Rostock: Festveranstaltung zum Tag des Ehrenamtes

Rostock/MVPO  Während einer Festveranstaltung im Rostocker Rathaus wurde am Freitag über 130 Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtlern stellvertretend für alle ehrenamtlich in Rostock Engagierten für ihre Arbeit gedankt. Eingeladen waren ehrenamtlich tätige Rostockerinnen und Rostocker aus allen
gesellschaftlichen Bereichen, benannt durch die Senatsbereiche, Vereine und Institutionen, darunter Bürgerschaft, Wahlhelfer, THW, Kleingärtner, Sport, Jugend, Freizeit und Ehrenamtsbörse.

Nach Begrüßung durch Oberbürgermeister Roland Methling hielt Bürgerschaftspräsidentin Karina Jens die Dankesworte.

Aus den Bereichen Gesellschaft und Politik wurden folgenden Ehrenamtlern mit einer Urkunde, einem Buchpräsent und Blumen gedankt:

– Brunhild Kuhnke, Frauen und lokale Agenda, Frauenpolitischer Tisch, Hanse-Verein, Hanse Sail Verein
– Juri Rosov, Vorsitzender des Migrantenrats und der Jüdischen Gemeinde in Rostock
– Sabine Preuß, Schöffin
– Dr. Klaus Krawielitzki, Mitglied des Ortsbeirates Biestow und Vorsitzender des Bau- und Verkehrsausschusses des Ortsbeirates

– Wolfgang Bischoff, Wahlvorstandsmitglied
– Ina Richter, Wahlvorstandsmitglied
– Jan Eickelberg, Wahlvorstandsmitglied

wurde für ihr Engagement bei der Vorbereitung du Durchführung von Wahlen gedankt. Stellvertretend für ehrenamtliche Tätigkeit auf den Gebieten Bildung und Erziehung wurden

– Prof. Karl-Heinz Will, freier Klavierlehrer am Konservatorium „Rudolf Wagner-Régeny“ und an der Hochschule für Musik und Theater Rostock
– Marko Locke, Rostocker Freizeitzentrum (leider verhindert)
– Tanja Frenzel, Rostocker Freizeitzentrum

geehrt.

Stellvertretend für Engagement auf den Gebieten Soziales, Gesundheit und Sport wurde gedankt:

– Gisela Decka, Stadtteil- und Begegnungszentrum Südstadt/Biestow
– Hans-Joachim Richert, stellv. Vorsitzender des Warnemünde Vereins
– Dr. Robert Rosentreter, Vorsitzender der Societät Rostock maritim e.V. und Chronist des FC Hansa
– Irene Rohde, Leiterin der Selbsthilfegruppe Demenz für pflegende Angehörige
– Gudrun Buse, Vorsitzende des Blinden- und Sehbehindertenvereins MV Kreisorganisation Rostock

– Dr. Günter Metelmann, Leiter der Abt. Leichtathletik des SV Warnemünde (leider verhindert)
– Andreas Namokel, Vizepräsident Schifffahrt Hafen, SSB Rostock (leider verhindert)

In Würdigung der ehrenamtlichen Leistungen im Brandschutz verlieh Karin Helke in Vertretung des Senators für Finanzen, Verwaltung und Ordnung die Ehrennadel für Brandschutz und Katastrophenschutz an

– Baernd Kasper, Leiter der Wasserwehr Warnemünde
– Henry Klützke, Leiter der Wasserwehr Markgrafenheide
– Uwe Eberhardt, stellvertretender Wehrführer der freiwilligen Feuerwehr Stadt-Mitte
– Regina Günther, Bereitschaft des Deutschen Roten Kreuzes, Kreisverband Rostock

Die Auslobung der Stiftungsmittel der Otto und Clara Gütschow–Stiftung übernahm Dr. Horst Geyer in Vertretung der Senatorin für Jugend und Soziales, Gesundheit, Schule und Sport, Kultur.

