„Tausendsassa“ der deutschen Kunstgeschichte

Rostock/MVPO   Am 9. Dezember um 17.00 Uhr wird in der Kunsthalle Rostock die Ausstellung „Otmar Alt. Arbeiten aus 5 Jahrzehnten“ in Anwesenheit des Künstlers eröffnet.

Otmar Alt ist ein „Tausendsassa“ der deutschen Kunstgeschichte, und das seit über 50 Jahren. Es gibt fast keine Gattung und keine Technik, in der seine Art, Kunst zu machen, sich nicht durchgesetzt hätte. Die Ausstellung „Otmar Alt. Arbeiten aus 5 Jahrzehnten“ sowie der hochwertige Ausstellungskatalog werden von der Rostocker Volks- und Raiffeisenbank eG gefördert. Zur Eröffnung sprechen Frau Helga Biemann, Vorstandsmitglied der Rostocker Volks- und Raiffeisenbank eG, sowie der Direktor der Kunsthalle Rostock, Dr. Jörg-Uwe Neumann.

Wir möchten Vertreterinnen und Vertreter der Presse herzlich zur Eröffnung und zum Empfang mit guten Getränken und einem erlesenen Imbiss einladen: Am 9. Dezember 2011 um 17.00 Uhr. Ab dem 10. Dezember ist die Ausstellung dann für die Öffentlichkeit zugänglich.

Otmar Alt ist Maler, Bildhauer, Grafiker und Designer. Er entwirft Möbel, Keramik und Porzellan. Er gestaltet die Theaterbühne genauso wie das Stadtbild, den Tierpark oder den Landschaftsgarten. Otmar Alt hat für Volkswagen einen New Beetle entworfen, er hat einen Konzertflügel von Schimmel designt und der Bewerbung der Stadt Essen als Kulturhauptstadt Europas 2010 ein Gesicht gegeben. Dafür ist er zum „Bürger des Ruhrgebietes“ (1994) ernannt und mit dem „Steiger Award“ (2005) ausgezeichnet worden. Als Anerkennung seines Gesamtwerkes erhielt er 1998 das Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland.

In den Bildwelten Otmar Alts agieren Fabelwesen und Fantasiegestalten aller Art, die mit Witz und Hintersinn in die Welt schauen und der Welt den Spiegel vorhalten. In seinen kraftvollen, leuchtend-farbigen Arbeiten kommen schöpferische Lust und sinnliche Lebensfreude zum Ausdruck. Otmar Alts schier grenzenlose Fantasie und seine unglaubliche Kreativität machen ihn zu einer Ausnahmeerscheinung des Kunstgeschehens.

Geöffnet Dienstag bis Sonntag 10.00 bis 18.00 Uhr  

MVPO  Rostock  red/nmp

Kulturwissenschaftlerin und Amerikanistin Frau Dr. Genevieve Susemihl hält Vortrag im Kulturhistorischem Museum Rostock

Rostock/MVPO  Am 9. Dezember 2011 hält die Kulturwissenschaftlerin und Amerikanistin Frau Dr. Genevieve Susemihl um 16.00 Uhr im Kulturhistorischen Museum Rostock, Kapitelsaal, einen Vortrag (Englisch mit Deutsch) zum Thema "Cultural Contacts on Haida Gwaii and in Blackfoot Country".

Durch eine jahrelange Forschungs- und Publikationstätigkeit und durch lebendige persönliche Kontakteverfügt sie über ein fundiertes Wissen, die Kultur, Lebensweise und Geschichte der indigenen VölkerNordamerikas betreffend.

Sie befaßt sich in diesem Vortrag mit den indianischen Haida- und “Blackfootgesellschaften“, ihren historischen und gegenwärtigen Kulturkontakten in ihren verschiedenen Lebensräumen, die seit 1981 zum Weltkulturerbe gehörenund mit der Art der Pflege dieses Erbes.

Musikalisch umrahmt wird der Vortrag durch Herrn Hermann Gall.

Der Eintritt ist frei, Spende erbeten.

MVPO Rostock red/nmp

Holger Teschke stellt neues Reisebuch vor

Stralsund/MVPO  Am Freitag, 9. Dezember, stellt Holger Teschke um 19.30 Uhr sein neues Reisebuch "Rügen und Hiddensee" in der Stralsunder Stadtbibliothek in der Badenstraße 13 vor.

