Rostock/MVPO Die Ostdeutsche Sparkassenstiftung und die OstseeSparkasse Rostock (OSPA) setzen sich sehr ein, dass die Kunsthalle Rostock ein neues Gesicht erhält und ihre Sammlung attraktiv präsentieren kann. Mit der Neugestaltung ist der Berliner Szenograph Detlef Weitz betraut. Die Arbeiten werden im September 2012 abgeschlossen sein.
Bei der Übergabe der Förderzusage sagte Claus Friedrich Holtmann, Vorsitzender des Vorstands der Ostdeutschen Sparkassenstiftung: „Wir freuen uns, dass es soviel private Initiative gibt, um die Kunsthalle Rostock und ihre sehenswerte Sammlung als ein Aushängeschild der Stadt zu erhalten und weiter zu entwickeln. Das greifen Ostdeutsche Sparkassenstiftung und OSPA gemeinsam gerne auf.“
„Das Erdgeschoss der Kunsthalle Rostock ist nicht auf dem neuesten Stand“, sagt Dr. Jörg Uwe Neumann, Leiter der Kunsthalle Rostock. Insofern freuen wir uns, dass die Ostdeutsche Sparkassenstiftung und die OSPA die Umgestaltung unseres Hauses fördern.“ Ziel sei es, die Räume auf zeitgemäße Weise für die Präsentation der Sammlung der Kunsthalle Rostock umzugestalten. „Die Sammlung unseres Hauses ist ein Schatz, der angemessen ausgestellt werden muss“, so Dr. Neumann. Leider bietet das Haus dafür bislang keine optimalen Bedingungen.“
Aufgabe des Berliner Szenographen Detlef Weitz ist es daher, die Räume im Sinne eines modernen Ausstellungsdesigns umzugestalten. Da betrifft zum Beispiel die Lichtsituation im Erdgeschoss. Außerdem wird die Bibliothek weichen, um den ursprünglichem Rundgang um den Innenhof wieder zu ermöglichen. Mit dem Abschluss der Umgestaltung im September 2012 wird eine Sammlungsausstellung in neuem Design eröffnet. „Eine ständige Ausstellung wird unser Haus jedoch auch künftig nicht bieten, da wird das Erdgeschoss regelmäßig auch für andere Ausstellungen wie etwa die des Rostocker Kunstpreises nutzen werden“, so Dr. Neumann. Ebenfalls im September 2012 wird ein Katalog mit dem Bestand der Plastiken und Skulpturen der Sammlung der Kunsthalle Rostock erscheinen.
„Unser Haus ist noch nie so großzügig gefördert worden“, sagt Dr. Neumann. „Wir freuen uns umso mehr um die Zuwendung der Ostdeutschen Sparkassenstiftung und der OSPA weil die Stiftung meist eher sehr alte Gebäude aus vergangenen Jahrhunderten fördert. Dass jetzt der einzige Museumsneubau der DDR gefördert wird, halte ich für ein wichtiges Signal.“
BU: Museologin Heike Heilmann von der Kunsthalle Rostock zeigt Arbeiten von Kate Diehn-Bitt, die bislang nicht angemessen in den Ausstellungsräumen präsentiert werden konnten. Mit dabei: Szenograph Detlef Weitz, Dr. Jörg-Uwe Neumann, Kunsthalle Rostock, Frank Berg, Vorstandsvorsitzender der OstseeSparkasse Rostock, Claus Friedrich Holtmann, Vorsitzender des Vorstands der Ostdeutschen Sparkassenstiftung (v.l.)
MVPO Rostock red/nmp
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