Die Zuwendungsbescheide gingen an

– Wohltat e.V., Geschäftsführerin Babette Limp-Schelling
– Rostocker Tafel e.V., Jürgen Wegner
– Gemeinsam für Groß und Klein e.V., Helga Ketelhohn
– Arbeitslosenverband Deutschland, Kreisverband Rostock e.V., Reinhard Leuchter
– HWBR GmbH, Bernd Troppens
– Charisma e. V., Verein für Frauen und Familie,  Bärbel Hakendahl

Den Preis „Die Trinkende“ des Vereins „Rostocker Sieben“ e.V. überreichte Dr. Ulrich Seidel, Geschäftsführer des Vereins Rostocker 7 e.V., an Klaus Armbröster, Vorsitzender des Vereins „Rostocker Stadtführerverein“ e. V.

Der Tag des Ehrenamtes wird seit 2001 in Rostock begangen. Seit 2002 wurden erstmals nach dem Krieg wieder Gelder der Otto und Clara Gütschow- Stiftung ausgelobt, Empfänger sind laut Stiftungszweck Suppenküchen.

MVPO Rostock red/nmp

Gesicht der Radregion Rostock gesucht – Online-Abstimmung hat begonnen

Rostock/MVPO  Die Hansestadt Rostock soll noch fahrradfreundlicher werden und sich mit dem Landkreis zur Radregion Rostock entwickeln, so Rostocks Senator für Bau und Umwelt, Holger Matthäus. „Eine Radregion definiert sich nicht nur durch ihre Radwege, Abstellplätze, Wegweisungen und Serviceangebote, sondern vor allem durch die Menschen, die das umweltfreundliche Verkehrsmittel im Alltag oder in der Freizeit nutzen. Deshalb sollen die Radlerinnen und Radler auch in den Fokus der Radverkehrsimagekampagne „Rostock steigt auf!“ gestellt werden“, so der Senator.

Wer macht auf und neben dem Fahrrad die beste Figur? Fast 50 Portraits entstanden während des Klimaaktionstages „Straße frei!" am 16. September 2012 in der Langen Straße. Eine bunte Auswahl von Rostocker Radlerinnen und Radlern hat sich dem professionellen Shooting gestellt – von Kindern, Familien, Studenten bis zu Rentnern.  Leider hat sich die Aufbereitung sehr hingezogen, da die „Models“ noch mal ergänzend nach ihrer Motivation und ein paar persönlichen Details befragt wurden. Doch nun kann man im Internet durch die Galerie klicken und erfahren, warum die Rostocker ihr Fahrrad lieben und seine Stimme abgeben.

Auf der Webseite http://www.radregion-rostock.de  findet man unter „Aktionen“ in der Rubrik „Fotovoting“ die Bilder-Galerie.  Jeder kann noch bis zum 31. Januar 2013 für seine Favoriten abstimmen. Das Siegermotiv mit dem „Gesicht der Radregion Rostock“ erscheint im nächsten Frühjahr als City-Card in vielen Bars, Restaurants und Clubs in Rostock. Außerdem erhalten die drei Erstplatzierten Sachpreise. (Link zur Online-Abstimmung:http://www.radregion-rostock.de/aktionen/fotovoting)

Die Radverkehrsimagekampagne „Rostock steigt auf!“ wird anteilig finanziert mit Mitteln aus dem EU-Interreg-IV-A-Programm „Südliche Ostsee“ im Rahmen des Projektes „Access by Cycling: abc.multimodal“.

Die Hansestadt Rostock widmet sich zwischen 2011 und 2014 zusammen mit vier weiteren Partnern – der schwedischen Stadt Kalmar, Gdansk, dem ADFC Regionalverband Rostock und der polnischen Nichtregierungsorganisation PUMA – der Radverkehrsförderung in den Städten. Dabei geht es zum einen um die Integration des Radverkehrs in das multimodale Verkehrssystem durch bessere Infrastruktur und Service. Zum anderen suchen die Partner nach Lösungen, wie man das Radfahren stärker in die Mobilitätskultur integrieren kann – durch Kampagnen und Multiplikatoren. Rostock wird sich im Projekt mit den Bedingungen für Fahrrad-Pendler und eine exemplarische Veloroute vom Nordwesten ins Stadtzentrum befassen. Insgesamt stehen dem Projekt 1,18 Mio. Euro zur Verfügung. Die Hansestadt Rostock fungiert als Leadpartner.