In seinem Reisebuch begibt sich Holger Teschke vom Stralsunder Stadtarchiv aus auf die Suche nach den Ursprüngen einer alten Nixensage. Er begegnet durch die Vermittlung einer geheimnisvollen Archivarin berühmten Rügenreisenden wie Elizabeth von Arnim, Theodor Fontane, Lyonel Feininger und Wolfgang Koeppen und schließlich sogar der sagenhaften Nixe Sundine. Ihretwegen hatte er sich eigentlich auf den Weg gemacht.

MVPO Stralsund red/nmp

9. Konzert in der Reihe „KON-Takte 2011“ – „Konzert der young academy rostock“ – Hochbegabte der HMT Rostock und des Konservatoriums Schwerin stellen sich vor

Schwerin/MVPO  Am Freitag, dem 9. Dezember sind die begabtesten jungen Schülerinnen und Schüler der Hochschule für Musik und Theater (HTM) Rostock und des Konservatoriums Schwerin in der Reihe KON-Takte zu erleben.

Die young academy rostock ist das Internationale Zentrum für musikalisch Hochbegabte an der HMT Rostock, das im Oktober 2011 seinen 3. Geburtstag feierte. Im Netzwerk, der Kooperationsstufe mit dem Verband der Musikschulen Mecklenburg-Vorpommerns e. V., werden derzeit 50 talentierte Schülerinnen und Schüler zusätzlich zu ihrer Musikschulausbildung gefördert. Die yaro, der auch Schüler des Konservatoriums Schwerin angehören, möchte mit Konzerten in verschiedenen Städten des Landes die enge Zusammenarbeit mit den Musikschulen unterstreichen. Auf dem Programm stehen Werke der Klassik sowie ausgesuchte Kompositionen der Moderne, vorgetragen von den jüngsten Musikerinnen und Musikern unseres Landes.

Das Konzert am 9. Dezember beginnt um 19.00 Uhr im Brigitte-Feldtmann-Saal des Konservatoriums in der Puschkinstraße. Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.

MVPO Schwerin red/nmp

Malbrook und Gäste in der Alten Synagoge – ein Weihnachtskonzert der besonderen Art

Hagenow/MVPO  Die Weihnachtszeit ist eine Zeit der Musik. Das ist sie heute und das war sie schon vor Jahrhunderten. Ein Ensemble brillanter Musiker aus dem Bereich der traditionellen Musik möchte mit Ihnen eine Reise unternehmen in die Weihnacht des alten Europa. Im Mittelpunkt steht die Gruppe Malbrook, bestehend aus den Berliner Musikern Wolfgang Meyering und Vivien Zeller sowie dem Hagenower Ralf Gehler.  Es erklingen Volksmusikinstrumente mit Musiken aus der norddeutschen Tradition. Auch weihnachtliche Themen werden aufgegriffen und neu interpretiert.

Als Gäste sind der Hamburger Konzertinaspieler und Pianist Ernst Poets und der Berliner Dudelsackspieler Matthias Branschke zu hören. In unterschiedlichen Kombinationen erklingen Musiken und Lieder aus Wales, Schottland und Irland sowie Weihnachtsmusiken im modernen Gewand.

Seit einigen Jahren ist Malbrook jetzt mit einer Musik zwischen Folk und Rock aus Norddeutschland unterwegs in Europa. Sie spielten auf Festivals von Estland bis Tschechien und von den Niederlanden bis Finnland.

Am 9. Dezember sind Malbrook und Gäste um 19.00 Uhr in der Alten Synagoge in Hagenow (Hagenstraße 48) zu erleben. Der Eintritt kostet 10 Euro.

MVPO Hagenow red/nmp

Einladung zur Seniorenweihnachtsfeier der ehemaligen Kreisverwaltung Bad Doberan

Bad Doberan/MVPO  Es ist in den vergangenen Jahren zu einer schönen Tradition geworden – regelmäßig haben der Landrat und der Personalrat des alten Landkreises Bad Doberan alle ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung, sowie der ehemaligen Landkreise Bad Doberan und Rostock Land zu einem vorweihnachtlichen Zusammensein eingeladen.

Die Resonanz war immer erfreulich groß. Viele ehemalige Kolleginnen und Kollegen haben diese Gelegenheit regelmäßig genutzt, um einen angenehmen Nachmittag voller Gespräche in gemütlicher Atmosphäre zu verleben.

