierten interessante Aussagen von Schülern zur Berufsorientierung im  Arbeitskreis Schule-Wirtschaft in Sternberg. 

MVPO  Parchim  red/mvpa

Erste Frau in der Spitze der Kreisfeuerwehr

Ludwigslust/MVPO  Auf Beschluss des Kreistages Ludwigslust ist Ute Voß (44) aus Teldau am Donnerstag, (23.06.2011) zur stellvertretenden Kreiswehrführerin ernannt worden. Landrat Rolf Christiansen überreichte Ute Voß die Urkunde zur Berufung in das Ehrenbeamtenverhältnis und gratulierte ebenso wie Kreistagspräsidentin Gisela Schwarz. Einmal mehr setze der Landkreis Ludwigslust Zeichen, sagte Landrat Christiansen, denn landesweit sei Ute Voß die einzige Frau in einer solchen Führungsfunktion.

Die Neubesetzung der ehrenamtlichen Stellvertreterposition in der Kreiswehrführung war erforderlich geworden, weil der bisherige Amtsinhaber Bernd Buck auf eigenen Wunsch aus persönlichen Gründen im Dezember vergangenen Jahres aus dem Ehrenbeamtenverhältnis entlassen wurde. Ebenso hatte Buck sein Amt als Vertreter des Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Ludwigslust zum Jahresende niedergelegt. In der Jahreshauptversammlung am 25. März 2011 wählte der Kreisfeuerwehrverband daraufhin Ute Voß zur neuen Stellvertreterin von Heiko Dübel, zugleich Kreiswehrführer, in der Spitze des Verbandes. Ute Voß, Floristin von Beruf, ist Wehrführerin in der Gemeinde Teldau im Amt  Boizenburg-Land.

Der Kreisfeuerwehrverband Ludwigslust ist die Interessenvertretung für die 5.984 Mitglieder in 159 Freiwilligen Feuerwehren und 1267 Mitglieder in 88 Jugendfeuerwehren des Landkreises Ludwigslust.

MVPO Ludwigslust red/mvpa

Polizei sucht Zeugen nach räuberischem Diebstahl in Wittenburg

Wittenburg/MVPO  Nach einem räuberischen Diebstahl in einem Lebensmitteldiscounter in Wittenburg (LK LWL) am 24. Mai 2011 sucht die Kriminalpolizei in Hagenow Zeugen des Vorfalls.

Zwei unbekannte Täter sind an diesem Tag kurz vor 17 Uhr in den Lagerraum des "Penny- Marktes" im Bürgermeister- Ahrens- Ring eingedrungen und haben dort Zigaretten im Gesamtwert von rund 2.000 Euro gestohlen. Als sie dabei von einer Verkäuferin überrascht wurden, schubsten die Täter die Frau beiseite und flüchteten mit dem Diebesgut durch die Ausgangstür des Marktes ins Freie. Dabei sind sie offenbar von einer Kundin im Markt und von einem Zeugen, der gerade den "Penny Markt" betreten wollte, beobachtet worden.

Die Kriminalpolizei in Hagenow (Tel. 03883/ 6310) bitte diese beiden Zeugen, sich mit der Kripo in Verbindung zu setzen. Darüber hinaus werden weitere Zeugen gesucht, die Hinweise zu diesem Vorfall geben können. Die Täter, die ca. 180 cm groß, kräftig und glatzköpfig gewesen sein sollen und zur Tatzeit rotkarierte Hemden trugen, flüchteten in weiterer Folge zu Fuß über einen angrenzenden Parkplatz in Richtung Stadtzentrum.  

MVPO  Wittenburg  red/mvpa

Leistungsgerechtigkeit statt Umverteilung

Wismar/MVPO  Zur Debatte um geplante Steuersenkungen durch die schwarz – gelbe Bundesregierung erklärt der Landesvorstand der Jungen Liberalen Mecklenburg und Vorpommern e.V.:

"Die Entlastung des Mittestandes und Steuergerechtigkeit haben für uns eine sehr hohe Priorität. Die Steuersenkungspläne der Bundesregierung sind ein wichtiger Schritt zur Erreichung einer der zentralen Forderungen der freien Demokraten. Allerdings darf die geplante Steuersenkung nur der erste Schritt zur Entlastung sein. Folgen muss dringend eine umfassende Steuerreform, die vor allem auch zu Steuervereinfachungen führt.

Die massive Gegenwehr von Sozialdemokraten und Grünen gegen die geplante Entlastung der Bürger stößt hingegen auf Unverständnis. Einmal mehr wird deutlich, dass die vermeintlichen Gutmenschen weiterhin nur auf höhere Steuereinnahmen setzen um den von ihnen gewünschten immer weiter ausufernden Staat finanzieren zu können. Diese Haltung wird letztlich weder zu einer Sanierung des Staatshaushaltes noch zur Sicherung unseres Wohlstandes führen.

Deshalb fordern wir eine stetige Aufgaben- und Ausgabenkritik des Staates um sowohl die Sanierung der Finanzen als auch eine Entlastung der Bürger zu realisieren. Wir stehen weiterhin als Garant gegen einen ausufernden öffentlichen Dienst, absurde Staatswirtschaft und die Vertreibung von  Leistungseliten."

MVPO  Wismar  red/mvpa

Die Polizei bittet um Mithilfe

Gadebusch/MVPO  In den Morgenstunden des 03.04.2011 kam es in Gadebusch im Volkspark auf dem Parkplatz der Diskothek "Kreml" zu einer gefährlichen Körperverletzung.

Die auf dem Foto im Vordergrund abgebildete Person ist dringend verdächtig, dem Geschädigten hinterhältig und ohne Vorwarnung eine Bierflasche an den Kopf geschlagen zu haben. Die Flasche wurde dabei mit solcher Wucht geführt, dass diese dabei zerbrach.