BU: v.l.: Für Carmen Schadach, Michael Reitz und Ilona Hartmann ist das Rad fahren eine gute Möglichkeit sich gesund, umweltfreundlich, leise und kostengünstig fort zu bewegen.

MVPO Rostock red/nmp

Mecklenburg-Vorpommern wird in transeuropäische Verkehre einbezogen

Schwerin/Rostock/MVPO  Als positives Signal für die weitere Entwicklung der Häfen in Mecklenburg-Vorpommern hat der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Dietmar Eifler (Foto), die Entscheidung der Europäischen Kommission gewertet, Rostock in den Verkehrskorridor 5 aufzunehmen.

„Neben der Fehmarn-Belt-Querung wird es durch die Entscheidung der Europäischen Kommission eine zweite Verbindung der Kerntrasse Helsinki–Valette geben, die über unser Land verläuft. Durch diese wichtige Entscheidung wird die Hafenwirtschaft im Land weitere Impulse erfahren. Die Häfen gehören jetzt schon zu den Motoren der Wirtschaft im Land. Die gute verkehrliche Anbindung wird mit der Entscheidung in Brüssel weitere wirtschaftliche Impulse ermöglichen.

Durch die Einbettung von Rostock in die europäischen Planungen können wir von zusätzlichen europäischen Fördermitteln für den Ausbau der See-, Straßen- und Bahnverbindungen von Rostock in Richtung Gedser und Berlin rechnen. Die so ausgelösten Investitionen stärken auch den regionalen Arbeitsmarkt“, zeigte sich Dietmar Eifler überzeugt.

MVPO Schwerin red/nmp

Rostock Hauptbahnhof mit neuen Bahnsteignummern

Rostock/MVPO  Neuer Bahnsteig und moderne Fahrgastinformation – Änderungen im Regionalverkehr auf der Umfahrungsstrecke Berlin–Schwerin–Rostock

Bahnreisende müssen sich in Rostock Hauptbahnhof ab 9. Dezember neu orientieren. Zum Fahrplanwechsel ändern sich mit der Inbetriebnahme des neuen Bahnsteiges 6 auch die Bezeichnungen der übrigen Bahnsteige.

Gleis 6 alt wird Gleis 7
Gleis 7 alt wird Gleis 8
Gleis 8 alt wird Gleis 9
Gleis 9 alt wird Gleis 10
Gleis 10 alt wird Gleis 11

Das Wegeleitsystem muss umfassend angepasst werden. Darüber hinaus werden die Voranzeiger durch sieben moderne Monitore ersetzt. Auch die Abfahrtstafel im Empfangsgebäude Nord wird bis zum Fahrplanwechsel von einem neuen LCD-Anzeiger abgelöst. Im November dieses Jahres waren bereits sechs zusätzliche Informationsvitrinen aufgestellt worden. Für die Neuerungen wurden rund 750.000 Euro investiert.

Die Bauarbeiten in den Abschnitten Nassenheide–Löwenberg, Fürstenberg–Neustrelitz und Waren–Lalendorf werden fortgesetzt. Für Reisende von Berlin nach Rostock und zurück bietet sich auch nach dem Fahrplanwechsel am 9. Dezember an, die Baustellen über Schwerin zu umfahren. In Schwerin besteht für die Regionalzüge der Linie RE 2 Anschluss an die Regionalzüge der Linie Hamburg – Rostock.

Alle DB-Fahrkarten, die den Streckenabschnitt Berlin–Rostock enthalten, werden ohne Aufpreis in den Nahverkehrszügen der DB Regio AG und der ODEG für die Umfahrung über Schwerin mit Umstieg RE 2 (ODEG)/RE 1 (MV) in Schwerin und für den Warnemünde-Express anerkannt.