Auch wenn es den Landkreis Bad Doberan in dieser Form inzwischen nicht mehr gibt, möchte Landrat Thomas Leuchert diese Tradition in diesem Jahr noch einmal pflegen und lädt alle Senioren der bisherigen Kreisverwaltung Bad Doberan, sowie der ehemaligen Kreisverwaltungen Bad Doberan und Rostock Land wieder zu einer gemütlichen Runde bei Kaffee und Kuchen am Donnerstag, den 08. Dezember 2011 um 14:00 Uhr in den Großen Saal der Kreisverwaltung in Bad Doberan ein.

MVPO Bad Doberan red/nmp

Veranstaltungen im Theater Vorpommern

Greifswald/MVPO  Aschenputtel – Märchen mit Musik ab 5 Jahren nach den Brüdern Grimm

Text von Hartmut Uhlemann – Musik von Gerd Bellmann

Donnerstag, 8. Dezember, 10.00 Uhr, Großes Haus, Greifswald

Musikalische Leitung: Egbert Funk

Inszenierung: Kerstin Weiß

Bühne: Sabine Lindner

Kostüme: Christine Becke

Choreographie: Sabrina Sadowska

Mit: Katja Böhme, Fanny Gundlach, Doris Hädrich / Christina Winkel, Galina Lis; Andreas Ammelung, Roland Hentschel / Hans Löbnitz, Bernhard Leube, André Pohlai, Bernd Roth / Noriyuki Sawabu

Mit dem 2002 in Hamburg uraufgeführten „Aschenputtel“ präsentieren der Autor Hartmut Uhlemann (geb. 1960) und der Komponist und Musiker Gerd Bellmann (geb. 1954) eine fantasievolle Variante des bekannten Märchenstoffes mit ohrwurmverdächtiger Musik, die die kleinsten Zuschauer ebenso verzaubern wird wie deren ältere Geschwister, Eltern und Großeltern.

Es ist Nacht. Im Kinderzimmer liegt die kleine Charlotte schlaflos in ihrem Bett. Um einschlafen zu können, hört sie sich eine ihrer alten Märchenkassetten an. Heute Nacht ist „Aschenputtel“ dran. Bald schon fallen Charlotte die Augenlider zu und das Märchen beginnt in ihren Träumen lebendig zu werden. Und so trifft sie als Aschenputtel selbst auf all die bekannten Gestalten aus der Grimm’schen Märchenwelt, wie etwa die böse Stiefmutter mit ihren beiden eingebildeten streitlustigen und arbeitsscheuen Töchtern, den würdevollen, aber auch schusseligen König und natürlich auch den schönen Prinzen.

Nachtasyl – Drama von Maxim Gorki

Fassung von Jürgen Gosch und Wolfgang Wiens nach der Übersetzung von Andrea Clemen

Donnerstag, 8. Dezember, 19.30 Uhr, Großes Haus, Greifswald – THEATERTAG!

Inszenierung: Katja Paryla

Bühne und Kostüme: Alexej Paryla

Musikalische Leitung: Andreas Kohl

Mit: Eva-Maria Blumentrath, Marta Dittrich, Katja Klemt, Jana Nedorost, Gabriele M. Püttner, Elke Zeh; Marco Bahr, Jan Bernhardt, Grian Duesberg, Hans-Jörg Fichtner, Lukas Goldbach, Christian Holm, Lutz Jesse, Jörg F. Krüger, Hannes Rittig, Markus Voigt

Gestrandete und Gescheiterte aller Gesellschaftsschichten finden in der Welt des Nachtasyls zusammen. Jeder von ihnen versucht in der Tristesse eines ausweglosen Alltags seine unverwechselbare Persönlichkeit zu bewahren und formuliert – direkt oder indirekt –
 den Anspruch auf ein besseres Dasein: Das „alte“ Mädchen, Nastja, das sich in die Traumwelt ihrer Romane flüchtet und von der großen Liebe träumt; der Baron, der von seiner angeblich großartigen Vergangenheit nicht loskommt; der arbeitslose Schlosser Klesc, der seine Frau krank geprügelt hat und nun ihr langsames Sterben teilnahmslos mit ansieht; der namenlose, vom Alkohol vergiftete Schauspieler; der philosophierende Romantiker Satin; der fatalistische Tatar und der plötzlich auftauchende Pilger Luka, der die verzweifelten Außenseiter für einen Moment mit Hoffnung infiziert.