Der Tatverdächtige könnte nach bisherigen Ermittlungen im Bereich Schwerin bzw. Ludwigslust oder Hagenow wohnen.

Daraus ergeben sich folgende Fragen:

  • Wer kennt diese abgebildete Person?
  • Wer kann Hinweise zum Aufenthaltsort geben?

Erkenntnisse bitte an den zuständigen Sachbearbeiter über 03 88 6 / 72 22 66

MVPO  Gadebusch  red/mvpa

Fachtagung Klimawandel – Was tun wir in M-V?

Ludwigslust/Schwerin/MVPO  Die Region Westmecklenburg wird auf den Klimawandel vorbereitet. Dabei werden Erfahrungen, die anderswo in Mecklenburg-Vorpommern gemacht werden, berücksichtigt. Das ist das Ergebnis einer Fachtagung, die der Regionale Planungsverband Westmecklenburg am Mittwoch (22. Juni)ausgerichtet hat.

14 Referenten aus ganz Mecklenburg-Vorpommern sprachen über ihre Projekte zum Klimaschutz und zum Klimawandel. 50 Gästen wurden im CO2-neutralen Hotel "Speicher am Ziegelsee" in Schwerin positive Beispiele zum Klimaschutz u.a. aus Schwerin, Rostock, Stralsund und dem Biosphärenreservat Schaalsee vorgestellt. "Klimawandel geht uns alle an. Zu große Besorgnis ist jedoch nicht angebracht. In M-V gibt es viele tolle Beispiele und Ansätze zum Thema Klimaschutz, die wir durch die heutige Veranstaltung bekannter machen wollen" sagte Rolf Christiansen, der Vorsitzende des Regionalen Planungsverbandes Westmecklenburg.  

Vom Klimawandel sind alle Bereiche des täglichen Lebens betroffen. Das Thema ist aktueller denn je und es lassen sich viele Ansatzpunkte finden: Vom Ausbau erneuerbarer Energien, dem persönlichen Energiesparen, Konzepten zu Hochwasserschutz, den Sorgen der Landwirte über Dürre und Starkregen, bis hin zu konkreten Klimaschutzkonzepten auf kommunaler-, regionaler-und Landesebene. "Das Ziel ist es, M-V fit für den Klimawandel zu machen und zwar auf allen Ebenen" betonte Dr. Gabriele Hoffmann, Geschäftsführerin des Regionalen Planungsverbandes Westmecklenburg.

"In den letzten Jahren haben wir durch die Arbeit im EU-Projekt BalticClimate dazu viel gelernt. Es ist uns ein großes Anliegen objektiv über die Risiken und Chancen des Klimawandels zu informieren, ohne zu dramatisieren oder zu beschönigen. Heute geben wir Vertretern aus Gemeinden, Städten und Kreisen die Möglichkeit sich mit Experten auszutauschen und Anregungen für die eigene Arbeit mit nach Hause zu nehmen."  

Weitere Informationen zur Fachtagung Klimawandel und zum Thema Klimawandel in Westmecklenburg finden Sie im Internet unter www.westmecklenburg-schwerin.de

MVPO  Ludwigslust  red/mvpa

Fahrraddiebstähle im Südwesten Mecklenburgs nehmen zu – Polizei appelliert: mehr Vorsorge zum Schutz vor Diebstählen

Ludwigslust/MVPO  Im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Ludwigslust haben die Fahrraddiebstähle in den letzten Wochen zugenommen. So wurden seit Anfang Mai 2011 in den Landkreisen Ludwigslust und Parchim zusammen 126 Fahrräder als gestohlen gemeldet (Schwerpunkte: Hagenow: 35, Ludwigslust: 25, Parchim: 25).

Häufige Tatorte waren Fahrradständer auf Straßen, Plätzen und vor Geschäften sowie Hausflure und Keller. Dabei ging es den Dieben speziell nicht um hochpreisige Fahrräder, häufig wurden insbesondere einfache und mittelpreisige Modelle als gestohlen gemeldet. Auch vor Kinderfahrädern schreckten Diebe in Einzelfällen nicht zurück.

Im Zuge der Ermittlungen hat die Polizei immer wieder feststellen müssen, dass längst nicht alle entwendeten Fahrräder ausreichend vor Diebstählen gesichert waren. In Einzelfällen standen sie völlig ungesichert vor Hauseingängen, wo sie Dieben eine "günstige Gelegenheit" boten. Aus diesem Grunde appelliert die Polizei an alle Fahrradbesitzer, mehr Vorsorge zum Schutz vor Diebstählen zu treffen. Dazu zählen unter anderem schwer zu überwindende Schutzmechanismen, wie beispielsweise robuste Seil- oder Bügelschlösser. Mehrfachsicherungen  (z.B. Seilschloss und Rahmenschloss als Kombination) sind ebenfalls sinnvoll, da ein erheblicher Tataufwand Diebe von ihrem Vorhaben abhalten kann. Auch für Fahrradräume und Keller gilt: Hinter sicher verschlossenen Türen sollten Fahrräder auch in diesen Räumen stets angeschlossen sein. 

Einen guten Schutz bietet zweifelsfrei die Fahrradcodierung, bei der ein Zahlencode in den Fahrradrahmen eingraviert wird, der im Verlustfall wie ein "Personalausweis" für das Fahrrad wirkt. Im Falle des Auffindens und bei Kontrollen lässt sich der Eigentümer anhand des Codes ausfindig machen. Die Polizei bietet die Fahrradcodierung als kostenlosen Service an.

MVPO Ludwigslust red/mvpa