MVPO Rostock red/nmp

Rostocks Fernwärme als unverzichtbarer Beitrag zu Energieeffizienz und Klimaschutz

Rostock/MVPO  Die Rostocker Stadtwerke AG hat eine erneute Zertifizierung für die erzeugte Fernwärme bekommen. Die Rostocker Fernwärme wird in Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) zunehmend umweltschonender erzeugt. Aktuell geschieht dies zu 91,5 Prozent in KWK. Die Effizienz der Erzeugung zeigt auch die Zertifizierung des für die Energieeinspar-Verordnung 2009 bedeutsamen Primärenergiefaktors der Fernwärme mit einer Gültigkeit bis zum Jahr 2015.

Größte Abnehmerin dieses Rostocker Qualitätsprodukts ist die WIRO GmbH, Rostocks großes und erfolgreiches Wohnungsunternehmen. Rostocks Senator für Bau und Umwelt, Holger Matthäus, ist sich sicher: „In dieser bemerkenswert guten Kooperation von Rostocker Stadtwerken als größtem Fernwärmeerzeuger und städtischer Wohnungsgesellschaft WIRO GmbH als größtem Fernwärmeverbraucher liegt Rostocks Schlüssel zum Erfolg bei Energieeffizienz und Klimaschutz. Beide Unternehmen und unsere gesamte Rostocker Stadtgesellschaft profitieren davon.“  Aktuell werden großflächig Warnemünde, der Thomas-Müntzer-Platz und Bereiche des Hansaviertels an das Fernwärmenetz angeschlossen. Auch im Petriviertel ist die Verlegung von Fernwärmeleitungen zu beobachten.

Zurzeit beträgt nach gültigem Klimaschutzbericht und Statistischen Jahrbuch der einwohnerbezogene Jahresabsatz 3400 kWh Fernwärme und 3800 kWh Elektroenergie. Dieser Wert bezieht sich zu 2/5 auf den Haushalt und zu 3/5 auf den Arbeitsplatz/Infrastrukturanteil. Gegenüber der immer noch weit verbreiteten Standardtechnologie der getrennten Erzeugung von Heizung und Elektroenergie setzt Rostock zunehmend auf optimierte gekoppelte Erzeugung von Kraft-Wärme, also Elektroenergie und Wärme. Dadurch wird eine 20-prozentige Reduzierung des Kohlendioxidausstoßes für die Gesamtstadt erreicht.

Der lang anhaltende Trend von sinkendem Fernwärmeabsatz durch Gebäudesanierungen bei gleichzeitiger Steigerung des Strombedarfs konnte 2008 durch zunehmende Verdichtung und Ausweitung des Fernwärmenetzes gestoppt werden.  „Im Prozess der Energiewende wird der Ausbau des Fernwärmenetzes weiter eine bedeutende Rolle spielen, wobei ein Übergang der Primärenergie zu Erneuerbaren Energiequellen stattfinden wird“, blickt Holger Matthäus in die nähere Zukunft.

Mit dem „Masterplan 100% Klimaschutz“ werden in den kommenden vier Jahren die Weichen für eine zukunftsfähige Energieversorgung, die sicher, solidarisch und klimafreundlich ist, gestellt.

Weitere Informationen zur Energiewende unter www.rostock.de

MVPO Rostock red/nmp

Neuer Aufzug und Rampe – Verkehrsstation Rostock Holbeinplatz eröffnet

Rostock/MVPO  Die Deutsche Bahn AG hat am Donnerstag nach Abschluss aller Arbeiten die neuen Anlagen an der Verkehrsstation Rostock Holbeinplatz in Betrieb genommen. Der Leiter des Bahnhofsmanagements Rostock, Ingo Mau, der Leiter Tief- und Hafenbauamt der Hansestadt Rostock, Heiko Tiburtius, und der Projektleiter eröffneten feierlich die erneuerte und modernisierte Station.