Mit seinem im Dezember 1902 am Moskauer Künstlertheater uraufgeführten „Nachtasyl“ feierte Maxim Gorki (1868-1936) seinen größten Bühnenerfolg. Nur wenige Wochen später, im Januar 1903, erfuhr das Stück im Kleinen Theater in Berlin seine deutsche Erstaufführung und wurde auch hier ein Theatererfolg ersten Ranges. Gorkis „Nachtasyl“, das zu den meistgespielten Stücken der Weltliteratur zählt, ist ein Drama von beklemmender Aktualität: Nach mehr als einhundert Jahren erzählt es von unserem Kampf um Liebe, um Anerkennung, um Arbeit, um Wohnraum und um Konsumgüter.

Der nackte Wahnsinn – Komödie von Michael Frayn

LETZTE VORSTELLUNG und THEATERTAG!

Freitag, 9. Dezember, 19.30 Uhr, Großes Haus, Greifswald

Inszenierung: Matthias Nagatis

Bühne und Kostüme: Esther Bätschmann

Mit: Eva-Maria Blumentrath, Marta Dittrich, Anke Neubauer, Gabriele M. Püttner, Marco Bahr, Jan Bernhardt, Grian Duesberg, Lutz Jesse, Markus Voigt

Chaos pur: Die Truppe eines Tourneetheaters, das mit viel Wohlwollen bestenfalls als nur zweitklassig zu bezeichnen ist, steht mit der Farce „Nackte Tatsachen“ unmittelbar vor der Premiere – und nichts klappt. Kein Wunder, dass allmählich nicht nur die Nerven von Regisseur Lloyd Dallas blank liegen, wenn Dotty Otley zum x-ten Mal ihr Requisit vergisst, Selsdon Mowbray vom Alkoholkonsum abgehalten werden muss und Brooke Ashton schon wieder ihre Kontaktlinse verloren hat.

Und dabei hätten alle mit dem turbulenten Bühnenspaß, den sie proben, mehr als genug zu tun: Haushälterin Mrs Clackett will es sich im Haus ihres Arbeitgebers einmal so richtig gemütlich machen, als Makler Roger Tramplemain auftaucht, der sich mit seiner Geliebten Vicki im Bett vergnügen will. Kaum hat Mrs Clackett dieses Problem gelöst, kreuzen die Hausbesitzer Mr und Mrs Brent auf, die eigentlich, auf der Flucht vor der Steuerfahndung, in Spanien sein sollten …

Vergessene Texte, verpasste Auftritte, klemmende Kulissentüren: Wer schon immer wissen wollte, was auf und hinter der Bühne vor und während einer Premiere „wirklich“ los ist, kommt bei dieser rasanten Komödie des britischen Erfolgsautors Michael Frayn (geb. 1933) garantiert auf seine Kosten. Ein Vergnügen für die Lachmuskeln!

Eugen Onegin – Oper von Peter I. Tschaikowski

Halbszenische Aufführung in deutscher Sprache

Samstag, 10. Dezember, 19.30 Uhr, Großes Haus, Greifswald

Musikalische Leitung: GMD Karl Prokopetz

Szenisches Arrangement: Christina Hennigs

Chöre: Anna Töllner

Mit: Anette Gerhardt, Doris Hädrich, Susanne Niebling, Maria Schlestein, Frauke Willimczik, Christina Winkel; Bragi Bergthórsson, Chul-Ho Yang, Kerem Kurk, Bernhard Leube, Noriyuki Sawabu; Opernchor des Theaters Vorpommern; Philharmonisches Orchester Vorpommern

Die Schicksale dreier Menschen verweben sich zu einem tragischen Geflecht: Eugen Onegin, der in arrogant gelangweilter Attitüde auf das Leben herabschaut und dabei nicht bemerkt, dass es ihm langsam entgleitet, Tatjana, die ihm ihr Herz öffnet und an Onegins Haltung schier zerbricht, und Lenski, der sein romantisches Gemüt mit dem Leben bezahlt.

Peter Tschaikowski (1840-1893) setzte 1878 Alexander Puschkins Versroman „Eugen Onegin“ in Musik um, und es entstand, so schreibt Tschaikowski selbst, „ein intimes, aber erschütterndes Drama, das auf dem Konflikt solcher Situationen beruht, die ich selbst durchgemacht oder gesehen habe und die mein Herz zu rühren imstande sind.“

Im Theater Vorpommern wird „Eugen Onegin“ in einer halbszenischen Fassung geboten. Wie in einer konzertanten Aufführung befindet sich das Orchester auf der Bühne und sorgt für ein eindringliches Klangerlebnis. Davor agieren die Sängerinnen und Sänger in dezenten und zeitlosen Kostümen und erzeugen durch die unmittelbare Nähe zum Publikum eine große Intimität und Wahrhaftigkeit.