Über Aufzug, Rampe und den sanierten Personentunnel gelangen Bahnreisende jetzt stufenfrei zu den Bahnsteigen. Das Blindenleitsystem und die Wegeleitung wurden entsprechend angepasst. Zwei neue Wetterschutzhäuser und die von Grund auf erneuerte Dachkonstruktion bieten Schutz vor Wind und Regen. Zu den Verbesserungen gehört auch eine neue Beleuchtung.

Seit Sommer letzten Jahres wurden hier insgesamt 3,6 Millionen Euro Bundes-, Landes- und Eigenmittel der Bahn investiert.

Täglich nutzen rund 4.000 Reisende den Bahnhof Rostock Holbeinplatz im Hansaviertel. Er ist eine zentrale Station in der Hansestadt Rostock. Von hier aus fährt die S-Bahn in Richtung Warnemünde und Hauptbahnhof. Bereits im Rahmen des Konjunkturprogramms der Bundesregierung war die Reisendeninformation durch Dynamische Schriftanzeiger verbessert worden. Fahrgäste werden seitdem direkt auf dem Bahnsteig über Abweichungen vom regulären Zugbetrieb informiert.

MVPO Rostock red/nmp

Lagebericht zum Winterdienst Rostock

Rostock/MVPO  Ein Schneefallgebiet erreichte das Stadtgebiet Rostock am 6.12.2012 gegen 2 Uhr. Bereits seit 20 Uhr des Vorabends waren noch sechs Fahrzeuge des Winterdienstes der Stadtentsorgung Rostock im Einsatz.

Ab 2.00 Uhr wurden weitere 19 Fahrzeuge sowie ab 4.00 Uhr weitere zwei Fahrzeuge im A und B-Straßennetz eingesetzt. Seit 4.00 Uhr wurden nicht die klassischen Räumtouren gefahren, sondern Räumkomplexe mit zwei bis drei Fahrzeugen um die Schneemassen von den Straßen zu bringen. Nach Erledigung der Hauptverkehrswege sind weitere Räumkomplexe in B-Straßen durchgeführt worden. Die Beräumung dauert an. Die Gehwegreinigung wurde ab 4 Uhr mit 9 Fahrzeugen begonnen.

Während des Winterdienstes in den letzten zwei Tagen sind drei Einsatzfahrzeuge vorübergehend wegen Defekte ausgefallen. Neben den Fahrzeugen der SR GmbH sind zahlreiche Einsatzfahrzeuge und Einsatzkräfte der Verkehrsunternehmen sowie beauftragter privater Unternehmen mit Kehrtechnik im Einsatz.

Durch den anhaltenden leichten Schneefall während der gesamten Einsatzzeit, wurden auch gekehrte Flächen wieder zugeschneit und zugeweht.

Entsprechend der städtischen Winterdienstkonzeption sind umgehend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtes für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege und der Straßenmeisterei des Hafen- und Tiefbauamts zur Unterstützung des Winterdienstes herangezogen worden. Vorrangig manuell wurden Kreuzungsbereiche, der Weihnachtsmarkt und andere neuralgische Bereiche vom Schnee befreit und abgestumpft.

Unwetterwarnungen liegen nicht vor. Nach aktueller Auskunft vom Deutschen Wetterdienst sind weitere gelegentliche Niederschläge im Tagesverlauf bei Temperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt zu erwarten.

Die Einsatzbereitschaft wird weiter auf höchster Stufe festgelegt.

Die Stadtverwaltung bitte alle Grundstückseigentümer ihrer Räum- und Streupflicht dringend nachzukommen. Kontrollkräfte der Stadtverwaltung sind im Einsatz, um nicht gewährleistete Verkehrssicherungspflichten zu erfassen.

MVPO Rostock red/nmp

Inbetriebnahme des BHKW Kammerhof

Rostock/Bad Doberan/MVPO  Das neue BHKW Kammerhof wurde am Donnerstag gemeinsam vom Bürgermeister der Stadt Bad Doberan, Thorsten Semrau, und dem Mitglied des Vorstandes der Stadtwerke Rostock Aktiengesellschaft, Oliver Brünnich, in Betrieb genommen.

Die erzeugte Wärme wird in das Netz zur Versorgung der Innenstadt und des Wohngebietes Kammerhof eingespeist. Insgesamt werden hierbei 234 Hausanschlüsse bedient. Mit der Installation des BHKW werden gesetzliche Anforderungen erfüllt, z. B. das erneuerbaren Energien Wärmegesetz (EEWärmeG) sowie das Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz (KWK G), und damit beste Voraussetzungen für die Umsetzung der Energieeinsparverordnung geschaffen.

Der Primärenergiefaktor sinkt auf unter 0,7, die entsprechende Zertifizierung wird nach dem ersten vollen Betriebsjahr erfolgen.

Die Bereitstellung von Fernwärme durch das BHKW bedeutet einen regenerativen Anteil der Wärmeversorgung von 67 Prozent. Hierin wird deutlich, dass eine zentrale Wärmeerzeugung die optimale Voraussetzung für eine flächendeckende Umstellung auf regenerative Wärmeversorgung darstellt.

Ziel ist es, diesen Anteil in Bad Doberan weiter zu erhöhen. Die Realisierung von zwei weiteren Fernwärmeerschließungsabschnitten im Wohngebiet Kammerhof hat bereits dazu beigetragen. Der Anschlussgrad beträgt in diesen Erschließungsgebieten 100 Prozent.

Die installierte Wärmeleistung beträgt 14,41 MWth, der Gesamtwirkungsgrad beläuft sich auf hervorragende 87,6 Prozent. Als Brennstoff wird Bioerdgas verwendet.

BU: Oliver Brünnich (Vorstand Stadtwerke Rostock AG) und Thorsten Semrau (Bürgermeister von Bad Doberan) starteten am Donnerstag die neue Anlage.

MVPO Rostock red/nmp

Kein Streusalz auf Fußwegen

Rostock/MVPO  Die ordnungsgemäße Räumung vom Schnee und Abstumpfung der Gehwege ist entsprechend der Straßenreinigungssatzung in unserer Stadt klar geregelt. Bau- und Umweltsenator Holger Matthäus weist anlässlich der aktuellen Wetterlage darauf hin, dass der Einsatz von Streusalz auf Fußwegen in der Hansestadt Rostock allerdings durch Satzung untersagt ist.

Aufgrund der großen Bedeutung der Straßenbäume für Rostock appelliert Senator Holger Matthäus an alle Rostockerinnen und Rostocker: „Streusalz beeinträchtigt die Vitalität unserer Straßenbäume erheblich. Wer widerrechtlich Streusalz auf Gehwegen anwendet, nimmt vorsätzlich in Kauf, dass unsere Bäume geschädigt werden. Bitte respektieren Sie deshalb die Anwendungsverbote für Streusalz und verzichten Sie auf den Kauf und die Anwendung von salzhaltigen Auftaumitteln. Ich bitte alle Bürgerinnen und Bürger darum, bei Glätte ausschließlich abstumpfende Mittel wie Sand und Split einzusetzen."

Salz als aggressive chemische Substanz verursacht nicht nur nachweislich Schäden an Bäumen, sondern sorgt ebenso für Korrosion an Fahrzeugen und Wunden an Hundepfoten.

Die Stadtverwaltung selbst hat daher seit Jahren sogar auf den Straßen den Einsatz von Streusalz reduziert und ein differenziertes Winterdienstkonzept erarbeitet, um die Belastungen durch Streusalz möglichst gering zu halten. Im definierten A-Straßen-Netz kommt eine spezielle Feuchtsalztechnologie zum Einsatz.

Die zuständige Straßenreinigungsbehörde der Hansestadt verstärkt zzt. Kontrollen im ganzen Stadtgebiet, um die Einhaltung der Winterdienstpflichten, übrigens auch auf eigenen kommunalen Flächen sowie Flächen kommunaler Unternehmen zu überprüfen.