MVPO Greifswald red/nmp

Der Kultur einen Platz geben

Malchin/MVPO  "Dieses Projekt brennt uns schon lange unter den Nägeln" berichtet Heidrun Barß. Seit der Gründung des Vereins "Gemeinsam für Musik" vor rund zwei Jahren haben die rund einhundert Mitglieder viel bewegt.

Die Vorsitzende ist sichtlich stolz. Einige Projekte sind durchgeführt worden: Eines davon "Jung und Alt – Musik macht Freu(n)de" ist mittlerweile eine Veranstaltungsreihe mit Modellcharakter. Senioren in den Pflegeeinrichtungen, Kinder und Jugendliche der Malchiner Musikschule eifern auf die jeweils nächste Veranstaltung hin, in denen sie gemeinsam musizieren, singen und tanzen. Das ist jedoch nur eine von vielen Ideen, die in der kurzen Zeit des Bestehens realisiert wurden und die Kultur in der nördlichen Region stärken.

"Die Musik muss einen festen Platz in unserer Gesellschaft bekommen" setzt sich Heidrun Barß und Dietrich Schmidt, der sich ebenfalls im Verein engagiert, für das neue Projekt des Vereins ein. "Daher möchten wir, dass möglichst viele Menschen "Stuhlpaten" werden." Diese Idee ist aus einer Not heraus geboren worden. Die Malchiner Musikschule, mit dem umfangreichen Angebot der größte Kulturträger im Norden der Mecklenburgischen Seenplatte, leidet an einem eklatanten "Stuhlmangel". Oftmals müssen Gäste Konzerte und Veranstaltungen im Stehen verfolgen. "Ein Genuss ist das wahrlich nicht" weiß die Vereinsvorsitzende zu berichten, "auf den Stühlen, die sich in der Musikschule befinden, kann man zudem nur sehr schlecht musizieren!"

Kurzerhand wurde eine Lösung gefunden: 200 Stühle wurden vorfinanziert und nun müssen "Stuhlpaten" gefunden werden, die sich mit 25 Euro pro Stuhl für die Kultur einsetzen. "Es gibt jedoch auch eine schöne Gegenleistung!" berichten Heidrun Barß, denn jeder Spender kann sich mit seinem Namen auf "seinem" Stuhl verewigen lassen. "So kann man seinen Namen auch noch Jahre später bei Konzerten wiederfinden." Es können aber auch mehrere Stühle sein, auf denen der Spender sich wiederfindet.

Auftakt für dieses Projekt ist der 8. Dezember. Das Konzert "Märchenhafte Weihnacht" der Musikschule wird schon auf den neuen Stühlen stattfinden. Dann kann der künftige "Stuhlpate" seinen "Patenstuhl" um 18.00 Uhr in der Turnhalle am Zachow probesitzen.

BU: Der erste "Patenstuhl" wird in der Probe für das Weihnachtskonzert gut angenommen

MVPO Malchin red/nmp

Chat Termine im Dezember

Schwerin/MVPO 

Hilfe bei Essstörungen – Themenchat unter www.selbsthilfe-mv.de

Essen zählt zu den elementaren Grundbedürfnissen des Menschen. Niemand kann ohne Essen leben. Wie zwei Seiten einer Medaille gehört die stoffliche Ernährung mit der seelischen Nahrung zusammen. Wird ein Säugling gestillt, erlebt er gleichzeitig körperliche Sättigung und innigen Kontakt zur Mutter.

Auch später bedeutet Essen mehr als reine Kalorienzufuhr – es steht für Versorgung, Geborgenheit und Zuwendung, es wird als Trost, Belohnung oder Bestrafung eingesetzt.

Nicht selten dient Essen auch als Ersatzbefriedigung bei Frust oder bei Langeweile.

In einem geschützten Themenchat am Dienstag, 06. Dezember und am Dienstag, 20. Dezember 2011, von 19.00 bis 20.00 Uhr möchte die Geschäftsführerin des Vereins  „Dick und Dünn Mecklenburg Vorpommern e.V.“ Regina Knop mit Betroffenen, Angehörigen und Interessierten ins Gespräch kommen.  