MVPO Rostock red/nmp

Rostock zählt auf seinen Radverkehr – Räder werden über Induktionsschleifen erfasst

Rostock/MVPO  Rostock zählt auf seinen Radverkehr. Vier Fahrradmonitore im Stadtgebiet Am Strande/Holzhalbinsel, in der Langen Straße/Süd sowie in der Hamburger Straße in beiden Richtungen am Bräsigplatz und am Liningweg erfassen derzeit Räder per Induktionsschleife im Radweg. „Damit werden Radfahrende in Erfassung, Prognose und daraus abgeleiteter Planung zunehmend als gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer beachtet, denn die automatische Ermittlung über Zählstellen beim motorisierten Straßenverkehr ist seit Jahren üblich“, unterstreicht der Senator für Bau und Umwelt Holger Matthäus. „Die Stadt erhält somit erstmals wertvolle Daten zum Radverkehrsaufkommen und das nicht wie bei Zählungen üblich einmal im Jahr, sondern an 365 Tagen rund um die Uhr“, so der Senator.

Rund eine Viertelmillion Radfahrer haben bereits seit Mitte September die im Auftrag der Stadt installierten Automaten passiert. Die Daten der Fahrradzählautomaten werden in einer Box gespeichert und per Funk übertragen. Über das Internet erhält die Hansestadt dann Zugang zu den bereits geprüften Informationen. Jetzt hat auch die Öffentlichkeit Zugriff zu den Zahlen. Auf der Webseite der Radverkehrsimagekampagne „Rostock steigt auf!“ www.radregion-rostock.de sind unter dem Stichwort „Radregion Rostock“ in der Rubrik „Radverkehr in Zahlen“ Links zu den laufend aktualisierten Daten der Fahrradmonitore zu finden.

Dank der laufenden Statistik können unter anderem auch Einflüsse durch Wetter,  Investitionen, Kampagnen oder Semesterferien auf das Verkehrsaufkommen analysiert werden. Darüber hinaus werben die Anzeigetafeln für das Radeln. „Sie signalisieren dem Radfahrer, dass er als Verkehrsteilnehmer ernst genommen wird, geben aber auch dem Autofahrer, der vielleicht gerade im Stau steht, Anlass zum Nachdenken und vielleicht zum gelegentlichen Umsteigen“, unterstreicht Senator Holger Matthäus.

So informiert die Anzeigetafel in der Langen Straße über die Anzahl der Radfahrer am jeweiligen Tag sowie die sich daraus ergebende Gesamtzahl im laufenden Jahr an diesem Radweg. Im Durchschnitt passieren täglich 700 Radfahrer diesen Radstreifen.

Im nächsten Jahr sollen drei weitere Zählautomaten installiert werden. Im Frühjahr wird eine weitere große Anzeigetafel – ein Fahrradbarometer – an der Zählstelle Am Strande/Holzhalbinsel montiert. An dieser Hauptroute werden täglich über 3.000 Radfahrer erwartet.

Die Hansestadt Rostock widmet sich von 2011 bis 2014 zusammen mit vier weiteren Partnern – der schwedischen Stadt Kalmar, Gdansk, dem ADFC Regionalverband Rostock und der polnischen Nichtregierungsorganisation PUMA – der Radverkehrsförderung in Städten. Dabei geht es zum einen um die Integration des Radverkehrs in das Verkehrssystem durch bessere Infrastruktur und Service. Zum anderen suchen die Partner nach Lösungen, wie man das Radfahren stärker in die Mobilitätskultur integrieren kann  durch Kampagnen und Multiplikatoren. Rostock wird sich im Projekt mit den Bedingungen für Fahrrad-Pendler und einer exemplarischen Veloroute vom Nordwesten ins Stadtzentrum befassen. Insgesamt stehen dem Projekt 1,18 Millionen Euro zur Verfügung. Die Hansestadt fungiert als Leadpartner.  

(Link zu den Fahrradzählern: http://www.radregion-rostock.de/radregion-rostock/radverkehr-in-zahlen/)

MVPO Rostock red/nmp