Ungebunden – ein Leben ohne festen Partner

Themenchat unter www.selbsthilfe-mv.de am Donnerstag, 08. Dezember 2011, von 19.00  – 20.00 Uhr

Der gesellschaftliche Druck, sich zu binden scheint immer noch sehr stark zu sein. Alleine und ungebunden zu sein wird nicht selten als unangenehm und abnormal betrachtet. Doch nicht immer ist diese Lebensform freiwillig gewählt.

„Gebrannte Kinder“ scheuen neue Beziehungen, andere finden nicht den Richtigen oder haben Angst vor zu enger Bindung.

In einem geschützten Themenchat möchten Marion Mayer und Bernd Parlow mit Interessierten ins Gespräch kommen.

Hinter jeder Sucht steckt eine Sehnsucht

Themenchat unter www.selbsthilfe-mv.de am Mittwoch, 14. Dezember 2011, von 18.30 bis 19.30 Uhr

Die Anzahl der Süchtigen – sei es stoffgebundene oder andere Süchte wie Spiel- oder Mediensucht – nimmt ständig zu. Viele wissen gar nicht, ob sie süchtig sind bzw. was getan werden kann, wenn man süchtig ist. In Selbsthilfegruppen, wo sich Betroffene treffen und gegenseitig helfen, können diese Fragen und andere Sorgen besprochen werden.

Aber wie arbeitet eine Selbsthilfegruppe? Welche Gruppe ist für mich die Richtige. Diese Fragen und viele andere können hier im Themenchat angesprochen werden. Thomas Baruschke von der Selbsthilfegruppe "Newcomer", in der sich vorwiegend junge Süchtige treffen, wird für Fragen zur Verfügung stehen.   

Weihnachtszeit – fröhliche Zeit?

Themenchat am Donnerstag, 22. Dezember 2011 von 19.00 – 20.00 Uhr, unter www.selbsthilfe-mv.de

Für viele Menschen trifft dies leider nicht zu. Für sie ist die Weihnachtszeit eine Leidenszeit. Nicht nur, weil sie zu viel essen und trinken und dies dann mit ein paar Pfunden mehr bereuen. Nein, weil sie wirklich leiden: Sie sind allein und einsam und leiden oft unter Depressionen. Grade um die Weihnachtszeit fehlt die Familie besonders.

Aber auch Menschen, die Weihnachten mit ihrer Familie feiern, leiden oft. Denn nirgends kommt es so häufig zu Familienstreitigkeiten, ja, sogar zu Tragödien wie zu Weihnachten. Familienmitglieder, die sich im laufe des Jahres aus dem Weg gehen, treffen sich zu Weihnachten und Streit und Zänkereien sind vorprogrammiert. Dann kommt noch die räumliche Enge hinzu. Alles trifft sich in einer Wohnung, die meistens nicht für eine Großfamilie gedacht ist. Für Stunden, ja manchmal sogar für Tage, kommt es zu Ausnahme-, zu Stresssituationen, mit denen wir nicht gelernt haben umzugehen.

Wie kann ich Weihnachten zu einer entspannten und fröhlichen Zeit werden lassen? Diese und andere Fragen rund um die Weihnachtszeit können Sie im Themenchat mit Marion Mayer und  Bernd Parlow diskutieren.

MVPO  Schwerin  red/nmp

Preis für Aya Matsushita von der hmt

Rostock/MVPO  Aya Matsushita (Foto) gewann am 25. November 2011 im "20th International Piano Competition Ennio Porrino" (Italien) den "Preis für die beste Interpretation eines zeitgenössischen Werkes, komponiert nach 1980".

Sie setzte sich damit gegen die harte Konkurrenz von 51 Teilnehmern durch. Bereits vielfach wurde sie Preisträgerin auf internationaler Ebene – zuletzt in den Wettbewerben "Verfemte Musik" (2010) und "International Tokyo Art Center Competition 2010".

Seit April 2009 studiert sie an der Hochschule für Musik und Theater Rostock in der Klasse von Prof. Bernd Zack. Die Klaviervirtuosin begeisterte das Rostocker Publikum u.a. als Solistin des Klavierkonzertes von Arnold Schönberg und als Interpretin des 3. Festkonzertes zum 200. Geburtstag von Franz Liszt.

Im Juni 2012 wird sie das Klavierkonzert von Robert Schumann mit der Norddeutschen Philharmonie Rostock aufführen.  

MVPO  Rostock  red/nmp